23. Ach, ich hab auf dich gewartet

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Alex Sparrow- She's crazy but she's mine

Traurig darüber, dass der Nachmittag mit Cora so schnell vorbei gegangen war, umarmte ich sie zum Abschied.

Ich hatte es verdrängt, wie wichtig sie mir doch war und wie sehr ich es vermisste mit jemanden zu reden.

"Wir müssen uns aber bald wieder treffen"
Mit den Worten trat sie in den Zug ein drehte sich noch einmal um. Die gläsernden Türen schlossen sich in Zeitlupe und schon kurz danach setzte sich der Wagon mit den anderen in Bewegung.

Ein trauriges lächeln zierte mein Gesicht, während ich ihr mit der rechten Hand hinterher winkte.

Erst als die Menschen aus dem eban angekommenen Zug ausstiegen bemerkte ich, wie lange ich doch in Gedanken versunken an dem Bahngleis stand und in die Richtung starrte, wo der Zug als letztes sichtbar war.

Wieder in der Realität setzte nun auch ich meinen Weg nach Hause an. Mein Bein schwang ich über meine Kiste, welche kurz darauf mit brummenden Motor die Parklücke verließ.

An mir vorbei zog die Landschaft und die etlichen Höfe, welche auf dem Weg nach Hause lagen.

Die letzten Kilometer meines Weges durfte ich noch im Regen fahren, was meine eh schon nicht beste Laune auch nicht gerade aufheiterte.

Aber dann endlich war ich angekommen.
Durchnässt und triefend vom Regen pellte ich mich aus meiner Kleidung, welche ich kurz danach auf den über dachten Balkon hängte.

In strömen regntete es immer noch, doch ich entschied mich dazu noch einmal Spazieren zu gehen. Ich hatte Lust darauf, also warum nicht?

Eingepackt in einen Regenmantel und mit einem Regenschirm bewaffnet verließ ich mein Appartement.

Ich wollte heute durch den abgeranzten, vermüllten Park gehen, einfach um mir selber zu beweisen, dass ich vor dem Park keine Angst haben brauch und alles einfach nur eine Kopfsache ist.

Schnell bemerkte ich dass es eine schlechte Idee war, da durch den Regen der ganze Park unter Pfützen und überschwemmten Mülleimern, aus denen es nur so stank, gesetzt wurde.

Heile und erleichtern kam ich am anderen Ende des Parkes an.
Meine freie und kalte Hand schob ich noch ein Stück tiefer in meine Jackentasche. Der Regen ließ nach und auch mein Regenschirm klappte ich ein.

Mit meinen durchnässten Schuhen machte ich mich auf den Weg nach Hause, dieses Mal nicht durch den Park. Sicherhaltshalber!

Vor Kälte zitterte mein Körper, als ich an kam. Meine klamme Jacke zog ich aus, während ich mit meinen nassen Schuhen eine Spur im Treppenhaus hinter mir ließ.

Die Lust auf ein heißes Bad und einen Kakao mit Marshmallows wurde immer größer, je näher ich meinem Appartement kam. Geschafft davon die 3 Stöcke hoch zu laufen kam ich schnaufend an.

Was ich aber nicht erwartet hätte, ist das jemand auf mich bereits wartete.

Vor meiner Tür stand ein gewisser Brandon, welcher gebannt auf sein Handy starte und mich überhaupt nicht wahrnahm.
"Äh hi" Fragend sah ich ihn an.

Ertappt schaute er von seinem Handy zu mir, bis er realisierte, dass ich es war.
"Ach, Hallo... Ach, ich hab auf dich gewartet."

"Okay..." in meiner Jackentasche kramte ich kurz rum, ehe ich auf ihn, besser gesagt auf meine Tür zuging. "Kann ich erstmal meine Tür aufschließen?"

Entschuldigend sah er mich an und trat ein Schritt zur Seite. Mit klammen Fingern schloss ich nach mehreren Versuchen auf.
Ein Schwall warme Luft strömte mir auf meiner Wohnung entgegen. Mein Körper sog die Wärme sofort auf, was mir eine Gänsehaut bereitete.

"Komm mit rein" richtete ich Brandon aus.
Er ließ nicht auf sich warten und schloss auch sofort die Tür.

Meine Schuhe klebten vor Nässe an meinen Füßen, was das Ausziehen nur noch erschwerte. Ungekonnt versuchte ich die Schnürsenkel auf zu friemeln, ehe ich sie von meinen ebenso nassen Socken abstrich.

"Und was wolltest du von mir?"
Unterbrach ich die bereits peinliche Stille.
Er zog sich elegant seine schwarze Jacke aus und sah mich fragend an. Mit einem Kopfnicken deutete ich zu seiner Rechten.
"Kannst du da hinlegen"

Bevor er üherhaupt meine Frage  beantworten konnte, kam ich ihn zuvor.
"Äh die Stube ist da" Ich deutete auf die angelehnte Tür "Du kannst es dir da bequem machen, ich wollte nur ein paar trockene Sachen anziehen."

Nachdem er hinter der Tür verschwunden war, nahm ich meine nassen Schuhe und die Jacke und trug sie in mein Bad und stellte sie in die Dusche, um dort trocknen zu können.

Meine bereits volle Blase entleerte ich auch noch schnell, ehe ich in mein Schlafzimmer huschte und neue Klamotten rausfischte.
Mit einem grünen, ausgewaschenen Pullover und einer zu großen Jogginghose kam ich aus meinem Schlafzimmer und betrat die Küche.

Im hinteren Bereich, dem Wohnzimmer, saß Brandon auf meinem Sofa und schaute von seinem Handy auf.
"Möchtest du was trinken?" aus Gastfreundschaft fragte ich ihn, hatte aber eigentlich keine Lust ihm irgendwas zu bringen. Schließlich musste ich mein heißes Bad verschieben.

Zum Glück lautete seine Antwort nein, weshalb ich nur mir einen Holunderblütentee aufsetzte.

"Also, erzähl mal, was führt dich hierher?"

Gespannt wartete ich auf seine Antwort, welche aber letztendlich recht langweilig ausfiel.

"Also eigentlich führt mich meine Dummheit hierher." Lachte er über sich selbst. Ein schmunzeln konnte ich mir trotz meiner unbegeisterten Laune nicht verkneifen.
"Also mein Bruder Alex ist gerade zu besuch. Er hatte heute was vor und hat nen Schlüssel mitgenommen, falls ich nicht da sein sollte, wenn er wieder kommt.
Und ich Trottel war nachdem er weg war kurz draußen und hab dann meine Schlüssel natürlich in der Wohnung vergessen.
Jetzt muss ich warten bis er wieder kommt und da meine Freunde übers Wochenende weg sind, bist du mir eingefallen, wo ich die restliche Zeit verbringen könnte.

Das ist eigentlich schon die Story."

08.09.17
16.09.17

Also, als erstes tuts mir echt leid, das so unglaublich lange nichts mehr gekommen ist. Das ist zwar keine Entschuldigung, aber eine kurze Erklärung, und zwar ist das das erste mal, dass ich versuche das mit dem Buch komplett durch zuziehen und so, da ich sonst immer die Sachen nach 10 Kapiteln oder so abbrechen, weil ich es dann nicht mehr so gut finde, keine Ideen mehr habe, andere Ideen habe und so weiter und ich versuche wie gesagt das nicht zu berücksichtigen und einfach so durch zuziehen, was aber schwieriger ist als gesagt. Ich bin halt nach längerer Zeit nicht mehr so kreativ und was weiß ich und meine Motivation lässt auch nach, aber naja. Wenn ich mich dann mal ransetzte, dass geht es auch, aber es ist halt schwer für mich beim Thema zu bleiben und so, weshalb nicht oft was kommt.

Ich hoffe ihr könnt das halbwegs nachvollziehen:)

Bis irgendwann

Comeback GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt