Samstag, 1 Tag vor der Abreise nach Hamburg
Charlie PoV.
Gelangweilt lag ich auf Leo's Bett und sah ihm beim Packen zu. Er schien nervös zu sein. Immer wieder fuhr er sich durch die Haare und knetete seine Hände."Gott Leo, wird schon alles klappen.", sagte ich ein bisschen genervt. Er warf mir einen schnellen Blick zu und warf dann noch einen Kapuzenpulli in den Koffer:"Meinst du? Ich bin echt nervös wegen morgen.""Was du nicht sagst! Wäre mir fast entgangen.", lachte ich leise und bekam von Leo nur einen bösen Blick. Ich seufzte und breitete die Arme aus:"Komm her." Leo brummte, aber legte sich trotzdem neben mich und ich nahm ihn in den Arm. So lagen wir einfach da. Für uns war es mittlerweile normal so mit einander umzugehen. Leo war immer für mich da und ich immer für ihn. Wir waren mehr wie Brüder als wie beste Freunde. Es tat gut jemanden zu haben der einen akzeptierte und einen bei allem unterstützte was man tat. Ich strich Leo durch seine langen Haare:"Das wird bestimmt cool, Leo. Lissy, Nick und Alex sind ja auch da." Leo nickte leicht und befreite sich aus meiner Umarmung:"Ich muss fertig packen." Und wieder sah ich ihm beim Packen zu, allerdings wirkte er wesentlich entspannter als vorher. Als mir wieder langweilig wurde, zog ich mein Handy aus der Tasche und begann auf Instagram zu streamen. Bald hatte ich viele Zuschauer, die alle Fragen stellten. Ich beantwortete einige die mir sinnvoll erschienen und ein paar lustige. Leo war irgendwann fertig mit packen und setzte sich neben mich. Wir lachten viel und hatten Spaß. Als Tilly den Kopf in's Zimmer steckte, um uns zum Essen zu holen, beendete ich den Stream. Zu dritt liefen wir in die Küche. Victoria hatte mit Tilly's Hilfe Pizza selbstgemacht. Wir alle aßen zusammen, redeten und scherzten. Ich würde heute bei Leo übernachten, also beschlossen wir alle zusammen einen Film zuschauen. Wir überließen Tilly die Entscheidung und sie wählte irgendeine Komödie. Der Film war ganz lustig und wir hatten alle ziemlich Spaß. Nach dem Film gingen Victoria und Tilly in's Bett. Leo und ich schauten noch einen Horrorfilm. Dann gingen auch wir in's Bett.
Leo PoV.
Als ich am nächsten Morgen in den Spiegel schaute sah ich aus wie ein Zombie. Bleich und mit dunkeln Augenringen. Ich hatte mich die ganze Nacht herumgewellzt und kaum geschlafen. Charlie hatte gepennt wie ein Stein und zu allem Überfluss auch noch angefangen zu schnarchen. Tilly, der ich im Flur begegnete als ich aus der Dusche kam, sah mich nur an und meinte:"So lass ich dich nicht raus." Dann schleppte sie mich in ihr Zimmer und ließ die Augenringe unter Schminke verschwinden. Sie war Meisterin darin Augenringe, Pickel und ähnliches was man nicht in der Schule oder in Videos nur ungern zeigte, zu verstecken. Das beste daran war das man auch das Make up nicht sah. Als sie fertig war drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange:"Du bist die Beste!""Ich weiß.", lachte sie und wir gingen zum Frühstück. Charlie und unsere Mutter aßen schon, also setzten wir uns dazu. Als wir alle gegessen hatten brachte ich meinen Koffer in's Auto und wir fuhren zu viert zum Flughafen. Naja eigentlich zu fünft, den Yuki kam auch mit. Dort gesellten Charlie und ich uns zu Lissy und co. Diese war ziemlich aufgedreht und ihre gute Laune war einfach ansteckend. Dann hieß es Abschied nehmen. Ich umarmte meine Mutter, Tilly und kraulte Yuki. Als ich Charlie zu letzt umarmte flüsterte er mir in's Ohr:"Du schaffst das. Und wenn was ist, ruf mich einfach an.""Danke, mache ich.", flüsterte ich zurück. Ich nahm meinen Koffer und den kleinen Rucksack, den ich dabei hatte und folgte meiner Klasse Richtung Gate.
7 Stunden später, Hamburger Flughafen (Google lügt nicht!)
Zusammen mit Nick wartete ich auf unsere Koffer. Lissy und Alex hatten ihre schon und standen abseits. Nick gähnte:"Boahr ich bin voll müde." Ich gähnte ebenfalls:"Es ist 17:00. Wir haben heute noch irgendein Treffen glaube ich." Nick stöhnte und angelte sich seinen Koffer. Auch mein Koffer war kurz darauf da. Ich und Nick gingen zum Rest der Gruppe. Frau Richter zählte durch:"So wir sind vollständig und alle haben ihr Sachen. Dann folgt mir bitte, wir werden jetzt zum Bus gehen." Tuschelnd folgten wir ihr. Ich ging in der Mitte der Gruppe und hatte mir meine Kapuze übergezogen. So war ich praktisch unsichtbar. Frau Richter hatte darum gebeten das ich mich unauffällig verhielt, da wir einen engen Zeitplan hatten und keinen Ansturm durch Fans auf mich gebrauchen konnten. Also hatte Lissy sich im Flugzeug einen Plan ausgedacht. Sie hatte einen "Marschplan", so nannte Alex es, entworfen. So ging ich zwischen Simon und Patrick, hinter mir lief Lotta und vor mir Georg. Sie alle hatten gemeinsam das sie größer waren als ich. So erreichten wir ohne Aufsehen zu erregen den Ausgang, wo auf dem Parkplatz ein Bus wartete. Davor stand ein Mann und eine Frau. Die Frau hielt ein Schild hoch auf dem der Name unserer Schule und unsere Klasse stand. Frau Richter ging freundlich auf den Mann zu und hielt ihm die Hand hin:"Hallo ich bin Frau Richter, die Lehrerin dieser Klasse." Der Mann schüttelte ihr die Hand:"Ich bin Herr Zurick. Aber ich bin nur der Busfahrer." Unsere Klassenlehrerin sah zu der Frau das gerade das Schild im Laderaum verstaute und zu uns zurück kam. Sie lächelte und reichte Frau Richter die Hand:"Hallo ich bin für Sie und Ihre Klasse zuständig. Mein Name ist Frau Hase""Oh ich wusste nicht das wir einen Betreuer bekommen. Schön Sie kennen zu lernen, ich bin Frau Richter", sagte Frau Richter überrascht. Herr Zurick war zu der Ladelucke gegangen und rief:"Stellt euch in einer Reihe auf und gebt mir eure Koffer. Wenn ihr sie los seit, geht rein und sucht euch einen Platz." Wir folgten der Anweisung und 10 Minuten später saßen wir alle im Bus. Der Busfahrer und die beiden Frauen stiegen ebenfalls ein. Der Bus fuhr an und Frau Hase nahm ein Mikro in die Hand:"So, ich freue mich euch zu begrüßen. Ich bin Frau Hase, eine der Organisatoren und eure Ansprechpartnerin in diesem Projekt. Ich werde euch diese zwei Wochen gemeinsam mit eurer Klassenlehrerin begleiten. Wir fahren jetzt zu dem Hotel in dem das Ganze statt findet. Die Fahrt wird ca. 10 Minuten dauern." Sie schaltete das Mikro aus und setzte sich. Ich sah aus dem Fenster. Draußen liefen viele Menschen umher und es schien die Sonne. Ich freute mich auf die Zeit in dieser Stadt. Zwar war ich schon mal hier gewesen, doch hatte nie wirklich Zeit gehabt sie mir anzusehen. Vielleicht würde sich ja die ein oder andere Gelegenheit finden die Umgebung zu erkunden.
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Cause she's different - Bars and Melody FanFiction
FanfictionLeondre Devries nimmt mit seiner Klasse an einem Projekt zum gegen Mobbing teil. Da ihm dieses Thema sehr nah geht möchte er auf jeden Fall teilnehmen, auch wenn das auf Grund seiner Bekanntheit durch seine Musik, sehr anstrengend werden könnte. Sei...