Die nächsten Monde vergingen fast ereignislos, aber es war eine gute Zeit. Moostatze und Pinienglut, sowie alle anderen Clanmitglieder, gewöhnten sich daran, dass die beiden Gefährten waren. Die meisten freuten sich durchaus für sie, auch wenn man um dumme Witz leider nicht herum kam oder dämliche Fragen wie "Wer von euch beiden ist die Kätzin?"
Außerdem hatte Pfirsichfleck inzwischen ihre Junge bekommen, zwei niedliche kleine Kätzinnen, hatte Moostatze sich sagen lassen. Abendjunges und Himbeerjunges hießen die beiden und man hatte noch nicht viel von ihnen gesehen, denn sie verbrachten ihre Zeit in der Kinderstube. Klar, sie waren auch noch Knirpse.
Das Wetter wurde immer wärmer, während die Vögel in den Bäumen den ganzen Tag über riesigen Radau veranstalteten. Bah, so gut diese Viecher schmeckten, sie waren auch unglaublich nervig.So auch heute morgen, als Moostatze zusammen mit Hagelsturm und Dachsohr, einer muskulösen, schon sehr erfahrenen Kriegerin, und deren Schülerin Erdpfote auf der Jagd war. Überall waren diese Töne zu hören, die sich Gesang schimpften. Moostatze nahm sich vor, so viele Vögel wie möglich zu erledigen.
Sie hatten gerade erst begonnen, zu jagen. Mit Hilfe ihrer Mentorin hatte Erdpfote es geschafft, ein Eichhörnchen zu erlegen-Es war ihr erstes Mal Eichhörnchen, weswegen sie sich irrsinnig freute und auf dem Boden herumhüpfte, wie auf heißen Kohlen.
Hagelsturm hatte eine Maus erlegt und Moostatze war gerade dabei, sich an eine dicke Amsel anzuschleichen, als der Schrei ertönte. Sofort flog die Amsel weg und suchte das Weite.
"Was war das?", hörte er Erdpfote fragen und lief sogleich in die Richtung der anderen. Dachsohr blickte sich mit düsterer Miene um.
"Fuchs.", verkündete die schwarze Kriegerin im selben Moment, als auch Moostatze der Gestank in die Nase stieg.
"Da hat eine Katze in Not geschrien. Los, wir müssen doch helfen!", kaum hatte Hagelsturm seine Worte beendet, da stürmte er auch schon los, in die Richtung, aus der der Gestank kam.
"Bleib zurück, Erdpfote. Hol wenn es sein muss Hilfe, aber kämpf nicht mit.", befahl Dachsohr, dann taten sie und Moostatze es dem jüngeren Kater gleich.Es war nur ein einziger Fuchs, ein mageres Tier mit schmutzigem Fell und hasserfüllten, gelben Augen. Sein Knurren klang entfernt wie Hagel oder ein rostiges Monster vom Donnerweg. Hagelsturm hatte sich bereits an seinem Rücken festgekrallt, als sie eintrafen. Ein Stück dahinter kauerte eine weiße Katzengestalt auf der Erde, doch Moostatze konnte nicht genauer hinsehen.
Dachsohr und er griffen nun auch an, sie von links, er von rechts. Mehrmals hätten die schnappende Zähne des Fuchses Moostatze fast erwischt. Einmal traf ihn eine der wirbelnden Pfoten in die Seite und stieß ihn zu Boden, doch er konnte sich wieder aufrappeln und griff sofort wieder an.
Wie ich Füchse hasse, dachte er sich.
Mit vereinten Kräften schafften sie es, den Fuchs zu vertreiben. Schnell hatte dieser nämlich genug von Krallenhieben und Bissen, schüttelte Hagelsturm ab und rannte nicht ohne ein letztes Knurren davon...Fortsetzung folgt... Später!
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Moospfote mag aber nicht
FanfictionKurz gesagt geht es um einen Schüler namens Moospfote, der immer miese Laune hat und nichts und niemanden leiden kann. Außer vielleicht Pinienpfote.