Kapitel 22

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Nach dem Frühstück ging ich in mein Zimmer. ~Ich werde nicht auf Noah drauf zu kommen wegen des Trainings~,beschloss ich. Ich legte mich in mein Bett und starrte die Decke an. Dann klopfte es an meine Tür. „Moritz?! Training in 5 min vor der Haustür." sagte Noah, bevor ich etwas erwiedern konnte, war er schon wieder weg. Ich stand auf und sah in den Spiegel. „Lass ihn bloß nicht merken wies mir geht." sagte ich zu mir. Dann ging ich nach unten. Dort wartete ich noch ein paar Minuten auf Noah. Ich blickte zu ihm und musterte ihn als er reinkam. Er sah aufeinmal älter aus als er war. Ohne etwas zu sagen lief er vorwärts an mir vorbei. „Wo gehst du hin?" fragte ich. „Komm einfach", sagte er genervt. Stumm folgte ich ihm. Bis er am Bahnhof stehen blieb. Ich spürte wie die Kopfschmerzen anfingen. Noah musterte mich eindringlich. Dann grinste er. „Ich wusste, dass es nicht besser ist." sagte er und lief wieder zurück in den Wald. „Sag mal was soll das?! Wieso hast du dafür gesorgt dass ich das Zimmer kriege?
Macht es dir vielleicht Spaß mich fertig zu machen." sagte ich sauer und Noah sah für einen Augenblick aus als hätte ich einen Welpen getreten. Dann machte er einen Schritt auf mich zu. Ich wollte gehen aber er hielt mein Handgelenk fest. Fester als es nötig gewesen wäre. „ich will was ausprobieren." sagte er leise und ich war wie versteinert. Plötzlich war er meinem Kopf so nahe und ich bekam eine Gänsehaut. Seine Augen funkelten Lila. Es machte ihn bedrohlich, doch schreckte mich nicht im geringsten ab. Dann drückte er mir einen Kuss auf die Lippen. Ich war wie gefangen von dem Kuss. dann erwiederte ich und spürte seine Lust. Der Kuss war so intensiv und ich drückte mein becken an ihn, dass wir beide kurz keuchen mussten. Dann brach Noah den kuss ab. Seine Augen waren Dunkel und bedrohlich. „Es funktioniert nicht." er schaffte so viel Platz zwischen uns wie es möglich war. Er stoppte als ein Baum hinter ihm stand. Ich starrte ihn nur an. „Mo es tut mir leid. Aber ich kann nicht." Noah atmete schwer. Seine Augen loderten. Er sah sich kurz um und dann war er verschwunden. Ich stand mit geöffneten Lippen da und wusste nicht was ich sagen soll. Ich fasste mir an die Lippen um mir zu versichern, dass dieser Kuss tatsächlich passiert war und nicht nur illussion und Traum. Dann blickte ich mich um.  Ich wusste auch nicht wie ich zurück kommen würde, aber ich machte mich auf den Weg zurück. Ich war echt sauer auf Noah, sauer und verletzt.

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