Die Pyramide

Kapitel 16

Wir klapperteten noch einige Clubs ab ohne Erfolg, dafür aber mit viel Alkohol seitens Noah. Nun war es bereits 2 Uhr. Ich bekam wieder totale Kopfschmerzen. Ich fasste mir an den Kopf. Noah nahm sofort meine Hand und ich schloss die Augen. ~Perfekt~ dachte ich und genoss das Gefühl seiner warmen Hand. In dem Club schien irgendeine Mottoparty zu sein, denn es kam Confetti von oben über uns und alle Party Besucher. Ich öffnete die Augen während Noah mir etwas Confetti aus den Haaren strich. Unsere Blicke trafen sich. ~wow~ dachte Noah verträumt. Er kam mir näher und Küsste mich. Meine Füße wurden schwach. Der Kuss hatte unglaubliche Auswirkungen auf mich, denn ich wollte immer mehr. ~oh Mo~ dachte Noah. Ich konnte es nicht fassen ich küsste ihn tatsächlich. ~Mo? Fuck! Moritz! Was mach ich da?!~ dachte Noah, bis er sich komplett von mir löste und mich mit großen Augen ansah. „Ich muss aufs Klo." sagte er und ohne eine Antwort abzuwarten, war er verschwunden. Ich blickte mich in der Disco um. ~hatte ich was falsch gemacht? Lag es an mir?~ ich war etwas traurig, dass der Kuss so abrupt abgebrochen war. Doch dann erblickte ich ihn, den Jungen, den wir gesucht hatten. Er hatte totale Augenringe aber tanzte mit vollem Elan auf der Tanzfläche. Ich beschloss auf ihn zuzugehen und ihn anzusprechen. „Hey ich bin Moritz. Aber sag einfach Mo. Können wir uns kurz unterhalten?" er musterte mich von Kopf bis Fuß, bis er die Nase rümpfte und antwortete. „Sorry, aber ich mag keine Schwulen." Er drehte sich um und versuchte wieder den Beat der Musik zu finden. ~denkt der wirklich ich wäre schwul?~ denkt der Junge. „Nein das denke ich nicht. Ich wollte mich nur Unterhalten!" schnaubte ich und stemmte die Arme in die Seite. „Hast du ne Abfuhr von dem Typen eben bekommen und brauchst wen zum ausheulen?" lachte er. „Ich wüsste nicht was dich der Kuss angeht. Wir sollten über wichtigere Dinge sprechen. Zum Beispiel deine Träume." gab Noah, der plötzlich hinter mir stand, genervt von sich. „Meine Träume? Woher...? Was...?" antwortete der Junge. ~Nein sie können nichts wissen, ich hab doch aufgepasst.~ Noah verdrehte die Augen. „Komm mit. Ich hab Hunger." Wenn ich erhlich war, merkte man Noah den Alkohol gar nicht so an. ~hat er mich nur wegen dem Alkohol geküsst?~ tausend Fragen schwebten in meinem Kopf. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass die beiden bereits rausgelaufen waren. Noah drehte sich um."Mo kommst du?" ich schüttelte mich kurz nickte und folgte den beiden.

Von dem Gespräch der beiden hatte ich nicht sonderlich viel mitbekommen, denn ich dachte immer noch nach über den Kuss. Außerdem war ich mittlerweile total müde geworden und kämpfte mit der Müdigkeit. Wir beschlossen in einem Hotel zu übernachten auch wenn Sam, so hieß der Junge, überhaupt nicht schlafen wollte. Noah versprach mit seinem Schutzschild dafür zu sorgen, dass nichts passierte. Leider hatte das Hotel nur noch ein Zimmer frei und wir waren alle viel zu Müde um ein anderes Hotel zu suchen. Deshalb schliefen wir alle in einem großen Bett. Müde fielen wir aufs Bett. Es war sehr eng, aber das störte mich nicht, denn ich lag direkt neben Noah. Ich schlief schnell ein und kuschelte mich im Schlaf eng an ihn und genoss seine Körperwärme neben mir.