Kapitel 26

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Luna:

Die Zeit mit Matteo auf der Bahn war... fast magisch. Mein Plan war eigentlich, ihn durch ein paar Witze aufzumuntern, am Ende lief es jedoch so ab, dass er mich zum Lachen brachte. Die ganze Zeit hatte ich ein Grinsen im Gesicht, und auch Matteo schien es viel besser zu gehen.

Wir probierten verschiedene Paarfiguren aus, und obwohl ich noch nie eine davon gesehen hatte, fand ich hatte ich mich relativ gut geschlagen. "Machen wir für heute Schluss..." sagte Matteo irgendwann schweratmend, aber mit einem Lächeln. Verschmitzt meinte ich "'Du bist doch nicht etwa schon kaputt, oder?!"

Mein Körper war noch voller Energie. Kopfschüttelnd entgegnete er: "Ich verstehe nicht, wie du noch so energiegeladen sein kannst!" Mit ausgestreckter Zunge kommentierte ich: "Manche von uns sind eben fit!" Empört sah er mich an. "Was willst du damit sagen?!"

Statt einer Antwort kicherte ich nur und fuhr von der Bahn. "Luna?" fragte er hinter mir. Ich hielt an und sah nochmal hinter mich. Etwas unbeholfen stand er auf der Bahn, bis er schließlich unsicher lächelte. "Danke." Das brachte mich ebenfalls zum lächeln. "Gerne, Snob." Damit drehte ich mich wieder um und fuhr endgültig aus der Halle.

Währed ich meine Skates auszog und sie in meinen Spind stellte, musste ich die ganze Zeit an Matteo denken. Eigentlich mochte ich ihn echt gerne...vielleicht sogar mehr als das. Was redest du denn da, Luna?! Ich war verwirrt. In letzter Zeit breitete sich immer, wenn ich an ihn dachte, ein wohliges Kribbeln in meinem ganzen Körper aus. War das normal?

Diese Frage beschäftigte mich den ganzen Heimweg über. Es war Freitagabend, was bedeutete, dass meine Eltern schon daheim sein mussten. Tatsächlich erwarteten sie mich, als ich nach Hause kam. "Hallo mein Schatz!" begrüßte mich Papa und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Hallo..." sagte ich mit müder Stimme. Erst jetzt fiel mir auf, wie erschöpft ich eigentlich war. "Und, wie war dein Tag?" wollte Mama wissen, während sie das Essen zubereitete. "Anstrengend..." murmelte ich und setzte mich an den Küchentisch, als wäre damit alles gesagt.

"Naja, jetzt hast du ja das Wochenende vor dir!" munterte mich Papa auf. Ich grinste. "Stimmt." "Ich rate mal, dass du die ganze Zeit im Roller sein wirst, und wir dich nicht zu Gesicht bekommen werden." scherzte Mama halb. "Aber nein!...Nur tagsüber, bis ich schlafen geh!" witzelte ich zurück und umarmte beide lachend.

"Wisst ihr, ich hab eigentlich keinen großen Hunger. Ich geh schonmal in mein Zimmer, okay?" meinte ich entschuldigend. Meine Eltern wünschten mir noch ein gute Nacht, bevor ich den Raum verließ. Im meinem Zimmer angekommen, warf ich mich erstmal auf mein Bett. Dort starrte ich eine Weile an die Decke, bis ich müde wurde.

Die Augen schon halb geschlossen, riss mich das Klingeln meines Handys aus meinem Halbschlaf. "Hallo?" fragte ich träge in den Hörer, während ich mir das Handy ans Ohr hielt. "Luna, du musst mir helfen!" hallte mir Ninas aufgeregte und leicht panische Stimme ins Ohr.

Sofort war ich hellwach richtete mich auf. "Was ist passiert?" fragte ich beunruhigt. Jetzt fing Nina an zu stottern. "Gaston ha- hat mich... auf ein Date eingeladen!!!"

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An der Stelle wollte ich mich mal kurz bedanken, für die vielen lieben Kommis, die ihr mir immer schreibt😊 Ich kann leider nicht immer auf alle antworten...❤️

Call me your Princess (Lutteo FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt