17-Das Jahr geht zuende

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Der zweite Weihnachtstag ist trübe und nass.

Max befürchtet, dass er nicht starten kann und telefoniert daher mehrfach mit dem Flughafen.

Reena hat sich zum Frühstück ihren Hausmantel angezogen, was Max grinsend registriert.

„Habt ihr schon Sylvester was vor?", fragt Anni.

„Das haben wir uns noch gar nicht überlegt, ehrlich gesagt. Oder hast du?", antwortet Anita, stellt aber auch gleich Reena die Frage.

„Ich auch nicht, aber es ist mir auch nicht so wichtig. Vielleicht irgendwo auf eine Party?", meint sie.

„Wir können ja mal schauen."; sagt Anita und streichelt Reenas Wange.

„Sag man Anita, ich habe gestern noch was fragen wollen, also, wegen deinem Angebot.". sagt Reena leise.

„Angebot?".

„ Wo ich wohnen möchte. Also jetzt, nach unserer Verlobung, würde ich gerne bei dir einziehen.".

„Davon bin ich irgendwie ausgegangen. Hier ist so viel Platz und ich möchte dich jeden Tag um mich haben und nie wieder eine Nacht alleine schlafen müssen. Ja natürlich wohnst du nun hier."

„Danke, ja das möchte ich. Ich habe es mir in den letzten Tagen oft vorgestellt und gewünscht. Da war ich schon bereit.", sagt Reena.

„Also, Umzug im neuen Jahr oder gleich am Montag?", fragt Anita, die an Reenas Augen die Antwort ablesen kann.

„Montag."

„Dann abgemacht. Montag bleibst du dann hier, in unserem Zuhause.":

Reena strahlt.

Kurz vor Mittag klart es auf und Max ruft erneut am Flughafen an. Das Wetter ist nun für einen Flug sicher und er gibt seinen Flugplan auf.

„So ihr Lieben, wir müssen los. Keine Ahnung ob das Wetter hält, wenn wir erst einmal in der Luft sind, ist das Schlimmste vorbei.", sagt Max und steht auf.

Die Sachen sind schon gepackt und im Auto, daher geht es nun schnell.

„Dann bis im Neuen Jahr, spätestens zu Reenas Geburtstag.", sagt Anni.

„Das würde mich freuen. Anita hat euch ja gut informiert.", lacht Reena.

„Klar doch."; meint Anita.

„Kommt her, meine Töchter."; sagt Anni und schließt Reena und Anita in ihre Arme.

Max schließt sich an und betont noch einmal, dass er Reena sehr mag.

Dann fahren sie vom Hof und Reena und Anita sind alleine.

„Wollen wir mal ein bisschen mehr Platz für dich im Ankleidezimmer schaffen?", fragt Anita.

„Na so viel bringe ich ja nicht mit.", meint Reena.

„Das mag sein, aber es wird ja noch mehr dazukommen, denn ich habe vor, dich komplett neu einzukleiden. Keine Wiederworte, meine Zofe!", sagt Anita gespielt streng.

Reena weiß, dass es keinen Sinn hat, ihr zu widersprechen, wenn sie mit „Zofe" angesprochen wird.

Zusammen gehen sie nach oben und räumen um. Reena freut sich auf ihren Einzug.

ReenaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt