Hey :)
Wie versprochen schreibe ich weiter!
Viel Spaß ❤️----------------------------------------------
Lily:
So vieles hatte sich verändert. Auch in meinen Augen. Seit ich Zac in seinem Zimmer erwischt habe das er kiffte vermied ich es ihn auch nur anzusehen. Wie auch immer, meine Zeit lief in dieser WG ab.
Ich nahm den Koffer der unter meinem Bett lag raus und fing an die wichtigsten Dinge einzupacken. Wo ich hin wollte? In ein Frauenhaus.
Das war das beste um vor James geschützt zu sein.
Jeden Tag dachte ich daran wie er mich dazu zwang Dinge zu tun die ich nie wollte. Wie er mich schlug und mir mein Lächeln nahm.
Ich dachte wirklich das ich Ruhe haben würde doch so konnte man sich täuschen. Alleine ging ich gar nicht mehr aus dem Haus und Demi war jeden Tag bei mir damit ich nicht alleine sein musste doch heute hatte sie länger Schule also nutzte ich die Zeit.
Ein Platz war schon für mich im Frauenhaus Reserviert und alle wussten das ich heute Abend verschwinden würde doch ich vermisste es jetzt schon. Die ständigen Streitereien würden mir sogar Fehlen aber ich war selber Schuld.Ich hätte nie gedacht das ich mal so einen großen Fehler machen würde wie mich betrunken schwängern zu lassen. Ich fragte mich auch jeden Tag mehrere male wer wohl der Vater war.
Auf dieser Party waren damals einfach so verdammt viele unbekannte.
Ich wischte mir eine Träne von der Wange und ging ins Bad um mir von dort ein Taschentuch zu holen. Es war nicht gut für das Baby wenn ich weinte.
Vorsichtig setzte ich mich auf den Rand der Badewanne und wischte mir alle Tränen weg. Bis jetzt hat noch keiner gemerkt das ich Schwanger war und deswegen musste ich genau jetzt weg bevor es auffiel. Langsam stand ich auf und stellte mich vor den Spiegel, ich hob mein Pullover hoch und sah die Wölbung die schon deutlich da war.
Mit einer Hand strich ich über meinen Bauch und stellte mich dann seitlich vor den Spiegel.
Tja was meine Eltern dazu sagen? Nichts. Sie wissen es noch nicht aber das werden sie noch erfahren da ich ja mein Studium abbrechen muss.Plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Meine Hände ließen den Stoff meines Pullis los und mit großen Augen drehte ich mich so Taylor um, der mitten in meinem Zimmer stand und mich mit offenem Mund ansah. Vor Schock waren seine Augen geweitet und die Wasserflasche die er gerade noch in der Hand hielt lag auf dem Boden.
“Fuck” murmelte er und ich ging mit großen Schritten auf ihn zu und fasste ihn an den Schultern.
“Tay bitte tu mir den gefallen und sag es niemanden! Hörst du behalte es für dich!” schrie ich während ich ihn schüttelte.
“Du bist schwanger?” schrie er. Sofort hielt ich ihm eine Hand an den Mund gedrückt und plötzlich liefen wieder unzählige Tränen über meine Wange.
Wie lange hatte ich schon Gefühle für ihn?
Was würde er jetzt von mir denken? Gott ich wollte ihm nie wieder in die Augen sehen müssen.
Ich drehte mich weg und wollte verschwinden doch er hielt mich an meinem Handgelenk zurück und ging vor. Ich dachte er lässt mich alleine, doch er schloss nur die Tür und schnappte sich dann meine Hand um mich zum Bett führen zu können.
Unsicher setzte ich mich neben ihn und wischte mir die Tränen aus den Augen.
“Deswegen willst du gehen? Deswegen der Umzug?” fragte ganz sanft während sein Blick auf meinem Gesicht klebte.Ich spürte wie meine Finger anfingen zu zittern und zögerlich nickte ich. Ich verschränkte die Finger ineinander in der Hoffnung das Tay dann nichts auffallen würde.
Plötzlich legte er seine Hand auf meine und mein Herz fing an wie verrück zu schlagen, tut mir Leid, dachte ich an mein Baby gerichtet.
“Hey, weine nicht Lily. Du brauchst uns doch nicht zu verlassen! Wir werden alle hinter dir stehen, das… ich doch eigentlich nichts schlimmes das du Schwanger bist. Das ist doch gut, wenn es gewollt war…” er legte mir ein Finger unter mein Kinn und hob es so an damit ich ihm in die Augen sah.
“Ich… Ich hab…” tief Atmete ich ein und aus. “Ich habe keine Ahnung wer der Vater ist” brachte ich raus und schon wieder sah er mich so geschockt hab. Ich konnte diesen Blick nicht ertragen.
Ich entzog mein Gesicht von seinen Fingern und sah einfach nur zur Seite. Was würde er jetzt von mir denken? In diesem Moment schämte ich mich in Grund und Boden.
In der nächsten Sekunde hatte ich zwei starke Arme um mich, die mich ganz fest an seine Brust zogen. Ich schloss die Augen und genoss dieses Gefühl das sich in mir ausbreitete wenn er mich berührte.

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One Life - We have to make it
FanfictionViele Probleme, viele Mitbewohner, Viele Möglichkeiten, Viel Zeit… bloß eine WG. Doch wer hat es auf sie abgesehen? Geräusche in der Nacht, Nachrichten von Unbekannten Nummern, Finstere Schatten... Eifersucht, Sex, Streit, Partys, Liebe, Angst und F...