Kapitel 28

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Das tiefe Knurren des Biestes riss sie zurück in die Wirklichkeit. Schockiert riss Akuma den Kopf herum, starrte durch die Scheibe nach draußen zu dem Biest, das es geschafft hatte, eine seiner gefesselten Pranken zu befreien und nach Kisame schlug. Fluchend hetzte Akuma durch die Tür, wollte dem Hünen helfen.

„Gott ich hasse Schusswaffen!", fluchte eben dieser. Er schien zu versuchen den Wolf mit einem Gewehr, in dem wohl das Betäubungsmittel steckte von dem Sasori erzählt hatte, ruhig zu stellen allerdings schien etwas zu klemmen.

„Kisame pass auf!", rief Akuma und riss den Hünen mit Hilfe seines eigenen Körpers hastig von den Beinen. Gerade rechtzeitig damit dieser nicht von der Pranke erwischt wurde. Ein Ziel traf diese jedoch und dies war der Rücken Akumas der unter den scharfen Krallen mühelos aufriss. Ein Schmerzerfüllter Schrei verließ seine Kehle und dennoch versuchte er sich zusammen zu reißen. Wütend fixierte er das Biest, richtete sich wankend wieder auf. Eine seltsame Atmosphäre schien von dem Jungen aus zu gehen als er auf das Biest zu wankte welches weiterhin zwar nichts sah aber erneut mit der Pfote ausschlug, Akuma dieses Mal um Haaresbreite verfehlte.

„Verdammt was tust du da? Geh dort weg!", brüllte Kisame der sich inzwischen ebenfalls wieder aufgerappelt hatte. Es war schlichtweg waghalsig und dumm was der Junge da tat. Hinter sich hörte er wie die anderen Akatsuki ebenfalls etwas riefen, das absurde Szenario betrachteten.

Ein Klirren war zu vernehmen und im nächsten Moment brach eine weitere Kette aus seiner Verankerung, gab dem Wolf mehr Spielraum. Die auch direkt genutzt wurde. Während einer der Akatsuki sich noch rechtzeitig ducken konnte traf es Akuma unvorbereitet von der Seite, riss diesen erneut von den Füßen. Keuchend krachte der Albino gegen die Wand links von sich, rutschte blutspuckend an dem alten Gemäuer hinab.

„Verdammt gib mir das Gewehr!", rief Pain, das Gesicht nun ebenfalls verborgen wie die anderen Akatsuki, zu Kisame der es ihm ohne weiteres zuwarf. Schnell war das Problem der Waffe gelöst und nachgeladen. Das Knurren des Biestes erfüllte auch weiterhin die Halle. So groß wie dieses war konnte Pain es zwar gar nicht verfehlen doch der Schuss schien das Biest nicht im Geringsten zu interessieren. Immer noch schlug es um sich, schüttelte seinen Kopf, um den Störenfried von seinen Augen und Schnauze fort zu bekommen. Ein weiterer Schuss durchschnitt die Luft doch immer noch schien das Monstrum nicht ruhiger zu werden. Es schien sogar noch wilder zu werden. Gezielt schlug es in die Richtung aus der Pain geschossen hatte. Nur knapp hatte dieser zurückweichen können. Das Vieh schien eindeutig heraushören zu können wo sie standen, roch sie vermutlich dazu auch noch. Wenn es wie der Albino sagte sich bei dem Biest tatsächlich um diesen Greed handelte wunderte es Pain nicht im Geringsten immerhin war es dieser gewesen der sie in ihrem alten Versteck hatte aufspüren können.

Kurz huschte Pains Augenmerk zu Akuma der sich an dem alten Gemäuer zurück auf die Beine zog, einen erneuten Schwall Blut spuckte. War der Junge eigentlich zu irgendetwas zu gebrauchen? Dafür das dieser ebenfalls ein Genexperiment wie der riesige Wolf sein sollte wies er absolut nichts Außergewöhnliches abgesehen von seiner Unsterblichkeit vor. Was brachte es einem Unsterblich zu sein, wenn man ansonsten nichts konnte? Der Junge war weinerlich, reizbar, unhöflich, respektlos und wusste zu allem Überfluss nicht wann er seine Finger bei sich lassen sollte.

„Will der denn gar nicht ruhig werden?!", fluchte Kisame der inzwischen eine der herausgerissenen Ketten festhielt, sich gegen die Kraft des Wolfes stemmte. Seine Haut war von einem Schweißfilm bedeckt und die Atmung ging etwas schneller, war leicht außer Atem. Das Vieh dagegen schien nicht ansatzweise außer Atem zu sein, wies immer noch Unmengen an Kraft auf. Erneut warf dieses den Kopf wild umher, schlug dieses Mal mit der freien Pranke gegen eben diesen und zerrte an dem ungebetenen Material über Augen und Schnauze.

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