26. Aiduun entlarvt

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Die Gruppe sah ihn verwirrt an. Naraku war der erste der den Mund aufmachte: “Schön, dann können sie uns ja erstmal sagen, wer sie sind und wie sie bitteschön wissen wollen, wen oder was wir suchen?!” “Oh natürlich, ich vergaß, mein Name ist Aiduun und ich habe gehört, das ihr Yuudai, den Enkel des Zauberers sucht. Zu euren Diensten”, erwiderte er etwas übertrieben und verneigte sich während seiner letzten Worte. Das waren zwar mehr Infos, aber Aiduun wurde immernoch skeptisch gemustert. Die Gruppe war sich einheitlich unsicher, was die von ihm halten sollten. Eigentlich hatten die ja relativ wenig zu verlieren, wenn er sie zu Yuudai brachte hatten die Glück und wenn Aiduun ihnen eine Falle stellen würde, dann würde er wohl die Konsequenzen für sein Handeln tragen. Um sicher zu gehen sah Sesshoumaru noch einmal in die Gesichter, seiner Kameraden, in denen er Zustimmung erkannte, bevor er sich an Aiduun wandte um auf sein Angebot einzugehen: “Schön, was verlangt ihr für diese Dienste?” “Nichts, außer eine Demonstration ihrer Kräfte!”, während seiner Worte deutete er auf Kaira und Akina. Akina und Kaira sahen sich fragend an, dann schauten sie beide Sesshoumaru an, als wollten sie ihn um Hilfe bitten.
Dieses hatte nicht nur den Grund, dass sie es sehr suspekt fanden, dass dieser Typ gefühlt alles über sie wusste, sondern auch daran, dass die beiden keinen blassen Schimmer hatten, wie sie ihre Kräfte aktivieren sollten. Sesshoumaru verstand diesen Hilferuf anscheinend, denn er sah Aiduun skeptisch an und brachte Kairas und Akinas Sorgen zum Ausdruck: “Ich befürchte, dass wird nicht funktionieren, die beiden wissen nämlich noch nicht, wie sie ihre Kräfte freisetzen!” Aiduuns Lächeln wurde durch Sesshoumarous  Worte nur noch breiter. “Dann werde ich euch wohl begleiten und schauen, ob ich beim Training behilflich sein kann, so lange bis sie es beherrschen!”, dies war keine Frage, sondern ein Fakt. Durch sein Lächeln wirkte Aiduun, als würde er irgendetwas aushecken, aber sie brauchten sein Wissen, daher stimmte die Gruppe seiner Bedingung zu. Aiduun kommentierte diese Entscheidung nur mit einem: “Schön.”
Anschließend drehte er sich einfach um und lief in die entgegengesetzte Richtung, zu der, aus der die Gruppe ursprünglich kam. Alle folgten ihm und er führte sie auf eine abgelegene Lichtung, die groß genug für eine kleine Siedlung war. In der Mitte der Lichtung blieb Aiduun schließlich stehen, drehte sich so um, dass er vor den anderen stand und begann zu sprechen: “Da wir ohnehin zwei Tage bis zu Yuudai brauchen, würde ich vorschlagen, dass wir hier unser Nachtlager aufschlagen und bis es dunkel wird schonmal an der Kräfte trainieren Sache arbeiten.” Der Gruppe blieb wohl nichts übrig, als zuzustimmen, denn auch wenn es ihnen nicht ganz geheuer war, konnte Aiduun im Moment alles machen, was er wollte. Also machten sich alle bis auf Akina, Kaira und Aiduun daran das Lager herzurichten, die anderen drei setzten sich etwas abseits in einem Dreieck hin. Auch wenn sie es niemals zugeben würden, waren Kaira und Akina wirklich gespannt darauf, was der mysteriöse Mann vor ihnen vor hatte. Da Aiduun keine Ahnung hatte, wie weit Kaira und Akina nun schon mit ihrer Entwicklung waren musste er erstmal fragen: “So, also wie oft und in welchen Situationen haben sich eure Kräfte gezeigt?” Die beiden sagen sich unsicher an, Akina beschloss die Wahrheit zu sagen: “Erst einmal, in einem unserer schwersten Kämpfe” So ging die Fragerei noch eine seine weiter, bis Aiduun so ziemlich alles wusste, was Kaira und Akina größtenteils von Sesshoumaru hatten. Als sie fertig waren war es schob dunkel und alle gingen schlafen(alle bis auf Sesshoumaru).

*ZEITSPRUNG: Mittag, nächster Tag*
Zum ersten Mal, für Kaira und Akina, regnete es im mittelalterlichen Japan. Und mit regenen war nicht Nieselregen gemeint, sondern ein förmlicher Sturm aus Wasser. Aufgrunde des Regens kam die Gruppe nur sehr langsam voran, doch ein größeres Problem zeigte sich, als sie eine Bächlein überqueren wollten, der nun eher einem reißenden Fluss glich. Die winzige Brücke, die über den Bach führen sollte sah nicht sher vertrauenswürdig aus. Trotzdem mussten sie sie überqueren. Dad klappte auch ganz gut, bis schließlich Aiduun, als letzter über die Brücke musste. Kurz bevor er das andere Ufer erreichen konnte brach die Brücke unter ihm weg. Aiduun viel und wäre mit den Fluten weggespült worden, hätte nicht im letzten Moment eine Hand seine ergriffen. Die Hand stellte sich als Kagome heraus. Mit Hilfe von Naraku brachten sie Aiduun unverletzt an Land. Gerade als alle dachten, das alles gut sei rief Sesshoumaru plötzlich: “Was soll das, du trägst das Familiensiegel der Familie des Zauberers auf deinem Rücken!”

Wow so viele Wörter hatte ich schon lang nicht mehr, zum glück noch pünktlich. Bis in zwei Wochen.

Die Herrscher des OstensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt