Heey!
Es tut mir Leid das sooo unendlich lange nichts kam aber ich konnte nicht schreiben! Und mit 'ich konnte' meine ich das wirklich so!
Wie auch immer, ich hab mich zusammen gerissen und hier ist das Ergebnis.
Viel Spaß ! ❤️------------------------------------------
Avan:
So schnell ich konnte, fuhr ich mitten in der Nacht die Autobahn entlang. Die Angst die sich in mir staute half mir dabei wach zubleiben. Tief in mir drin wusste ich das ich denjenigen finden würde, der mir diese Nachricht geschickt hatte und ich würde diesen jemand umbringen. Wer machte solche scherze?
Es kam mir schon dumm vor das ich überhaupt etwas darauf gab und jetzt in meinem Auto auf dem Weg zu meinen Eltern saß.
‚Gewöhn dich daran ohne Eltern auskommen zu müssen den du wirst sie nie wieder sehen‘
‚Angst? Die solltest du haben‘.
Tzz. Angst hatte ich nicht. Nicht im geringsten, ich machte mir vielleicht einfach nur sorgen um meine Eltern aber ich hoffte das diese Sorgen unbegründet waren.
Ich fuhr mir mit einer Hand über das Gesicht und schloss für einige wenige Sekunden die Augen, da ich mich auf einer gerade Strecke befand und das Tempo nicht wechseln musste.Als ich sie wieder öffnete hörte ich durch das Radio einen Nachrichten Sender laufen. Man muss sich das mal vorstellen, ein Mann saß tatsächlich an einem Samstag- nein falsch, es war mittlerweile Sonntag an einem Tisch und labberte diese Nachrichten die er wahrscheinlich schon tausend mal widerholt hat vor sich hin. Ich wette das er weiß das ihm nicht gerade viele Leute Beachtung schenkten und trotzdem musste er es durch ziehen.
„Auf der Interstate 24 Richtung Downseach kam es vor wenigen Stunden zu einem Tragischen Unfall bei dem ein Auto beim Spurenwechsel einen weiteren Wagen aus der Spur brachte. Schwer Verletzte werden in das nahe liegende Krankenhaus gebracht. Bis in die Morgenstunden werden die Aufräumarbeiten noch andauern, so ein Polizist ist vor Ort. Und das waren die Nachrichten, wir kommen zum Wetter“
So etwas passierte doch jeden Tag. Ständig waren Leute zu leichtsinnig und dann mussten sie leiden. So spielte wohl das Leben.„Das Wetter bleibt sonnig bei Temperaturen bis zu 81 °F im Süden und 75 im Norden“ war das einzige das ich noch hörte bevor ich den Sender wechselte und mir irgendwelche Songs anhörte, die ich gar nicht kannte.
Der Bericht wollte mir nicht aus dem Kopf gehen. Woran lag das? Vielleicht weil ich mich genau auf der Interstate 24 aufhielt?
Ich überholte einen silbernen Mazda 3 und blieb auf der linken Spur doch nach Sekunden sah ich Lichter Meter weit von mir entfernt. Bitte nicht. Stau?
Das konnte ich gerade am wenigsten gebrauchen und es kotzte mich an das genau so etwas passierte wenn man es am Eiligsten hatte.
Vielleicht war der Radiosprecher doch zu etwas mitten in der Nacht gut. Ich hätte es mir zu Herzen nehmen können um eine Ausfahrt zu nehmen und das hier zu umgehen aber nein. Tja, ich wäre nicht ich wenn ich nicht dieses Risiko eingehen würde.Ich ließ von Druck den ich auf das Pedal ausübte leichter werden und nährte mich langsam dem roten Auto vor mir. Es schien hier überhaupt nicht weiter zu gehen, die Autos standen still, als würden sie hier parken.
Ich verschränkte meine Arme auf dem Lenkrad und lehnte meine Stirn gegen meine Unterarme. Würde ich hier jetzt die ganze Nacht festsitzen? Wenn die Aufräumarbeiten bis in die Morgenstunden dauern würden?
Ich wechselte wieder auf den Nachrichten Sender den irgendwie hatte ich noch Hoffnung das sie gleich sagen würden das sich hier wieder irgendetwas bewegen würde, doch so kam es nicht. Eine geschlagene halbe Stunde saß ich da, während ich mir eine Zigarette nach der anderen anzündete.
Unzählige male versuchte ich meine Eltern zu erreichen doch niemand ging dran. Irgendwann verlor ich meine Geduld. Ich öffnete die Autotür und stieg aus, um mir einen besseren Blick verschaffen zu können, aber auch um meine Beine wieder etwas bewegen zu können.
So lang war die Schlange gar nicht. Ich war noch relativ weit vorne, konnten sie nicht einmal eine Spur aufmachen?
Die nervige Melodie kam aus dem Radio die sagen sollte das jetzt wieder die Nachrichten kamen, ich sah auf meine Armbanduhr und stellte fest das es halb 4 war. Wie gerne ich jetzt einfach meine Arme auf das Dach des Autos gelegt hätte um dann meine ganze Wut in sie raus schreien zu können doch wegen den Leuten in meiner Nähe tat ich es nicht.
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One Life - We have to make it
FanfictionViele Probleme, viele Mitbewohner, Viele Möglichkeiten, Viel Zeit… bloß eine WG. Doch wer hat es auf sie abgesehen? Geräusche in der Nacht, Nachrichten von Unbekannten Nummern, Finstere Schatten... Eifersucht, Sex, Streit, Partys, Liebe, Angst und F...