4: Schule

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Dienstag:

Jessie's Sicht:

Oh man wie ich dieses schrille, nervtötende gepiepe hasse. Darf ich Vorstellen: MEIN WECKER!

Aber das Schlimmste daran ist, das er mir mit seinem gepiepe sagt, das es kein Wochenende mehr ist. Gestern auch schon nicht...oh man...wann kommt bloß mein geliebtes Wochende wieder!? Dann heißt das jetzt jedenfalls für mich:
Schule! Ich hasse die Schule, auch wenn sie mir hilft meinen größten Wunsch zu erfüllen: Medizin Studieren.

Da es ja sein muss bequeme ich mich also aus dem Bett und gehe erstmal zu Kleiderschrank. Ich nehme mir Unterwäsche, eine weiße Bluse und eine schwarze Jeans raus und nehme die Sachen mit ins Bad. Eine kalte Dusche am Morgen ist einfach perfekt, wenn man kein Frühaufsteher ist.

Nachdem ich dann fertig geduscht habe ziehe ich mich an und Schminke mich noch etwas.
Ich gehe aus dem Bad und gucke nochmal in den Spiegel, bevor ich mir meine Schultasche nehme und nach unten laufe um mir in der Küche etwas zu essen zu machen. Ich nehme mir eine Scheibe Brot, bestreiche sie mir mit etwas Butter und mache noch etwas Marmelade drauf. Dann nehme ich mir noch einen Apfel mit. Anschließend verstaue ich alles in meiner Tasche und verschwinde aus dem Haus.
Meine Mutter und Jan sind schon bei der Arbeit weshalb ich heute Morgen alleine hier war. Ich laufe zu Bushaltestelle und warte dort auf den Bus, ich nehme grade meine Kopfhörer aus der Tasche als plötzlich ein schwarzer Porsche vorfährt...

Dieser fährt die Scheibe herunter.
War doch klar... Natürlich Kai:

,,Steig ein."

,,Warum sollte ich, Arschloch."

Gestern haben wir uns erst kennengelernt und jetzt befiehlt er mir schon was ich machen soll. TYPISCH JUNGE. Aber das kann er sich abschminken. So braucht er bei mir erst gar nicht ankommen.

Kai's Sicht:

Oh man. Kann die nicht einmal machen, was man ihr sagt!?
Selber Schuld...dann fahr doch mit dem überfülltem Bus.

,,Jetzt komm!"

,,Nein." antwortete sie bockig, wie ein kleines Kind.

,,Wir sehen uns in der Schule...du entkommst mir nicht Prinzessin.", füge uch noch schnell hinzu, fahre die Scheibe wieder hoch und trete auf Gas.

Jessie's Sicht:

Jaja glaub was du willst.

Er verschwindet also.
Da vorne kommt auch schon der Bus. Ich steige als letzte ein, was mir jetzt aber auch egal ist.

Bei der Schule angekommen steige ich aus und gucke mich erstmal nach allein Seiten um..nicht das Kai hier noch irgendwo auf mich wartet. Zum Glück ist dem nicht so. Ich gehe auf dem Schulhof und suche meine Freunde. In diesem Moment vibriert mein Handy. Ich schaue aufs Display:

Hey Jessie. Luisa und ich können heute leider nicht kommen. Wir sind beide erkältet. Tut uns wirklich leid.

Bb, deine Lilly.

Oh man. Warum müssen sie augerechnet heute nicht kommen. Wenn man sie mal wirklich braucht. Naja etwas gutes hat es ja, dann kann ich mich wenigstens auf den Unterricht konzentrieren. Ich stecke mein Handy wieder ein und gehe auf den Haupteigang zu. Plötzlich werde ich am Handgelenk gepackt und hinter jemanden hergezogen. Noch bevor ich regieren kann stehe ich auch schon mitten in einem Kreis aus sechs Jungs. Zugegeben sie waren alle sehr muskulös:

,,Jungs, das ist Jessie.", stellt Kai mich ihnen vor, als hätte ich keinen eigenen Mund um zu sprechen.

,,Hi Jessie...", spricht mich irgendso ein Junge von der Seite an. Er versucht verführerisch zu klingen...leider gelingt ihm das nicht.

,,Ich bin Jonathan**. Und das sind, Stanley**, Luis und Samuel**."

(**=wird engl. ausgesprochen)

,,Na, Süße wie geht's uns so?", fragt mich jetzt einer der anderen Idioten, jetzt von meiner anderen Seite. Ich glaube das es Stanley war.

Warum nennen mich hier eigentlich alle Honey, Süße oder wie auch immer??? Ich gabe einen Namen. Und den nicht umsonst!

Ich drehte mich kurzerhand um und lief so schnell es ging davon. Anscheinend wussten Sie das ich weggelaufen würde, denn als ich mich nochmal kurz nach ihnen umdrehte, grinsten sie nur blöd. Sekunden später lief ich gegen etwas hartes. Besser gesagt, gegen jemand hartes. Er drehte mich um, und um umfasste meine Hüfte von hinten.

,,Warum läufst du denn weg, mein Engel?"

Ich wette er gehört auch zu den Jungs dazu, denn diese lachten jetzt laut los.

,,Ich heiße Jack*. Und du?"

(*=wird nicht engl. ausgesprochen )

,,Lass mich los!"

,,Aber Engel...ich tu dir doch nichts."

Diesen Satz hatte ich schon mal gehört. Ich überlegte kurz womit ich mich befreien könnte. Da viel es mir ein er ist doch ein Junge. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in seine schönen blau/grauen Augen. Dann tat ich so als wolle ich ihm was ins Ohr flüstern. Als er sich zu mir runterbeugte nutzte ich den Moment und trat ihm mit voller Wucht in seine Kronjuwelen. Dann rannte ich schnell weg. Ich hörte noch wie er vor Schmerzen auf dem Boden zusammen sank...irgendwie tat es mir auch leid. Aber selber Schuld.

Sie hätten mich auch alle einfach in ruhe lassen können...

Me and my BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt