Kapitel 12

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Grübelnd besah er sich die aufgestellte Pinnwand, inzwischen bestehend aus drei aneinander gereihten an welchen alle Fälle auf gehangen waren und mit dessen Hilfe die Abteilung versuchte ein Muster oder gar den Täter zu finden. Im Raum selbst war es stickig, es roch stark nach Kaffee und Fast Food welches sich seine Kollegen gerne rein zogen, wenn es mal wieder länger wurde.


Seit die Jashinisten in der Stadt angefangen hatten zu morden waren die Tage lang und die Wochenenden kurz. Man kam kaum noch zur Ruhe, kein Wochenende verging ohne das eine weitere Leiche aufgefunden wurde. Vor Akatsuki hatte es ähnlich in der Stadt ausgesehen, stets wurde davon berichtet, dass jemand verschwand oder das es Bandenkriege auf der offenen Straße gegeben hatte. Als Akatsuki in der Stadt aufräumte waren die Menschen schnell dabei eben jenen die Schuld an allem zu geben. Einen Sündenbock schienen sie stets schnell ausfindig zu machen, das es danach ruhiger wurde war den Menschen natürlich egal immerhin handelte es sich um Mörder. Auch jetzt versuchte man Akatsuki erneut die Schuld zu geben, es war für die meisten einfach logisch das dem Anführer seine Macht zu Kopfe gestiegen sei und wie viele vor ihm nicht mehr bei klarem Verstand ist.


Er wusste es natürlich besser, schon damals hatte er eine andere Sicht auf die Dinge gehabt und war so zu Akatsuki gekommen, sorgte nun dafür das seine Kollegen keinen von ihnen erwischten. Auch dieses Mal würde er dafür sorgen, dass man von Akatsuki absah und sich den wahren Tätern widmete.


Ein unangenehmer Geruch drang in seine Nase, brannte sich seinen Weg durch seine Luftröhren und ließ ihn verärgert zu seinem Kollegen sehen der gerade den Raum betrat. Asuma Sarotobi, ein durchaus fähiger Ermittler der jedoch qualmte wie ein Schlot, selbst in den Räumen wo es ausdrücklich verboten war.


„Asuma wie oft noch? Mach deine Zigaretten aus, wenn du rein kommst.", murrte sein anderer Kollege der an einem Tisch über eine Karte gebeugt stand. Shikaku Nara war definitiv einer der Besten Männer die ihre Abteilung besaß dennoch hatte er ihn stets täuschen können.


„Stört doch keinen.", antworte Asuma dem Anderen brummend, schmiss die nicht aufgerauchte Zigaratte aber in seinen überlaufenden Aschenbecher der auf seinem ebenfalls überladenen Schreibtisch stand.


„Gibt es was neues?", fragte der Sarotobi daraufhin nach und blickte ihn an, erntete allerdings nur die übliche kalte Schulter von ihm. Sein Blick galt weiterhin ihrer Mordwand.


„Ich denke wir haben es mit einer Gruppe zu tun. Gewissen Vorgehensweisen häufen sich und können somit jeweils einer Person zugeordnet werden.", erklärte er schließlich seine Überlegungen und begann an der Wand die Stecknadel mit anders farbigen auszutauschen.


„Und wie viele vermutest du Itachi?", hakte Nara nach, wandte sich von seiner Karte ab und beobachtete den Uchiha dabei wie er die Vorfälle einander zuordnete.


„Mindestens ein bis zwei Hände voll die aktiv an den Vorfällen beteiligt sind und vermutlich ein gutes Dutzend hinter den Kulissen. Bei so vielen Vorfällen können es nicht nur ein paar Täter sein."


„Und lass mich raten, du glaubst nicht daran, dass es sich um Akatsuki handelt?" Sarotobi klang nicht begeistert, vermutlich hätte er am liebsten weiter Akatsuki verfolgt immerhin verdankte er einem von ihnen die Narben an seinem Körper. Tatsächlich eine Glanzleistung von Hidan, der es geschafft hatte diesen ausnahmsweise nicht zu Töten aber auch unerkannt zu bleiben. Meistens hatte Kakuzu Itachi's Kollegen ausschalten müssen, wenn der Silberhaarige wieder zu voreilig gewesen war, damit keiner das Gesicht von ihnen kannte.

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