My private chauffeur

Kapitel 1

Hey Leute,
ich versuche mich kurz zu halten. Das ist meine erste Geschichte, die ich hier veröffentliche. Ich würde mich freuen, wenn ihr Kommentare hinterlasst, ob mein Schreibstil euch gefällt und ob euch die Geschichte im allgemeinen gefällt oder nicht. Auch Kritik kann gerne geäußert werden, ich bin für alles offen. So jetzt möchte ich euch nicht weiter nerven. Viel Spaß beim lesen 😊

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,,Bitte nicht jetzt. Nicht heute, von mir aus morgen. Aber bitte nicht jetzt", verzweifelt schlage ich auf das Lenkrad meines Autos ein. Es will einfach nicht mehr anspringen. Panisch überlege ich, was ich jetzt tun soll. Die Schule beginnt in etwa 20 Minuten, zu Fuß bräuchte ich ungefähr 25 Minuten und die ersten beiden Stunden kann ich nicht schwänzen, denn ich schreibe eine wichtige Arbeit. Mir bleibt also nichts anderes übrig als meine Tasche zu nehmen, das Auto abzuschließen und los zu rennen. Ich werde nach der Schule den Pannendienst rufen, der bräuchte jetzt viel zu lange. Ich schreibe nur meiner Mom eine kurze Nachricht.

Mein Puls beschleunigt sich rasend schnell, Schweis läuft mir das Gesicht runter und ich bin schnell an meine Grenze gestoßen aber ich muss durchhalten, ich muss pünktlich kommen.

Meine kurzen Haare vernebeln mir die Sicht, dass ich fast schon gegen eine Frau gerannt bin. ,,Tut mir leid!" rufe ich der Frau hinterher. Gerade will ich über einen Zebrastreifen rennen, als ich etwas schwarze von rechts auf mich zukommen sehe. Wie angewurzelt bleibe ich stehe, auch das Auto legt eine Vollbremsung hin. Wäre ich einen Schritt weitergegangen, stünde ich da, wo sich jetzt die Vorderreifen des Autos befinden. Das Fenster der Fahrertür wird runtergefahren, ein Junge streckt seinen Kopf raus, doch ich habe keine Zeit genauer hinzusehen. ,,Pass doch auf du Idiot" ruft er mir hinter her. Ich brülle nur zurück ,,Mach die Augen auf Arschloch, das ist ein Zebrastreifen." Unbeirrt setze ich meinen Weg fort, die Schule ist nur noch drei Blocks entfernt und ich habe nur noch 4 Minuten. Ich zerre an meine letzten Kraftreserven, ich muss pünktlich kommen, denn wenn man bei Mrs. Witsch nur 1 Minute zu spät kommt, darf man nicht mehr am Unterricht teilnehmen.

Auf dem Schulhof angekommen gammeln sogar noch ein paar Schüler in der Raucherecke rum. Darunter sind aber definitiv nur die Bad Boys der Schule. Als ich an ihnen vorbeirenne, zeigt einer der Bad Boys auf mich und die anderen fangen an zu lachen, darüber werde ich mir später Gedanken machen. Gerade als die Schulglocke klingelt renne ich in den Biologie-Raum und schmeiße mich regelrecht auf meinen Platz. Geschafft! Innerlich klopfe ich mir selbst auf die Schulter für meine sportliche Leistung.

Zwei Schulstunden später schleppe ich mich völlig erschöpft zu meinen Spint. Dort wartet auch schon Thessa auf mich, die mich vorwurfsvoll anschaut ,,Skye wo warst du?! Ich habe auf dem Parkplatz bis zur letzten Minute gewartet." Entschuldigend schaue ich sie an und erzähle ihr die Geschichte, auch dass ich fast überfahren wurde. ,,Herrje du Arme. Hier nimm das", Thessa drückt mir einen Schokoriegel in die Hand, sie weiß halt immer, was ich brauche. ,,Danke Thessa, du bist die Beste. Wir sehen uns in der Mittagspause", schnell umarme ich sie einmal ganz fest und mache mich auf dem Weg zum Geschichtsunterricht. Auf dem Weg dorthin läuft mir Brandon über den Weg, mein Freund. Schnell geben wir uns einen Kuss beim vorbei gehen. Brandon und ich hängen unsere Beziehung nicht an die große Glocke und müssen nicht ständig rummachen, worüber ich ganz froh bin.

Der restliche Schultag, ist unspektakulär verlaufen, nur dass ich jetzt auf dem Parkplatz der Schule stehe und nicht weis was ich machen soll. Brandon hat Footballtraining, welches er nicht ausfallen lassen kann und Thessa fährt mit dem Fahrrad zur Schule. Mir bleibt also nichts anderes übrig als zu laufen. Ich stelle mich schon auf einen anstrengenden Rückweg ein, der mich locker 1 Stunde kosten wird, als ich plötzlich hinter mir eine Stimme höre ,,Hey Skye!". Meine Muskeln spannen sich automatisch an, die Stimme kenne ich, dass ist der Typ, der mich heute morgen fast überfahren hat. Langsam drehe ich mich um und blicke in Tylers Gesicht. Oh nein, nicht auch noch Tyler, Bad Boy Nummer 1 an unserer Schule. Tyler bleibt vor mir stehen und grinst mich spöttisch an ,,So sieht man sich wieder. Da ich dich heute morgen leider nicht überfahren habe, darf ich dich jetzt mit nach Hause nehmen. Deine Mom hat meiner Mom geschrieben, die mir gesagt hat ich soll dich mitnehmen, sonst bekomme ich ärger. Und weil ich keine Lust habe wegen dir ärger zu bekommen, nehme ich dich mit."
Ich starre ihn nur Wütend an. Aber da ich nicht wirklich Lust habe nach Hause zu laufen, trotte ich Tyler hinter her zu seinem Auto.