One Life - We have to make it

"Erinnerungen"

Hey :)
Hier ist das nächste Kapitel :) Ich habs extra versucht etwas länger zu machen .
Achso und mir ist mein Twitter passwort wieder eingefallen (Yeah!) Wäre nett wenn ihr mir folgen würdet :) Ich folg auch zurück  -> @NataliaFerber 
So jetzt viel Spaß beim lesen :* ❤️

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Lily:

Es war wieder einer dieser Tage. Es war draußen Verdammt kalt und deswegen ging keiner von uns freiwillig raus. Die letzten Tage verbrachte ich damit, mich in meinem Zimmer zu verkriechen und andere zu meiden. Es waren bereits zwei Monate vergangen seitdem ich wusste das ich schwanger war. In den ersten paar Wochen versuchte ich mich ganz normal zu benehmen aber ich mied den Kontakt immer mehr zu den anderen. Sie wollten sich einfach daran gewöhnen das ich lieber alleine war, es wäre so besser als wenn ich sie ganz plötzlich ignorieren würde. Warum ich sie überhaupt ignorieren wollte? 

Ganz ehrlich… es war mir einfach peinlich. In meinem Alter ein Kind zu bekommen…
Sie würden mich ausfragen und mir mehr Aufmerksamkeit schenken, die Aufmerksamkeit die ich gar nicht verdiente. Immerhin wusste ich noch nicht einmal wer der Vater war. 
Was sollte ich meinem Kind später erzählen? Was sollte ich überhaupt meinen Eltern erzählen? Wie würden sie es aufnehmen?
Da war ich wieder. An diesem Punkt. Immer wenn ich Nachmittags auf meinem Bett saß und mich verkroch kamen die gleichen Gedanken hoch. Immer wieder ging es um mein Kind obwohl ich wusste das er oder sie es vielleicht schon spüren konnte wie ich mich fühlte konnte ich nicht anders. 
Meine Hand wanderte wieder in die Chips tüte, aus der ich eine Hand voll raus nahm und sie auf meiner Handfläche ausbreitete. Ich denke nicht dass das die richtige Ernährung ist aber ich habe einfach Hunger darauf! 

Einen nach dem anderen schob ich mir in den Mund während ich mein Zimmer betrachtete und an meine Freunde unten dachte. Selena und Miley schienen sich einfach aus dem Weg zu gehen, was ich überhaupt nicht verstand. Die zwei waren Freunde, beste Freunde. Und das seit ich sie kenne. Vielleicht sollte ich wirklich mal runter gehen und ein wenig mit ihnen reden. Zumindest jetzt wo es noch ging und mein Bauch noch recht normal aussah. 
Man konnte zwar meinen das ich etwas zuviel gegessen hatte aber solange ich mir etwas vorhielt würde es niemandem auffallen. Vielleicht eine Decke? Es war immerhin kalt…

Während ich in meinem Zimmer nach einer kuscheligen Decke suchte dachte ich an die Jungs unten. Justin und Zac schienen sich ebenfalls aus dem Weg zu gehen. Avan und Taylor machten sich sorgen um mich. Bei Taylor fand ich es einfach nur süß, ich mochte ihn einfach. Sehr. Mehr als ich je zugeben würde aber sobald er heraus finden würde was mit mir los war würde er mich ignorieren oder so. Eigentlich war ich immer der Meinung das er Miley mehr mochte als mich aber mit ihr schien er sich nur noch selten zu unterhalten. 
Als ich eine Decke fand, kuschelte ich mich in sie ein und sah kurz in den Spiegel bevor ich mich auf den Weg nach unten machte. Meine Wangen waren leicht gerötet und meine Haare hängten mir ins Gesicht, mit einer großen Spange befässtigte ich sie hinten an meinem Kopf und verschwand aus meinem Zimmer in dem ich in letzter Zeit echt zu lange saß. 

Als ich die Treppe runter lief hörte ich nur etwas Gemurmel aus dem Wohnzimmer, ich sah sie alle schön verteilt aus den vier großen Sofas liegen. Sie sahen gerade eine Folge von Two and a half men. Die Stimmung schien deutlich etwas angespannt zu sein aber und auch die Verteilung wie sie da lagen verwirrte mich. Demi und Justin, Selena und Taylor, Miley und Zac. Avan lag alleine. Auch wenn sie alle etwas miteinander kuschelten wussten wir alle das wir nur Freunde waren. 
Als sie mich sahen fingen sie automatisch an zu grinsen.
“Heeey, da ist ja meine Maus. Wie geht’s dir?” fragte mich Demi übertrieben höflich. Sie freute sich wirklich das ich hier war da sie mich in den letzten Wochen jedes mal versucht hat runter zu zwingen aber ich war nie darauf eingegangen. Etwas unsicher blieb ich stehen, weil ich nicht wusste wohin ich sollte.