Prolog

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Hallo meine lieben Leser,

allen neuen wünsche ich viel Spaß mit dieser Geschichte!

Für diejenigen die sich eventuell wundern: Ich habe die Geschichte noch einmal umgeschrieben daher gibt es einen neuen Anfang. Ich freue mich über Resonanz, Kritik etc.

Anmerkung am Rande: Ich suche noch einen Beta für meine Geschichte!

Ansonsten viel spaß! :)


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  Starker Regen prasselte auf ihn nieder - es wollte einfach nicht aufhören, wie aus Kübeln zu schütten. Jetzt hockte er hier in dieser stinkenden Gasse – umrahmt von überquellenden Mülltonnen und quietschenden Ratten, die hin- und her huschten – und war bis auf die Knochen durchnässt. Zwar verfluchte er den andauernden Regen, aber er war auch eine willkommene Abwechslung: er wusch die Sorgen, die Schmerzen und das Blut, das aus den Wunden seines Körpers strömte und in seiner Kleidung klebte, fort.


Leise keuchend richtete er sich etwas auf und versuchte, eine bequemere Position zu finden – allein das dreckige Licht der Straßenlaterne beleuchtete die Gasse und sorgte für gerade genügend Licht, um seine Umgebung ein wenig besser erkennen zu können. Um seine Schuhe herum sammelte sich dunkles Blut, das im Licht fahl schimmerte – der Stein war uneben, an den Wänden kroch grünes Moos gen Himmel und nun sah er auch die vielen schwarzen Beutel, die sich hier beinahe stapelten. Er wartete nur darauf, dass er sich wieder erholt hatte – es war nicht das erste Mal, dass sein Partner seine Wut und Frustration an ihm ausgelassen und ihn halbtot in irgendeiner Gasse liegen gelassen hatte.


Die Kälte der Steinwand in seinem Rücken schmerzte unangenehm. Durch den anhaltenden Regen war die Temperatur trotz Sommer rapide gesunken und sorgte nun dafür, dass er zusätzlich zu seinen Schmerzen auch noch fror. Etwas was seine aktuelle Laune nur noch verschlechterte.


Angepisst spuckte er das Blut, welches sich in seinem Mund gesammelt hatte aus. Jeder normale Mensch wäre an seinen Verletzungen längst gestorben, waren sie doch Höllenquallen für jeden Normalsterblichen. Seine Lunge war von Kugeln durchlöchert wie ein Schweizerkäse, einige seiner Knochen schienen gebrochen und mehrere Quetschungen zierten seinen Körper dennoch war er lebendig wie eh und je, machte nicht den Anschein als würde er demnächst das Zeitliche segnen.


„Irgendwann bringe ich diesen Bastard sowas von um..", knurrte er wütend und begann seinen Körper zu inspizieren. Das meiste Blut floss aus seiner Brust und seinem linken Bein in welchem immer noch seine eigene Waffe – ein schwarzer, spitzzulaufender, ausfahrbarer Stab, steckte war dieser doch zu Letzt von seinem Partner in dieses gerammt worden damit er auch ja nicht so schnell wieder auf die Beine käme. Seine Hand umschloss das kühle Metall. Die Zähne zusammenbeißen und die Luft anhaltend zog er mit einem kräftigen Ruck den Fremdkörper aus seinem Fleisch. Fluchend stieß er die Luft aus, schnappte direkt danach gierig nach neuer Luft und ließ den Kopf gegen die Wand hinter sich sinken. Für einen kurzen Moment schien sich die Welt um ihn zu drehen, ein Zeichen dafür das sein Körper den neuen Schmerz nicht willkommen hieß und schon gar nicht begeistert darüber war das ein neuer Schwall Blut aus ihm sickerte, sich mit dem Schmutz der Straße vermischte.


Er fühlte sich schlapp und ausgelaugt so als wäre er einen Marathon gelaufen – mit abgehakten Beinen. Immer wenn er dachte endlich wieder zu Atem zu kommen begann sein Körper auf ein Neues so zu schmerzen als würde er gleich seinen gesamten Mageninhalt in der Umgebung verteilen müssen. Das unangenehme kratzen in seinem Hals verbesserte dieses Gefühl nicht, viel mehr sorgte es dafür das er begann zu Husten und schließlich sich würgend zur Seite lehnen musste. Mageninhalt gemischt mit Blut ergoss sich über die Steine und sorgte dafür, dass es in der Gasse noch bestialischer stank als zuvor.

In the ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt