Kapitel 1: Chat sous la pluie

231 13 4
                                    

Vorwort:

Okay, Hier die erste Veränderung von Adrien/Cat Noir. Ich hoffe es sagt euch zu.

Wie üblich: Kritik und Anregungen ab damit in die Kommis! und Viel Spaß beim Lesen

Parisdie Dächer der Stadt, nahe des Eiffelturmes 15. Mai 2017 23:10

Seit Monaten, so schien es den Parisern, war das Wetter schlecht. Es Regnete immerzu und die Wolkendecke wollte partout nicht aufreissen.Wenn die Wetterprognosen nicht allesamt, jeden Tag aufs Neue, keinerlei Besserung vorhersagen würden, könnte man glatt von Akumaaktivität ausgehen, so schoss es Cat Noir nicht zum ersten Mal seit Anfang Mai durch den Kopf. Er war, wie jeden Tag, seit der Beerdigung seiner Liebsten, auf Patrouille durch die Stadt.

Wie von Wu prophezeit, hielt Hawk Moth die Füße still. Doch für einen Helden gab es auch ohne gefährlichen Gegenspieler, viel zu tun: Taschendiebe, Einbrecher oder Räuber gabes in jeder Stadt und schon früher hatte er diese gestellt und der Polizei übergeben. Damals war er nicht auf sich allein gestellt gewesen. Doch jedes mal, wenn Adrien an die Zeit mit Ladybug dachte, stach ihn ein imaginärer Dolch tief in die Brust. Also vermied er es seit kurzem. Stattdessen lenkte er sich ab, indem er jeden Tag, sobald es dunkel wurde und das üble Gesinde aus seinen Löchern kam, sich ebenfalls auf machte.

Er hatte dabei bemerkt, dass die Zeit, die er als Cat Noir verbringenkonnte, mit jedem Mal länger wurde, vorausgesetzt Plagg bekam beijeder Pause etwa 100 Gramm seines geliebten Camemberts.Um diesen zu erhalten, hatte Adrien sich eine Basis eingerichtet.Diese befand sich in Marinettes altem Zimmer, um dass er MonsieurDupain und Madame Cheng gebeten hatte, während die beiden im AgresteAnwesen, zum Leichenschmaus gewesen waren. Der Grund für seine Bittewar einfach zu Finden: Er wollte nicht andauernd in der nahezu leerenVilla sein, sondern lieber an einem Ort, an dem Marinette gelebthatte. Die Dupain-Chengs waren einverstanden und froh, dass etwasLeben in ihr Haus zurückkehren würde, dass nach dem Ableben ihrerTochter irgendwie trostlos geworden war.

CatNoiresBasis war nichts besonderes, bis auf ein altes Radio, dass somodifiziert worden war, dass es, wenn man den Knopf für Kurzwelledrückte, stattdessen Polizeifunk abhören konnte, und derKühlschrank, randvoll mit Camembert, sowie ein kleines Bett fürPlagg. An sonstengab es die Typische Einrichtung für ein Zimmer eines Teenagers: EinSchreibtisch mit Computer, diverse Poster von Jagged Stone, sowie einBild von Marinette, waren neben einiger normaler Möbel vorhanden.Keiner der dieses Zimmer sah, hätte geahnt, dass Cat Noir hier seinePausen verbrachte.

DerHeld rannte leichtfüssig über ein Dach, um die Bewohner nicht zustören, und schaute hinab auf die Straße,wo eine verdächtige Person gerade entlanglief, Cat Noir hatte ihnseit kurzem im Visier. Der Mann -Etwa Mitte dreißig,hochgewachsen, sportlich, mit abgetragenen Klamotten-warmit hochgestelltem Kragen und tief ins Gesicht gezogenerCappyaus einer zwielichtigen Bar gekommen und hatte sich hektischumgesehen. Cat hatte aus dieser Bar schon so manchen Ganoven kommensehen, der auf dem Weg zu seinem nächsten Verbrechen war. Soentwickelte sich allmählich eine Art Sechster Sinn, für Menschen,die ein Verbrechen begehen würden, das ihn selten trog. So war esauch dieses Mal. Der Kleinganove bog gerade in eine Allee ab, an dermehr einzeln stehende Häuser waren. Für jeden anderen, hätte eswohl ein Problem bedeutet, den Ganoven weiterhin über die Hausdächerzu folgen, nicht jedoch für Cat. Geschickt nutzte er denTeleskopstab, stießsich mit seiner Hilfe vom Dachsims eines Hauses ab und fing seinenSprung auf dem Dach des nächsten, mit einer Hechtrolle ab. Esdauerte nicht lange, da war der Ganove auf ein bestimmtes Grundstückgegangen, das wohl nicht ihm gehörte. Denn der Einbrecher holteanstatt eines Schlüssels, einen flachen Schraubendreher hervor undbegab sich zu einem Fenster. Noch bevor der Ganove sich daran machenkonnte, das Fenster mit Hilfe des Werkzeuges aufzustemmen, waserstaunlich leicht gewesen wäre, ließsich Cat Noir auf den Schurken herab fallen und drückte ihn in denKies, der um das Haus ausgelegt worden war. „Cat Noir? Was machstdu hier? Lass mich gehen! Bitte! Ich habe doch nichts getan..."Bettelte der Einbrecher um Gnade. Ein Grinsen huschte über dasGesicht des Helden. Und er raunte: „Früher wäre das sichermöglich gewesen. Doch heute nicht. Du wirst deine Gerechte Strafeerhalten. Katerklysmus!" mit seinem rechten Zeigefinger, in dem erdie Energie des zerstörerischen Zaubers gebündelt hatte, schnitt ereine Stange aus dem nahegelegenen Gitter, eines Kellerfensters. CatNoir ließdie Energie abebben und bog die Stange zu Fesseln, die er dem Ganovenanlegte. Dann durchsuchte er den Mann nach seinem Handy, wählte dieNotrufnummer und raunte: „Die Polizei wird sich um dich kümmern.Fürs Erste zumindest. Erwische ich dich ein weiteres Mal, kümmereich mich um dich, bis du ein braver Bürger Paris bist. Au revoir."Dann verschwand der Held wieder in der Nacht.

Buried but not ForgottenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt