09-Ein Tag zum Chillen

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Die Sonne hat sich durch den morgendlichen Nebel gekämpft und scheint Reena direkt ins Gesicht.

Knurrend und blinzelnd dreht sie sich um. Sie spürt, dass sie alleine im Bett liegt.

Ein Blick auf die Uhr am Bett, es ist bereits halb 12.

Reena steht auf und reckt sie erst einmal genüsslich. Dann geht sie hinunter, wo sie Anita in der Küche werkeln sieht.

„Guten Morgen Schlafmaus.", sagt Anita lächelnd und nimmt Reena in die Arme. Beide küssen sich innig.

„Kaffee?".

„Hhhm gerne, aber das ist doch eigentlich meine Aufgabe.", nuschelt Reena verschlafen.

„Heute mal nicht. Komm setzt dich, trink und esse ein Brötchen."

Reena nimmt Platz, trinkt einen Schluck und macht sich ein Marmeladenbrötchen.

„Wie hast du geschlafen?", fragt Anita.

„Wie eine Tote. Ich war total erledigt und sofort weg.", sagt sie schmatzend.

„Das habe ich gemerkt, hast nicht mal genuckelt, schade eigentlich.", sagt Anita.

Reena lächelt.

Anita schenkt sich auch Kaffee ein und belegt sich ihr Brötchen mit Käse.

„Wie hat dir der Abend gefallen?", fragt Anita.

„Es war einfach unglaublich. Ich meine, einiges kennt man ja so vom Hören oder man hat mal darüber gelesen, aber es live zu sehen, das ist ganz was anderes. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, ich bin noch geflashed.".

„Das kann ich mir denken. Ich muss dir sagen, dass ich total stolz auf dich bin. Dich zwischen den Sklavinnen knien zu sehen oder beim Servieren. Es war, als würdest du schon dazugehören. Einige Herren haben mich angesprochen und mich über dich ausgefragt. Sie sind sehr neugierig auf dich. Auch die Sklavinnen finden dich sehr nett. Da ich weiß, dass einige auch auf Frauen stehen, sind diese nicht abgeneigt, was mit dir zu machen.", sagt Anita grinsend.

„Da war ein Mann, der hat mir direkt gesagt, das er mich..... von hinten möchte. Als ich abgelehnt habe, hat er mir quasi die Peitsch angedroht.".

„Das war Sir Antonio. Er hat es mir erzählt. Wärst du schon ein Mitglied, hätte er dich dafür bestrafen können, aber so warst du ja geschützt. Trotzdem, wenn du eines wirst, wird er sein Recht an dir fordern. Er wird es nicht vergessen.".

„Das habe ich mir gedacht. Ich habe aber Angst vor der Peitsche.".

„Das gehört dazu. Man wird dich peitschen, auch nur so zum Spaß. Ich habe dich ja noch nicht gepeitscht, noch nicht.", sagt Anita lächelnd.

Reena erwidert das Lächeln und weiß, dass es ihr schon bald bevorsteht.

„Übrigens, Bettina ist eines der Mädchen, die bi sind.".

„Ist sie?", fragt Reena rhetorisch, denn sie hatte auch schon den Eindruck.

„Ich habe echt gedacht, die Frauen sind tot. Das war so echt, selbst das, wie soll ich das sagen, als sie sich nass gemacht haben. Ist das immer so?", sagt Reena.

„Wir nennen das den „kleinen Tod". Denn die Bewusstlosigkeit ist das, was dem Tod vorangeht. Wenn das Opfer also bewusstlos wird, dann hat es seine Qualen ja überstanden und der Körper entspannt sich. Daher verlieren sie auch die Kontrolle über ihre Muskeln, was dazu führen kann, dass sie sich nass machen.".

„Ich verstehe. Wäre mir peinlich, ehrlich gesagt.", sagt Reena mit rotem Kopf.

„Es stört niemanden. Im Gegenteil, manche empfinden es sogar als ziemlich erregend.".

ReenaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt