This Day || B.Y

Teil 21

Als ich meine Augen öffneten wurde ich von einem hellen Licht geblendet, so das ich sie wieder für einige Sekunden zusammen kniff.
Mir war bewusst wo ich gerade war und ich bekam es etwas mit der Angst zu tun. Ich hatte eigentlich nicht vor so früh zu sterben. Klar ich war kein unschuldiger Mensch, aber ich wollte Leben. Das will doch jeder oder nicht?
Auf einmal konnte ich die Stimme von Mr.Lee hören. Und auch schon im nächsten Moment stand er vor mir.
,,Wieso hast du mich so verraten?",fragte er mich doch ich dachte nicht mal daran ihm die Frage zu beantworten.
,,Du hattest alles bei mir. Ein Dach über dem Kopf. Einen festen Job und du warst Sicher", als er das sagte konnte ich nicht anders und ich lachte leicht.
,,Sie haben mich damals auf der Straße gefunden und haben mich schamlos ausgenutzt. Einen festen Job hatte ich nie und Sicher war ich bei ihnen schon gar nicht.",zischte ich schließlich als Antwort.
,,Ach und und bei ihm wart ihr Sicher?"
,,Sicherer als bei ihnen.", als ich das sagte lachte er etwas.
Er kam ein paar Schritte näher auf mich zu und zog ein Messer. Mein Blick schweifte für einen Moment zu dem Messer.
,,Weißt du, diese Stadt ist zu klein für ihn und mich. Also muss einer von uns gehen und ich werde das ganz sicherlich nicht sein."
Moment mal will er ihn etwa umbringen? Und wieso ist er sich überhaupt so sicher das er auftauchen wird.
,,Was macht sie so sicher das er auftauchen wird?",fragte ich.
Er wandte seinen Blick von dem Messer und schaute mich an.
,,Ganz einfach. Du machst mich da so sicher."
Etwas verwirrt blickte ich ihn an.
,,Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, das du ihm wohl etwas mehr bedeutest. Und wenn das Stimmt wird er hier schon auf tauchen.",sagte er während sich ein grinsen auf seine Lippen schlich und er mir noch ein Stück näher kam. Er beugte sich zu mir vor und hielt mir das Messer an den Hals.
Meine Atmung beschleunigte sich und mein Herzschlag wurde ebenfalls schneller.
,,Keine Sorge. Ich werd dich jetzt noch nicht umbringen.", und dann verschwand er. Ich schloss meine Augen und spürte wie mir während dessen ein paar Tränen die Wange hinunter flossen