Epilog

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Ich hob meinen Blick und schaute aus dem vergitterten Fenster. Es waren nun schon einige Wochen vergangen seit ich wieder hinter Gittern saß. Und vielleicht war das auch gut so. Wie es den Jungs ging wusste ich nicht. Ich wusste nicht mal ob man sie auch weg gesperrt hatte. Das schlimmste für mich ist es jede Nacht auf zu wachen. Und das, weil ich jedes mal sehe wie Yongguk in meinen Armen stirbt. Danach bekam ich nur noch mit, wie mich ein paar Polizisten mit sich nahmen.
Gerade als ich mich aufs Bett setzen wollte, ging die Tür auf.
,,Lou, da ist ein anruf für dich.",sagte mir Mila. Mila war eine der Gefängniswärter hier. Und sie war eine von den netten. Ich nickte und folgte ihr zu den Telefonen. Es verwirrte mich etwas, das ich einen anruf bekam. Ich meine außer Ell und die Jungs da draußen, gab es keinen. Also wer ruft mich da bitte an.
,,Du hast zwei Minuten.",sagte Mila, und wieder nickte ich als Antwort nur.
Langsam nahm ich den Hörer und legte ihn an mein Ohr.
,,Hallo, wer ist da?",fragte ich.
,,Hey...",hörte ich jemand an der anderen Leitung sagen. Und diese Stimme würde ich unter Hunderten wieder erkennen.
,,Ich...ich dachte du bist Tod.",bringe ich mit zittriger Stimme hervor.
,,Das war ich auch. Hör zu, ich werde dir alles erklären, sobald ich dich da raus geholt habe."
,,Ihr könnt mich hier nicht raus holen...",langsam liefen mir wieder einige Tränen an meiner Wange hinunter.
,,Doch das werden wir. Die Jungs werden dich da raus holen. Vertrau mir."
,,Das tue ich."
In diesem Moment war ich mir ziemlich sicher das er ein leichtes lächeln auf den Lippen hatte.
,,Wir sehen uns.",sagte er dann noch ehe ich nur noch das tuten des Telefons hörte.
Langsam legte ich den Hörer auf und genau in dem Moment kam Mila wieder.
Ich drehte mich zu ihr um.
,,Fertig?",fragte sie mich. Als Antwort nickte ich nur, dann liefen wir zurück zu meiner Zelle. Doch bevor ich diese betreten konnte wurde Mila von einem anderen Wärter weg geschickt. Für einen Moment schaute ich ihr hinter her bevor ich meinen Blick zu dem anderen Wärter wandern lies. Und genau in diesem Moment zog er seine Mütze runter.
,,Jongup!!!",sofort hielt er mir meinen Mund zu.
,,Psst, du musst leise sein ja.",ich nickte nur als Antwort. Sofort nahm er seine Hand von meinem Mund.
Er drückte mir eine kleine Dose in die Hand.
,,Wir haben einen Plan wie wir dich hier raus bekommen, aber dazu musst du eine dieser Pillen schlucken.",sagte er zu mir.
,,Spinnst du. Ich schluck doch nicht irgend welche Pillen."
,,Hör zu, diese Pillen lassen es so aussehen, als wärst du Tod. Keiner sucht nach Toten Menschen. Vetrau uns. Es wird alles gut gehen."
Ich öffnete die kleine Dose etwas und überlegte für einen Moment.
,,Na gut.",antwortete ich schließlich.
,,Nimm eine sobald du in der Zelle bist."
Ich nickte nur und verschwand dann in der Zelle. Als die Tür hinter mir verschlossen wurde, wanderte mein Blick sofort zu der kleinen Dose die ich noch immer in der Hand hielt.
Langsam nahm ich den Deckel wieder ab und holte eine der Pillen raus.
Die Jungs sind sowas von Tod, wenn ich hier raus bin.
Keine zwei Sekunden später hatte ich die Pille geschluckt und schon nach wenigen Sekunden wurde meine Sicht immer dunkler und dunkler, bis ich letztendlich zusammen brach.
Was danach passierte, bekam ich nicht mehr mit

Als ich meine Augen wieder öffnete, merkte ich sofort das ich auf einem weichem Bett lag. Ich richtete mich etwas auf und blickte durch den Raum. Das Haus kam mir nur all zu bekannt vor. Nur langsam stand ich vom Bett auf und verließ das Zimmer. Ich war noch etwas wacklig auf den Beinen, weshalb ich nur langsam nach unten lief. Als ich es nach ein paar Minuten auch endlich nach unten geschafft hatte, sah ich die anderen. Ich lies meinen Blick einmal durch die Runde schweifen bis mein Blick bei Yongguk hängen blieb.
Er kam sofort zu mir her und zog mich in eine Umarmung.
Einige Sekunden standen wir so da bis er sich aus der Umarmung löste und mir in die Augen schaute. Er wischte mir die Tränen die an meiner Wange hinunter kullerten mit seinem Daumen weg.
,,Ich liebe dich.",flüsterte er und dann lagen seine Lippen schon auf meinen.

Ende

This Day || B.YWo Geschichten leben. Entdecke jetzt