Kapitel 29

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Das Licht flackerte, erhellte schwach den gefliesten Raum. Die Maschinen surrten und die Behälter mit ihrer sonderbaren Flüssigkeit blubberten vor sich hin. In mitten seiner schlafenden Kreaturen brütete er über einigen Unterlagen. Seine Kinder hatten ihm berichtet das sein früherer Liebling verstorben sei. Tod dank seiner Anhänger. Aber wie konnte das sein?

In all seinen Berechnungen, Recherchen und bei seinem Wissensstand war ein Fehler ausgeschlossen. Der Junge konnte nicht tot sein. Das Wesen in ihm war perfekt, genauso wie seine Voraussetzungen. In ihm steckte das beste Erbgut, das es geben konnte. Niemand würde den Jungen beseitigen können. Vielleicht seinen Bruder der nicht im Geringsten solch gute Voraussetzungen mitgebracht hatte aber nicht seinen Burschen!

Zähnefletschend ließ er ein tiefes Grollen durch den Raum hallen. Wenn er nichts falsch gemacht hatte was war dann mit dem Jungen passiert? Keines seiner Schöpfungen hatte ihn seit jenem Tag finden können und nun fehlte auch noch sein einziger Überlebender des Wolf-Genes. Er konnte keinen neuen schaffen solange bis sie endlich dieses verdammte Rudel fanden. Sie beherbergten die Quintessenz, die er benötigte.

So viele neue Geschöpfe hat er hier im Untergrund dieser ungewöhnlichen Stadt finden können nur diese Köter verkrochen sich als würden sie das Unheil bereits 10 Km gegen den Wind riechen. Vermutlich würde er seinen Jungen demnächst erneut sich gerade so ans Leben klammernd in einer der Gossen finden. Aber würde er ihn noch einmal Retten? Allmählich war er es leid seine Kinder stets zusammen flicken zu müssen. Besonders jene die einem bestimmten Mann unterstanden.

Xanxus... er schien seine Gruppe nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Einige waren seit sie ihn in diese Stadt begleitet hatten spurlos verschwunden und der Rest schien zu tun was auch immer sie wollten.

Ein Glas zerschellte als er es in einem Anflug von Wut von seinem Tisch fegte.

Noch immer machte es ihn rasend, dass diese Frau dafür gesorgt hatte das eines seiner Ziele bis zur Unkenntlichkeit verbrannt war, nicht länger von Nutzen. Es hatte ihn in seinem Plan ein gutes Stück zurück geschmissen. Zusätzlich hatte es im Untergrund die Runde gemacht das nicht diese verdammte Organisation dahinter steckte, sondern jemand der es auf Sie abgesehen hatte. Folglich hat sich der Großteil noch mehr in seine Löcher vergraben. Jedoch konnte er seinen Kindern nicht sagen wofür genau er den Ungläubigen gebraucht hatte. Sie würden es nicht verstehen.

Sein Blick fiel auf seine Geschöpfe, die noch in ihren Behältern ruhten. Für ihn waren sie wunderschön. Schöner noch als diese eine Frau die seine Welt in ein Chaos stürzte. Er liebte Chaos aber dieses welches mit ihr daher kam war... verrückt. Es brachte ihn dazu sich nicht länger auf seine Arbeit konzentrieren zu können, war eine Ablenkung.

Genau aus diesem Grund hatte er sie beseitigen müssen. Nichts und niemand durfte ihn ablenken. Er würde sein Ziel erreichen und diese Welt bereinigen.

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Es war doch ein schlechter Witz. Wie zum Teufel sollte er einen Mann, der deutlich mehr wog und größer war als er selbst in dessen Bett verfrachten wo er nicht einmal wusste wo genau dieses stand? Er könnte den Älteren schlecht einfach auf dem Boden liegen lassen und jeden Raum einzeln abklappern wollte er auch nicht.

Seufzend schlang er einen Arm um die Hüfte des anderen und legte sich zusätzlichen einen Arm von ihm über die Schulter, versuchte den Älteren so besser zu stützen. Mühevoll lugte er in die einzelnen Zimmer während das Gewicht, von dem im Moment bewusstlosen scheinbar immer mehr wurde. Zu seiner Frustration war erst das letzte Zimmer, das welches er suchte. Leise vor sich hin fluchend brachte er den muskelösen Körper zu dem Bett. Auch dieses Zimmer sah nicht besser aus als die restliche Wohnung. Überall im Raum waren Papierstapel und Wäscheberge verteilt.

In the ShadowsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt