"Vergebung"

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Das nächste wird wieder etwas spannender :)
❤️
Vieeeel Spaß !
Ach so und bei Lost in Confusion kommt gleich auch sofort was :)

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Demi:
Ich rannte in mein Zimmer doch sobald ich die Tür öffnete wusste ich was mir bevor stehen würde. Ich würde alleine in meinem Zimmer sitzen und mir den ganzen restlichen Tag darüber den Kopf zerbrechen was ich jetzt am besten tun sollte und über das was ich gesehen hatte. 
Also drehte ich mich auf den Fersen um und lief in Selenas Zimmer, vielleicht hatte ich es gar nicht verdient das sie mir zuhörte oder so aber ich wollte sie wenigstens wissen lassen das sie nicht die einzige war. Das nicht nur sie so etwas erleiden musste. 
Ich lief auf direktem Weg zu ihr und sobald sie hörte dass mir auch so etwas passierte, hörte sie mir zu und tröstete mich sogar.
Das komplette Gegenteil von dem was ich erwartet hatte. 

Miley:
Während des Essens konzentrierte ich mich lediglich darauf das ich so gut schauspielerte das Justin annehmen würde das ich wirklich mit Zac zusammen war. Es war schwerer als Gedacht weil er gewisser Typ einfach nicht mit machen wollte. Ich verstand einfach nicht was in seinem Schädel vor sich ging. Zuerst kam er zu mir und wollte das wir das machen, er hatte mir tausende Gründe genannt es tun zu müssen bis ich ein knickte doch jetzt wo ich zugestimmt hatte? 
Ein letzter Versuch, dachte ich mir.
„Zac?“ ich sprach seinen Namen aus als wäre er etwas ganz besonderes, etwas Heiliges. „Kannst du mir bitte eine Servierte geben?“ meine Hand legte ich auf seine Schulter und spürte die Blicke von allen anderen auf mir. 
Kurz grinste er bevor er eine Servierte nahm, die neben ihm lag und sie mir zu warf. War das nicht ein tolles verhalten?
In meinem Kopf stellte ich mir vor wie ich ihm ins Gesicht spuckte. Ich sah nach vorne und sah wie Justin, der mir gegenüber saß mich schräg musterte. 
Ich schenkte ihm ein lächeln bevor ich mir mein Essen schnappte und damit nach oben verschwand. 

Warum sollte ich da auch noch länger sitzen? Seufzend lief ich die Treppe hoch und verdrehte meine Augen, die Situation war mir gerade echt peinlich. 
In meinem Zimmer angekommen, schaltete ich den Fernseher an und aß meine Pizza in Ruhe weiter. 
Nach guten 5 Minuten klopfte es an meiner Tür und ich erwartete dass es Zac war sodass ich schnell „Herein!“ schrie. Ich musste mich sowieso noch mit ihm unterhalten. 
Doch zum Vorschein kam Justin. Seine Cap hing ihm tief ins Gesicht und seine goldene Kette war mit seinem Kopf das einzige was man sehen konnte. 
„Kann ich eben rein kommen?“ fragte er ruhig. 
„Klar“ sagte ich und während er sich zur Tür drehte um sie zu schließen strich ich mir meine Haare ordentlich. 
„Alsoooo“ begann er und klatschte sich in die Hände. 
„Alsoooo“ äffte ich ihn nach und nickte vor mich hin. 
„Ich… Naja eigentlich wollte ich nur fragen ob bei dir alles in Ordnung ist“ abgesehen davon das ich versuche dich wie eine Verrückte Eifersüchtig zu machen ist alles in Ordnung. 
„Ja natürlich, wieso fragst du?“ 
„Weil du dich eben beim Essen etwas merkwürdig verhalten hast“ er kratzte sich verlegen am Nacken und sah auf den Fernseher, wo gerade Nachrichten liefen. 
„Nein mir geht es gut. Ich… keine Ahnung. War nur in Gedanken?“ fragte ich irgendwie merkwürdig. 

„Das fragst du mich? Du musst es doch wissen“ kicherte Justin ruhig und irgendwie brachte mich das zum Lachen. 
„Schon klar“ murmelte ich und sah auf meine Hände hinab sodass meine Haare mir ins Gesicht fielen und meine Sicht etwas zu Justin versperrten. 
„Du weißt aber das du mit mir immer reden kannst wenn du willst oder?“ er legte mir eine Hand auf die Schulter.
Sofort hob ich meinen Kopf wieder und sah in seine Rehbraunen Augen. 
„Natürlich. Danke Justin“ ein Grinsen machte sich bei mir bemerkbar. Warum konnte nicht einfach alles so leicht sein wie damals? Es lag alles bestimmt nur daran das wir alle zusammen wohnten. In welcher WG gab es keine Probleme? 
Ich sah wieder von Justin weg und dachte mir: geht das in allen WG’s so ab? Haben die anderen Mitbewohner auch immer so Stress?
„Kein Problem. Also du weißt ja wo du mich findest“ er drehte sich um und wollte verschwinden doch ich hielt ihn auf. 
„Ach und Justin?“ 
„Ja?“ verdammt. Ich hatte meinen Mut solange er gegangen war aber jetzt wo er zu mir gedreht stand und mich so ansah hatte ich ihn wieder verloren. Ich hustete um meine Sprache wieder zu finden und um etwas Zeit zu gewinnen. 

„Ist Zac der normale Beziehung Typ?“ ich hatte die Frage so gestellt das ich ihm nichts genaues sagte sodass er sich seinen eigenen Teil denken konnte. 
„Naja“ er kratze sich wieder am Nacken und hob die Augenbrauen während er nachdachte. 
„Ehrlich gesagt weiß ich das nicht wirklich. Er hatte bis jetzt nur eine richtige Freundin und das hielt gerade mal zwei Monate. Als sie sich getrennt haben hat Christin, seine ex, immer gesagt das er viel zu besitzergreifend war. Aber nicht was sie anging sondern andere Dinge. Er hat nicht an sie gedacht sondern nur daran was für ihn das beste war und hat sich alles genommen während sie einfach nur da stand und nichts tun konnte. Mit ihm zu diskutieren das sehr anstrengend sein, musst du wissen“ er zwinkerte mir zu und verschwand dann einfach wieder. 
So hatte ich ihn noch gar nicht eingeschätzt. Dieser Nervenkitzel packe mich herausfinden zu wollen wie er reagieren würde wenn ich ihm einen Strich durch die Rechnung machen würde.
Ihm einfach mal das was er wollte verweigern… 
Ich nahm ein Stück von der Pizza, biss einmal ab und kaute Nachdenklich während ich nur im Hintergrund wahrnahm wie in den Nachrichten was über einen schweren Mord hier in der Nähe geredet wurde. 

Selena:
Ich musste sagen das ich ziemlich geschockt darüber war was mir Demi erzählt hatte. 
Ich hatte ihr natürlich sofort geglaubt den ich sah ihr an das sie nicht log. An ihren Panischen Augen und ihrer Haltung… wie konnten die anderen das nicht sehen?
Nachdem ich sie etwas beruhigt hatte wollte sie nichts mehr als schlafen und ich konnte das auch verstehen. Sie verschwand in ihrem Zimmer und ließ mich wieder alleine. Was ich die ganze Zeit tat? Ich saß auf meinem Bett und konnte nichts tun außer Nachzudenken. 
So kann es nicht weiter gehen…das wurde mir schnell bewusst und Demis Worte gingen mir durch den Kopf: 

One Life - We have to make itWo Geschichten leben. Entdecke jetzt