8. Kapitel

245 10 0
                                    

Leondre PoV

Die Diskussion hatte sich auf das ganze Thema Schule ausgeweitet und die Gruppe der Deutschen hatte sich komplett zu uns gesetzt. Unter ihnen war auch Hannah, die beim Abendessen die Eröffnungsrede gehalten hatte. Wir lernten aber auch noch den Rest der Gruppe kennen. Sie hießen Sina, Mohammed, Fabian, Lena und Tobi. Ich fand sie wirklich sehr nett und auch mit Nadlo, Karin und Bella aus Spanien kam ich klar.

Alle redeten wild durcheinander, sogar Lars und Niklas plapperten fröhlich mit. Nur Kim sagte nicht viel sondern hörte nur zu. Ab und zu schmunzelte sie über einen Witz. Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Irgendwie faszinierte mich dieses Mädchen einfach. "Leo hast du mir überhaupt zugehört?" Irritiert sah ich Carmen an. Hat sie mit mir geredet? fragte ich mich verwundert und schüttelte den Kopf. Sie gab ein beleidigtest "Pff" von sich und begann sich mit Thomas zu unterhalten. Also begann ich mit Fabian zu reden der auf meiner linken Seite saß. Wir redeten über Musik, denn wie ich heraus fand machte er ebenfalls welche. Allerdings eher im House style, ohne viel Text. Trotzdem konnte ich mich mit ihm gut austauschen. Plötzlich bekam Lars einen Lachanfall. Kim hatte ihm etwas auf ihrem Handy gehalten und nun kugelte sich der Junge vor Lachen. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen, Lars Lachen war echt ansteckend. Als er sich nach ein paar Minuten wieder einbekommen hatte. Richtete er sich auf und sagte etwas auf Deutsch. Darauf begannen alle seiner Klassenkameraden zu gröhlen. Wir anderen verstanden mal wieder nur Bahnhof. Plötzlich sagte Isabell: "Das ist echt fies! Wenn sie oder andere nicht verstanden werden wollen reden sie einfach in ihrer eigenen Sprache aber wir können das nicht." Der Gedanke war mir noch gar nicht gekommen, aber es stimmte. Uns könnte jeder verstehen, aber wir könnten sie nicht verstehen wenn sie in ihrer Muttersprache redeten. Zu dem hatten wir alle Latein als zweite Fremdsprache und das bracht einen ja nicht weit. Jetzt meldete sich Kim zu Wort: "Naja nicht ganz. Wir, die Österreicher und Schweizer verstehen uns ja auch alle falls wir nicht absichtlich in Dialekten reden. Außerdem verstehen die Franzosen uns ja auch zum Teil und wir sie. Und ein paar von uns können Spanisch." "Da hast du dann auch wieder recht!", sagte Isabell und nickte zustimmend. Kurz war es still, dann fragte Rico: "Sagt mal worum geht es morgen eigentlich so? Ihr müsstet das ja wissen!" Hannah lächelte und sagte: "Morgen werden sich die Gruppe erst einmal näher kennen lernen. Wir werden in diesen Wochen hier über einige sehr ernste Themen reden und auch über unsere persönlichen Erfahrungen, da ist es leichter wenn man die Leute ein wenig besser kennt." Wir stimmten ihr zu. Alex sah auf die Uhr: "Es ist ja schon kurz vor 10 hab ich gar nicht gemerkt!" Auch der Rest war verwundert und einige aus der Gruppe der Spanier und auch ein paar aus meiner Klasse beschlossen schlafen zu gehen. Die anderen wollten einfach so auf ihre Zimmer gehen und wir lösten uns auf. Nur ein paar der Deutschen blieben noch."Wir müssen für morgen noch was besprechen.", meinte Lena und der Rest nickte. Im Flur musste ich kurz überlegen was ich jetzt machen sollte. Ich hatte keine Lust allein in meinem Zimmer zu hocken und ging also mit in das Zimmer von Alex, Rico, Nick und Simon. Wir saßen auf den Betten als Alex meinte: "So Leute was meint ihr? Ich finde es sind ein paar süße Mädels dabei!" Simon verdrehte die Augen: "Lissy hat Recht du denkst an nichts anderes!" Nick lachte: "Aber Alex hat Recht ein paar der Mädchen sind echt cool und auch durchaus hübsch." Geschockt sah Simon ihn an: "Jetzt sag bloß nicht das Alex dich angesteckt hat!" Ich lachte los und alle stiegen ein. Bis halb 11 redeten wir noch, dann beschloss ich auch in mein Zimmer zu gehen um zu schlafen. Vorher telefonierte ich aber noch kurz mit Charlie. Zwar hatte ich ihm tagsüber ein paar mal geschrieben aber nicht alles was heute passiert war. Er hörte mir zu und freute sich das alles glatt lief. "Ich hab doch gesagt das wird alles gut gehen!", sagte er fröhlich. Lachend stimmte ich zu und verabschiedete mich von ihm. Er wünschte mir eine gute Nacht und wir beendeten das Telefonat. Ich zog mir meine Schlafsachen an und legte mich schlafen.

Cause she's different - Bars and Melody FanFiction Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt