Gute Nacht Kapitel & auch etwas länger ❤️
Viel Spaß
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Selena:
„Also ich wollte ja nur die Getränke holen doch als ich unten ankam und gerade nach den richtigen Flaschen gesucht habe, ist die Tür oben zugeknallt und das Licht ist ausgegangen. Ich dachte natürlich das einer von euch dahinter stecke doch dann wurden hinter mir alle Kisten runter gehauen und wer auch immer das war, er hat angefangen alles zu verwüsten.
Als ich Angst bekam bin ich in die nächste Ecke gerannt den ich wusste durch das ganze durcheinander nicht mehr wo die Treppe war und ich wäre denke ich auch nicht in der Lage ohne Licht hinauf zu finden. Naja…“ ich unterbrach und atmete tief ein und aus bevor ich wieder auf meine Hände in meinem Schoss sah und einfach fest schluckte.
Ich spürte Justins Hand auf meiner Schulter.
„Er hat Angefangen zu schreien. Die schreie hallten durch den ganzen Keller. Justin es war unglaublich laut“ ich sah zu ihm und schüttelte meinen Kopf langsam. Er wusste genau was ich in diesem Moment dachte, nämlich wie sie bei diesen Schreien nichts gehört haben konnten. Justin biss sich auf die Lippe und sah an mir vorbei.
„Ich habe mir die Ohren zugehalten und wollte nur doch das es aufhört doch er tat es nicht. Ich konnte hören wie er mir immer näher kam und ich geriet in Panik sodass ich aufstand und wegrennen wollte. Keine Ahnung wohin aber einfach weg.“ Ich wollte nicht mehr daran denken, diese Gedanken sollten irgendwo hinten in meinem Kopf verdrängt werden. Eine Träne bannte sich den Weg über meine Wange.
„Er hat mich an meinem Bein zurückgezogen Ich fiel hin und wollte mich irgendwo fest halten doch er zog mich immer weiter nach hinten bevor er mich hochhob und anfing mich zu schlagen. Weiter weiß ich nicht. Er hat mich getreten und geschlagen bis ich bewusstlos wurde.“ Wenigstens war es jetzt raus und ich würde es wahrscheinlich nicht noch einmal sagen müssen.
Ich presste meine rechte Hand auf meinen Mund, in der Hoffnung mich so beruhigen zu können.
Eine zweite Hand legte sich auf meine andere Schulter und wollte mich zur Seite ziehen doch ich geriet in Panik und schrie einmal kurz auf bevor ich zur Seite rückte. Sehr hilfreich Sel, als könnte er dich jetzt nicht mehr kriegen.
„Shhhhhh“ meldete sich etwas in meinem Kopf, Justins Stimme.
Ich sah ihn panisch an und merkte jetzt erst das ich gerade so in meinen Gedanken war das ich vergessen hatte das ich neben Justin saß. Irgendwie gar nicht gerade in einer ganz anderen Welt, so etwas war mir noch nie passiert.
Justin hatte diesen Blick auf, der mir sagte dass ich mich beruhigen sollte. Er warf einen Blick auf meine Hände, die auf der Couch lagen und bemerkte mein zittern. Vorsichtig nährte er sich mir und nahm mich in den Arm, ich ließ es sofort zu den das war das was ich gerade brauchte. Eine Umarmung. Auf die ich schon zu lange warten musste.
Miley:
Viel zu überrascht von dem was gerade passiert war starrte ich in Zac’s Augen und versuchte zu verstehen was in ihm vorging. Er hatte mich gebeten zu ihm ins Zimmer zu kommen doch da ich diese Nachricht erst viel zu spät gelesen hatte, machte er sich auf den Weg zu mir und so trafen wir und im Flur.
„Warum brauchst du so lange?“ zischte er. Na gut, ich war noch nie das unschuldige Mädchen, also wenn er meinte mit mir so umgehen zu müssen, dann würde ich dasselbe tun.
„Warum kommst du nicht einfach rüber und sagst was du willst anstatt mir zu schreiben?“ ich betonte das ‚du‘.
„Wie auch immer“ er verdrehte die Augen. „Du hattest keinen Grund einfach so anzuhauen. Was fällt dir ein mich beim Essen einfach so sitzen gelassen zu haben?“ fragte er aufgebracht.
„Was mir einfällt?“ ich zeigte mit einem Finger auf meine Brust. „Du benimmst dich wie der letzte Arsch Zac!“
Ich nahm wahr das noch jemand im Gang stand und uns ansah. Selena stand einige Meter von uns entfernt und sah uns Emotionslos an.
„Hey“ flüsterte sie leise und sah schüchtern auf den Boden.
„Wie geht es dir?“ wollte ich wissen damit wenigsten jemand etwas sagte. Als ich es aussprach viel mir auf das es mich wirklich interessierte und das ich sie noch gar nicht gefragt hatte. In diesem Moment machte ich mir schrecklich Vorwürfe.
„Viel besser, danke“ lächelte sie und warf Zac einen Blick zu.
„Ihr“ sie deutete mit meinem Zeigefinger zwischen mir und Zac hin und her „seid zusammen?“
Gute Frage. Irgendwie war das so abgemacht mit Zac doch jeder Erkannte doch das es nicht echt war, immerhin benahm er sich wie das letzte Arschloch. In diesem Moment sah ich ihn einfach nur an und biss mir auf die Lippe, seine Entscheidung, wenn er Nein sagen würde dann würde ich wenigstens ein Problem weniger haben.
Doch sofort presste Zac seine Lippen auf meine sobald er sah das ich ihn musterte und schloss meine in einen leidenschaftlichen Kuss.
Es kam total unerwartet und in der ersten Sekunde war ich noch nicht einmal in der Lage den Kuss zu erwidern aber letztendlich tat ich es doch und legte meine Arme um seinen Hals. Ich küsste ihn gerade zum ersten mal doch es fühlte sich besser an als ich es überhaupt in Worte fassen könnte.
Doch es war nicht dasselbe… es war einfach nicht dasselbe wie damals als ich Justin kurz geküsst hatte. Zacs Lippen waren grob und fordernd… wer es mag…. Ich jedenfalls nicht doch ich spielte mit weil wir das so abgemacht hatten.
„Naja ehm… viel Glück euch“ flüsterte Selena als wir uns gerade lösten doch ich konnte mich nicht von Zacs Augen wenden. Ich versuchte in ihnen etwas zu erkennen. Vielleicht Reue? Das er mich geküsst hat ohne zu fragen?
Ich nahm Sels Schritte wahr, die langsam immer leiser wurden bis sie nicht mehr zu hören waren.
„Was war das den bitte eben?“ fragte ich und nahm meine Arme von seinem Körper weg.
„Hatten wir das nicht so abgemacht?“ grinste er mich frech an und brachte mich so auf die Palme.
„Ach wie kommt es auf einmal? Unten beim Essen warst du noch nicht einmal in der Lage mir in die Augen zu sehen“ sofort wurde sein Blick hart und sein grinsen verschwand.
„Ich hatte einfach Hunger“
„Natürlich“ spottete ich.
„Sprich nicht so mit mir, dich könnte einer hören!“
„Und dich haben alle da unten gesehen!“
„Willst du jetzt ständig darauf rumtrampeln?“
„Ich höre erst auf wenn das in deinem Kopf angekommen ist“ nachdem ich das ausgesprochen hatte spürte ich einen tiefen Schmerz in meiner rechten Wange. Das hatte er jetzt nicht getan … oder?
Ich sah zu ihm hoch und sah die pure Wut in seinen Augen.
„Bist du verrückt?“ ich platzierte meine Hände an seiner Brust und schubste ihn von mir weg.
„Hör auf dich wie eine Schlampe zu benehmen und pass auf wie du mit mir redest“ drohte er mir während er sich noch ein Stück zu mir lehnte.
„Denkst du wirklich dass ich mich von dir bedrohen lasse?“ zischte ich mit fester Stimme.
„Ich denke das kann ich“ schon drehte er sich um und verschwand die Treppe nach unten. Ich sah ihm nach und fragte mich wie ich so dumm sein konnte um mich auf so etwas einzulassen.
Ich konnte es einfach nicht fassen das er wirklich Hand angelegt hatte.
Stöhnend warf ich meinen Kopf in den Nacken bevor ich mich an die Wand hinter mir lehnte meine Hände automatisch wie von selbst sich zu Fäusten ballten. Es war zum Verzweifeln. Ich könnte jetzt einfach runter rennen und Justin gestehen können das ich ihn wollte. Das ich ihn mehr als alles andere wollte und das ich jede Sekunde bei ihm sein wollte doch ich konnte es nicht.
Mein Verstand ließ das nicht zu und so musste ich das auf einem grausamen Umweg machen und dieser Umweg hieß Zac.
Wenn ich wenigstens wissen würde wie Justin über die Sache denken würde…
Ich ließ mich an der Wand runter gleiten bis ich den Boden unter meinem Hintern spürte und meine Knie an meinen Körper ran zog.
Justin:
Ich wusste das es Sel gut tat sich mal aus zu weinen. Sie musste es einfach mal alles raus lassen denn danach würde es ihr bestimmt besser gehen. Ich spürte die nässe auf meinem Shirt doch das machte mir überhaupt nichts, ich sah einfach stumm auf den Boden und hoffte das er Augenblick an dem sie aufhören würde, schnell kommen würde.
Plötzlich sah ich das sich etwas Bewegte. Im Türrahmen stand jemand und das war die Person die jetzt am wenigsten Fehlte.
Zac.
Er sah uns zwei an und sein Blick fiel zuerst auf Selena die in meinen Armen lag, sein Blick wurde traurig doch auch gleichzeitig ballte er seine zu Fäusten und es wurde auch nicht besser als er mich ansah.
Es war gerade alles gut zwischen uns und jetzt würde wieder alles kaputt werden aber was bitte konnte ich schon dafür wenn er nicht da war wenn Sel jemanden brauchte?
Er verzog sich immer irgendwo in seinem Zimmer und verzweifelte anstatt raus zu gehen, zu ihr und sich einfach mal mit ihr zu Unterhalten. Vielleicht würde sie dann auch Anfangen Gefühle für ihn zu entwickeln doch nicht jetzt. Im Moment war sie einfach nur aufgebracht und hatte Panische Angst.
Er konnte ihr Helfen darüber hinweg zu kommen doch das tat er nicht, hatte er den überhaupt kein Hirn?
Ich beobachtete wie er sich mit einer Hand durch die Haare fuhr und mit seinem Fuß anschließend wütend gegen eine Kommode trat bevor er wieder verschwand. Den Tritt hatte Sel natürlich auch gehört und sofort sah sie auf und löste sich aus meinem Griff. Ich sah sie an und merkte das sie ganz ruhig war als sie sich hektisch umsah, ich hatte gar nicht mitbekommen wie sie sich langsam beruhigt hatte…
„Alles okey?“ wollte ich ruhig wissen und warf einen Blick auf mein Shirt. Gott sei Dank, das sie sich nicht geschminkt hatte.
Sie nickte bevor sie sich bequem hinsetzte und sich mit einer Hand durch die Haare fuhr. „Danke Justin“
„Kein Problem, du weißt das du immer zu mir kommen kannst“ lächelte ich aufmunternd und auch ihr entwich ein leichtes Lächeln. „Ich weiß“ murmelte sie.
Eine plötzliche Stille trat ein und wir blieben ruhig neben einander sitzen.
„Du brauchst nicht alleine zu sein oder alleine irgendwo hingehen müssen. Ich kann verstehen das du jetzt Angst hast aber das brauchst du nicht. Hier sind genug Leute im Haus zu denen zu kannst wenn du dich einsam fühlst und sie werde für dich da sein“
Wieder nickte sie stumm. Ich konnte es einfach nicht ertragen. Es war einer dieser Moment mitten in der Nacht, in der es so ruhig war das man nur die Uhr an der Wand hören konnte. Patrick versuchte Verzweifelt das Lagerfeuerlied zu singen, was mich ein wenig zum Grinsen brachte.
Ich kniff leicht in Sels Seite damit sie mal aus ihren Gedanken raus kam. Sie rückte ein Stück zurück „Justin!“ ermahnte sie mich.
„Was den?“ grinste ich und wollte sie wieder kneifen doch sie schlug meine Hand schnell und zog ihre dann wieder zurück was mich zum Lachen brachte.
„Ich bin kein Hund!“ erinnerte ich sie an diese so offensichtliche Sache.
„Dann hör auf damit!“ endlich konnte man sie wieder strahlen sehen und damit hatte ich das was ich vorhatte schon erreicht.
„Na gut. Vielleicht schaffe ich es dich irgendwie anders zu nerven“ zwinkerte ich und wendete mich zum Fernseher.
„Zum Beispiel?“ ihre Frage zeigte mir das ihr diese ganze Sache Spaß machte und sie sich so endlich mal ablenken konnte.
„Hmm“ ich tippte mit dem Zeigefinger auf meine Lippe während ich so tat als würde ich Nachdenken.
„Vielleicht mit dem Bild das ich nach der Party gemacht habe wie Taylor nackt auf deinem Bett liegt und…“
„Schon klar! Ich weiß worauf du hinaus willst!“ gab sie zu und schüttelte ihren Kopf.
„Soll ich noch ins Detail gehen?“ ich zog eine Augenbraue hoch.
„Welche Details? Die, die in deinem Kopf verblieben sind?“ kicherte sie.
„In meinem Kopf und auf meinen Handfesten Beweisen die sich auf meinem Handy befinden!“
„Und du bist dir sicher dass sie sich auf deinem Handy befinden?“ ich sah wie sie sich auf die Wange biss um nicht in Gelächter auszubrechen.
Ich riss die Augen auf und hatte die schlimme Vermutung das sie an meinem Handy war. Wenn sie meine anderen Fotos gesehen hat…
„Du warst doch nicht…“
„Doch Justin. Keine Angst, ich hab deine anderen Fotos gesehen aber nur flüchtig und ich sage keinem was“ sie sah mich an und lachte vor sich hin.
„Ähh… also wie… viel ha…“
„Wie viel ich gesehen habe? Sagen wir mal so… genug um behaupten zu können das du eine männliche Schlampe bist“ meine Kinnlade fiel mir runter als ich das von ihr hörte.
„Das nimmst du zurück!“ drohte ich ihr doch sie verstand den Spaß hinter meinen Worten.
„Endlich habe ich mal etwas gegen dich in der Hand!“ sagte sie nachdenklich und sprang plötzlich vom Sofa auf. „Na dann, ich bin dann mal schlafen“ zwinkerte sie und wollte gerade gehen.
Ich konnte es einfach nicht fassen, sie hatte alle Fotos von den anderen Frauen gesehen… Nicht das es da etwas schlimmes gäbe…
Ich hatte nur schon seit einer Weile angefangen mit jedem Weib mit der ich mal etwas hatte ein Foto zu machen. Es waren mittlerweile um die zwanzig doch sie waren nicht für Sels Augen bestimmt!
Sonst waren nur noch Bilder von mir drauf, vielleicht wie ich mal Oberkörperfrei war aber sonst nichts schlimmeres. Plötzlich fiel mir doch ein Bild ein, auf dem ich bis auf die Boxer völlig nackig war.
„Hey!“ sagte ich etwas lauter aber dennoch so das es nicht zu laut im Haus zu hören war.
„Ja?“ sie drehte sich zu mir um und ihre Haare fielen ihr ins Gesicht, die sie sofort weg strich.
„Du wirst mich jetzt nicht wirklich damit erpressen oder?“
„Was glaubst du den?“ kicherte sie. Sie machte sich eindeutig über mich lustig.
Sofort sprang ich vom Sofa auf und lief auf sie zu.
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One Life - We have to make it
Fiksi PenggemarViele Probleme, viele Mitbewohner, Viele Möglichkeiten, Viel Zeit… bloß eine WG. Doch wer hat es auf sie abgesehen? Geräusche in der Nacht, Nachrichten von Unbekannten Nummern, Finstere Schatten... Eifersucht, Sex, Streit, Partys, Liebe, Angst und F...