Moospfote mag aber nicht

Moospfote hasst Titel

Pinienpfote konnte wirklich ausdauernd sein. Egal, wie schlecht gelaunt Moospfote auch war, er ließ sich nicht vertreiben und blieb bei ihm neben dem Schülerbau sitzen, irgendetwas erzählend, auch wenn nur ein "Ach so." oder auch gar keine Antwort kam.
Es war eine echte Plage und dennoch ertappte sich Moospfote nach einiger Zeit dabei, wie er begann, die Anwesenheit des anderen Schülers zu tolerieren.
Und auch, wenn er es sich nicht eingestehen wollte: Er fing an, Pinienpfote gern zu haben.
Insgeheim machte es ihm Angst.

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"Ich mag aber nicht.", murmelte er, als er auf einer Patroullie mit seiner Mentorin merkte, wie er sich wünschte, Pinienpfote wäre auch dabei.

"Ich mag aber nicht.", murrte er, als er einmal doch fast über einen von Pinienpfotes Späßen gelacht hätte.

"Ich mag aber nicht.", grummelte er, als er bei einer Jagd zu abgelenkt war, um die dämliche Maus zu fangen. Nur, weil er ein Bild vor Augen hatte. Ein Schnurren in den Ohren.

"Ich mag aber nicht!", schrie er in den Wald hinein.
Moospfote trat wütend gegen die Wurzel eines nahestehenden Baumes.
Es tat weh wie sonst was.
"Was magst du nicht?", ertönte plötzlich eine vertraute Stimme hinter ihm.
Als er sich umdrehte, stand da Pinienpfote, mit schiefgelegtem Kopf, und schaute ihn aus seinen blöden, waldgrünen Augen an.
"Dich.", knurrte Moospfote und schob sich an dem Schüler vorbei, um zwischen den Bäumen zu verschwinden. Die Lüge brannte ihm wie Feuer im Magen.

Hätte er sich doch nur umgedreht und Pinienpfotes Gesichtsausdruck gesehen. Hätte er in die aufgerissenen Augen geschaut, die Verletzung bemerkt, die sich darin spiegelte. Seine traurige Miene, die sich langsam jedoch versteinerte.
Wenn Moospfote auch nur einen Blick zurück geworfen hätte, so wäre dieser Tag anders ausgegangen.
Doch er hielt den Kopf gesenkt und den Blick stur auf die Pfoten gerichtet, denn so war er es gewöhnt.