Vorwort:
Hallo erstmal,
Ich konnte euch nicht warten lassen...
Zugegeben mit 2,8k ist das nicht gerade das längste Kapi, aber... Lest doch selber
Wie immer
Lesen, Kommentieren, Spaß haben!
Paris, nahe des Eiffelturmes, 21. Dezember 2019, 13:55
Chloé flog über den Platz, der seit fast einer Stunde menschenleer war und besah sich eine der vier Markierungsbarken, die die Menschen vertrieben hatten. Sie verstand nicht, warum diese Außerirdischen aller Welt mitteilten, wo sie ankommen würden. Wollten sie dafür sorgen, dass keiner zu Schaden käme? Das glaubte sie nicht, denn so weit sie von Beatrix – der Queen Bee, die während des zweiten Weltkrieges für die Amerikaner in einem Feldlazarett gedient und des Nachts als Heldin Nazis erstochen hatte – wusste, waren die Ho-Rak'Tyr größtenteils ein Volk von Eroberern. Einzig der glückliche Umstand, dass Islanzadî und ihre Garde einer Untergrundwiderstandszelle angehörten, hatte dafür gesorgt, dass die Erde von freien Menschen und nicht von Ho-Rak'Tyr-Sklaven bewohnt wurden. Chloé war mit Beatrix auf einer Linie: Sie war ebenso selbstverliebt und arrogant wie die Blondine. Beatrix hatte sich erstaunt gezeigt, dass die Bienen-Miraculous zum einen jetzt zweiteilig waren, zum anderen Haarspangen, anstelle eines Kamms.
Sie hatten nicht lange gebraucht, um zu begreifen, was es hieß, Synchronizität zu erreichen. Wenn sie ihre Gedanken und Bewegungen gleichschalteten, wenn sie auf das selbe Ziel hin arbeiteten, dann wuchs nicht nur die Stärke Queen Bees, sie erschlossen auch völlig neue Fertigkeiten. Ohne den Energieschub, vermochte die Heldin zu fliegen, konnte mit ihren Kreiseln, die sie als Waffe verwendete und ein paar Gegner in Schach halten.
In Synchronizität verwandelte sich ihr Kostüm, sodass es den Zeichnungen des Miraculousbuches ähnlicher wurde, wie es bei jedem der Helden war. Queen Bee hatte jetzt anstelle einer Peitsche, mit der sie die Kreisel in Schwung versetzte, einen Werfer, der die Kreisel als Projektile verschoss. Sie konnte nicht nur, mit den Spitzen, auf denen sich die Kreisel drehten, diejenigen betäuben die sie stachen, sie vermochte auch mit dem Werfer Projektile aus Wachs oder Honig zu verschießen. Das Wachs wurde beim Aufprall hart und strapazierfähig, der Honig vermochte Wunden zu heilen und stillte als eine Art Notration Hunger.
Queen Bee hatte beides in der vergangenen Nacht ausprobiert, da sie einen Einbrecher gestellt hatte, der sich nur an dem Kühlschrank bedienen wollte. Der Mann sah wahrlich erbärmlich aus und die Heldin hatte noch den Honig, mit dem sie bisher nichts anzufangen wusste. Der Man war derart dankbar, dass er schwor, nie wieder irgendwo einzusteigen und bereitwillig mit der Polizei mit ging, als diese ihn abholte.
Welche zusätzlichen Fertigkeiten die anderen hatten, wusste sie nicht und war ihr auch egal. Sie musste offensichtlich für die ärztliche Versorgung ihrer Partner sorgen, was schwer genug werden würde. Zumindest wäre sie nicht völlig wehrlos.
Chloé flog nun zu den Anderen, die unter dem Eiffelturm warteten, dass passierte, was auch immer passieren würde. Sie meinte zu ihren Kumpanen: „Ich schnall das noch immer nicht: Warum sagen die uns, wo sie ankommen werden?" Sie hörte Adrien seufzen bevor dieser antwortete: „Ist doch klar: Die wollen, dass wir an einer Stelle die sie bestimmen, auf sie warten, damit sie uns auf einen Schlag auslöschen können." Reineka nickte und klopfte mit ihrer Flöte in ihre Hand, während sie listig lächelnd sprach und ihr Werk begutachtete: „Deswegen stehen wir ja auch unter dem Eiffelturm, den ich mit Gudi zusammen verstärkt habe. Gute Arbeit Cat Blanc!", die angesprochene lächelte und ging sich verlegen durchs Haar, bedankte sich aber für das Kompliment.
Hawk Moth hatte ein paar Freiwillige akumatisiert, die auf der anderen Seite des Platzes die Stellung hielten. Sie waren sich durchaus bewusst, dass sie in Lebensgefahr schwebten, da sie sich aber dennoch freiwillig, zum Schutze der Pariser gemeldet hatten, hatte der Held ihnen ihren Wunsch erfüllt. Seine Synchronizität ermöglichte es, die Kommunikation zu allen seinen Lakaien und auch die untereinander, über weite Entfernungen, zu gewährleisten. Zudem vermochten seine Akumas jetzt innerhalb von einem Augenblick, überall in der Welt in Erscheinung zu treten und jemanden zu akumatisieren. Er überwachte die Nachrichten der anderen nicht, da er ihnen vertraute. Zu recht, wie er festgestellt hatte, denn bisher waren alle seine Lakaien sehr effektiv dabei gewesen, für Ordnung auf der Welt zu sorgen. Die Tatsache, dass sie dabei ihr Privatleben aufgeben mussten, störte niemanden von ihnen, da sie entweder eine verkorkste Vergangenheit und somit nichts zu verlieren, oder ein so stabiles Umfeld hatten, welches ein Geheimnis wahren würden und somit sich und den Lakaien schützte.
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Buried but not Forgotten
FanfictionNachdem ich eine Fan-Fiction auf einer anderen, bekannten Anime- und Mangafanseite gelesen habe, die sich 'End?' nannte und von Shinozaki geschrieben wurde, packte mich die Inspiration und ich wollte diese kurze Geschichte weiterspinnen. Daraus ents...