Kapitel 6

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1. Schultag

   „For so many years we were friends
  And Yes, I always knew what we could do
But so many tears in the rain
Felt the night, you said
That love had come to you
I thought you were not my kind
I thought that I could never feel for you (feel for you)
       The Passion and love you were feeling
       And so you left
For someone new (someone new)
      
       And now that you're far and ..."

„Oh halt endlich die Klappe Blöder Wecker!", fluchte ich vor mich hin. Ich hatte gerade den perfekten Traum und dann kam dieser blöde Wecker. Ich hievte mich aus meinem Bett und lief in meinen begehbaren Kleiderschrank. Ich nahm mir blaue Spitzenunterwäsche und ging damit in mein eigenes Badezimmer zum Duschen. Nach dem Duschen föhnte ich mir die Haare trocken und ging dann wieder in meinen Kleiderschrank. Ich zog mir meine hellblaue, wirklich kurze Hotpan mit einem blauen, bauchfreien Top an. Ich schminkte mir passend zu meinem Outfit einen leichten blauen Liedschatten mit einem schwarzen Kaialstrich und zog mir natürlich auch passende High Heels an und machte meine Lippen leicht pink. In meine Handtasche packte ich meine Sonnenbrille, Deo, Schminke, Block, Stifte, Ladekabel und Kopfhörer. Die Handtasche wiederum packte ich in meine Sporttasche, in der auch schon meine kurze Sporthose, Sporttop, Sportschuhe, Handtücher, Duschkram und Hotpan mit dazu passenden Top und High Heels. Man weiß ja nie, ob irgendwelche Zicken meinen, sie müssen ihr Getränk über mir ausschütten. Mit meiner Lederjacke an und einer gepackten Sporttasche, ging ich runter in die Küche, wo schon der Rest meiner Familie Frühstückte. „Guten Morgen", sagte ich fröhlich. Bekam aber nur ein Brummen, was soviel heißen soll wie Morgen und ein Nicken zurück. Ich schnappte mir ein Croissant und setzte mich neben Taylor. Als Taylor mich nach paar Minuten immer noch anguckte fragte ich ihn: „Alles klar?" „Ja ja, was soll den auch sein?", fragte er zurück. „Ich mein ja nur. Du musterst mich halt schon die ganze Zeit. Und das ist komisch.", antwortete ich ihm. „Ach so, ne hab mir nur gerade überlegt wie ich alle männlichen Wesen an der Schule davon abhalte soll, dich sofort zu vernaschen.", als Taylor das sagte wurde ich auf der Stelle rot. Auch wenn ich Knall hart sein kann, bin ich auch nur ein normales Mädchen was rot wird. Taylor schmunzelte darüber, dass ich so rot wurde und aß genau wie ich dann einfach weiter. „Rose zur Schule musst du alleine fahren. Wir fahren nie zusammen und werden das jetzt auch nicht ändern für dich.", sprach Nate mit einem entschuldigenden Blick zu mir. Ich antwortete ihm nur mit einem: „Okey. Wollen wir los? Wir sind ja alle schon fertig mit Frühstücken." Nachdem beide Jungs nickten, nahm ich mir noch einen Apfel und meine Sporttasche und ging mit einem „Tschüss" mit den Jungs in die Garage. Kurz vorm einsteigen fragte Taylor uns noch ob wir ein Wettrennen machen wollen, worauf Nate und ich nur bestätigend nickten. So kam es dann auch, dass wir in der Garage starteten und ich beiden Jungs einen kleinen Vorsprung gab. Der Weg zu Schule dauert eigentlich 15 Minuten, aber ich denke wir brauchen heute nur 10 Minuten da wir ja ziemlich schnell fahren. Nachdem mir mein Navi sagte, dass ich in 5 Minuten mein Ziel erreicht habe, zog ich mir meine Sonnenbrille auf und gab Gas. Ich fuhr die ganze Zeit hinter meinen Brüdern her, so dass es jetzt ein leichtes für mich war sie zu überholen. „2 Minuten bis zu ihrem Ziel" informierte mich mein Navi, was mich dazu anspornte noch mehr Gas zu geben, damit ich meine Brüder endlich hinter mir habe. Somit fuhr ich natürlich viel zu schnell auf den Parkplatz der Schule und driftete perfekt in eine Parklücke ein. Ich stieg mit meiner Sonnenbrille und meiner Sporttasche über meine Schulter gehängt aus und setzte mich auf die Motorhaube meines Autos. Keine ganze Minute später drifteten meine Brüder rechts und links von mir in die Parklücke und stiegen ebenfalls mit Sporttaschen aus. In der Zeit wo beide noch nicht da waren, spürte ich die neugierigen und eifersüchtigen Blicke auf mir und meinem Auto. „Wow, wie hast du das Geschafft? Das war perfekt gefahren und eine mega geile Technik!", begrüßte mich Taylor. „Hab ich mir selber bei gebracht." sagte ich meine Brüder. Nate war glaube ich leicht sauer und besorgt. „Das nächste mal fragst du uns, wir können dir helfen und dabei bringst du dich nicht in Gefahr!"
Ist ja schon ganz süß aber ich hab das alles schon mit 14 von meinem Vater gelernt, da ich als seine Tochter immer auf alles vorbereitet sein sollte.
„Ja das nächste mal komme ich zu dir.", ja wer's glaubt wird selig. Als ob ich jemals zu den beiden gehe wenn ich Probleme habe. Meine Probleme sind viel zu groß für deren Köpfe.
„Ich hätte es euch erzählen sollen, aber ich hatte ein bisschen Angst vor eurer Reaktion, schließlich bin ich ein Mädchen und Mädchen wollen eigentlich nur gemütlich fahren und keine Wettrennen gewinnen! Könnt ihr das außerdem erstmal nicht weitererzählen? Ich will nicht das, dass jeder weiß." Versuchte ich ihn wieder zu beruhigen, außerdem müsste ich ja so tun als wäre ich das kleine süße, unschuldige IT-Girl . Sie versprachen mir beide es nicht weiter zu sagen und keinen Augenblick später waren schon die Jungs bei uns angekommen. „Schickes Auto Rose, aber wie hast du es geschafft gegen Nate und Taylor zu gewinnen? Das hat bis jetzt noch keiner von uns geschafft.", brachte Kellan staunend heraus. Taylor half mir aus dieser Situation indem er für mich antwortete: „Wir sind heute nicht so schnell wie sonst gefahren, da Rose ja erst ihren Führerschein seit einem Monat hat." Das war ja mal sowas von gelogen. Aber gut er hat mich aus der Situation gerettet ohne das jemand Verdacht schöpft. „Jungs, denkt ihr echt ich hätte eine Chance gegen die zwei?", fragte ich die anderen um auch Taylors Aussage zu bestätigen. „Stimmt, hast ja Recht, als ob ein MÄDCHEN eine Chance im Auto-Wettrennen hätte. Das einzige wo die meisten Mädchen unschlagbar sind, ist im Beine breit machen sobald ein Typ das will.", sprach Harry lachen zu mich was die anderen Jungs auch ein wenig zum Lachen brachte. Nate und Taylor fanden Kellans Aussage nicht so witzig und lachten nicht mit, sondern starrten ihn ziemlich Böse an. Arschloch, war das einzige was ich dachte. Wenn er wüsste wer ich bin und was ich alles könnte würde er seine blöde Klappe nicht mehr so aufreißen aber ich darf es ja keinen sagen! „Wo ist das Sekretariat?", fragte ich sauer in die Runde. „Ohhhh, ist unsere Prinzessin jetzt sauer?": fragte Harry mich provozieren und lachte weiter. Da ich so sauer auf Harry war, bekamm ich kein Ton mehr raus, so das Nate in zurechtwieß: „Harry, es reicht jetzt! Du musst den ersten Gang links und dann die erste Tür rechts nehmen, Rose." „Danke Nate", war das einzige was ich raus bekam bevor ich sauer wegging.

Is She Really A BadGirl?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt