Kapitel 8

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In all den Jahren in denen er inzwischen im Untergrund umher schlich waren ihm wahrlich die merkwürdigsten Gestalten über den Weg gelaufen, doch die Jashinisten waren eine Klasse für sich. Eine Gruppierung die einen angeblich zu Erden kommenden Gott anbeteten und ihm zu Ehren Menschen opferten - auf die qualvollste Weise die Ihnen einfiel. Nicht nur das dieses brutale Abschlachten sinnlos war, kein höheres Ziel verfolgte abgesehen von Chaos, nein hinzu kam auch noch das dieser selbsternannte Gott, über den er kaum Informationen herausfinden konnte, meinte sich gegen die Grundgesetze der Menschheit, die welche alle von ihnen kannten, zu stellen und all ihre Ansichten wie ein Kartenhaus in sich zusammen stürzen zu lassen. Unsterblichkeit - er hatte es als Witz empfunden, wenn im Untergrund solch ein Gerücht umging, genauso wie er all den anderen Humbuck als Hirnrissig betitelt hatte doch nun wo er den leibhaftigen Beweis für Unsterblichkeit besaß musste er sich unweigerlich auch mit den anderen Dingen auseinander setzen.


Welche der Gerüchte über mystische Wesen die gesichtet worden sein sollen stimmten? Was war nur die Wahnvorstellung eines irren Psychopathen? Es würde einiges an Arbeit für ihn bedeuten sich mit den ganzen Geschichten auseinander zu setzen, Arbeit auf die er eigentlich wenig Lust hatte egal wie sehr ihn der Bursche, den Akatsuki seit kurzem besaß interessierte.


Mürrisch durchstreifte er die Katakomben der Stadt. Der Begriff Untergrund war hier tatsächlich nicht nur auf die dunkle Seite der Stadt bezogen sondern auch auf die im Untergrund liegende Stadt. In den Katakomben hatten sich mit den Jahren immer mehr Gangs und all dieses Gekröse das über Tage nicht frei leben könnte eingefunden. Nach und nach war eine eigene Stadt entstanden, eine von der selbst Pain, der lediglich die komplette Macht über Tage besaß, nicht annähernd wusste. Die Stadt war bei weitem nicht so riesig wie Godaikoku selbst, beachtlich war sie allerdings bei weitem.


Hier trieb er sich am liebsten rum, keine Menschen die ihn aufgrund seines Äußeren merkwürdig ansahen, hier war jeder Anders und tatsächlich herrschte hier das Prinzip: Je merkwürdiger umso Furchterregender, Machtvoller.


Würde Pain erfahren das er ihm viele Informationen vorbehielt, nichts von dem Tatsächlichen Untergrund erzählte würde dieser ihn vermutlich einen Kopf kürzer machen. Aber wieso sein Rückzugsort verraten und freiwillig zulassen, dass dieser ebenfalls ausradiert wurde? Nichts anderes würde Pain tun sollte er von den Tätigkeiten hier unten erfahren. Pain war ein zu penibler Mensch für ihn, tatsächlich sogar ein zu guter Mensch. Das Pain versuchte all den Schmutz der Stadt loszuwerden war ein Dorn in seinen Augen. Wie sollte er noch an seine Waren heran kommen, wenn Pain ihm die Geschäfte versaute? Deshalb hatte er sich ihm angeschlossen, verhinderte so das Pain zu viel erfuhr und sein kleines Paradies zerstören konnte.


Er erreichte den Hauptplatz der Untergrundstadt, dort wo die meisten Waren, welche definitiv nicht legal oder ungefährlich waren, angeboten wurden. Gespielt Neugierig schlenderte er von einem Stand zum nächsten, spitzte die Ohren um interessante Gespräche belauschen zu können während er auf der Suche nach jemanden bestimmtes war. Fetzen über die aktuellen Morde über Tage drangen ihm wiederholt in die Ohren, doch ließ sich nichts Neues heraus filtern. Alle trübten sie noch mehr im Dunkeln als Akatsuki und diese besaßen die meisten ihrer Informationen auch nur dank dieses Knaben. Ein Knabe der offensichtlich gerne Mal in Frauenkleidern herum lief. Bei dem Gedanken schlich sich ein kurzes süffisantes Grinsen über sein Gesicht. So wie der Junge drauf war konnte er ihn sich kaum in Frauenkleidung vorstellen dennoch hätte der Anblick zweifelsohne was immerhin war der Junge von eher schmächtiger Statur, besaß ähnlich wie Deidara gewisse weibliche Züge.

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