Chapter 4.

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Natürlich wurde ich wieder von gestreite wach. Ist jeden Morgen so. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, das es neun Uhr morgens war. Das nenne ich mal ausschlafen. Die Zwillinge Ignorierend, ging ich ging ich ins Bad und duschte. Bei 15 Personen die verschiedenes Shampoo benutzen,  ist es hier etwas schwierig meines zu finden. Ich riskiere nicht nochmal, dass meine Haare nach Mann riechen. Ja, ich habe mal mein Shampoo mit dem von Louis verwechselt. Mir viel auf, dass mein Shampoo fehlte. Ich ging aus der dusche und schnappte mir mein Handtuch. ,,Jungs?!" rief ich sauer. Jake und Jason kamen ins Bad. ,,Was ist Grace?" fragte Jason. ,,Wo zur Hölle ist mein Shampoo?!" ,,Keine Ahnung." sagte Jason und ging. ,,Nimm doch einfach eines von uns." sagte Jake. ,,Vergiss es!" ,,Jaja ok. Dann nimm halt kein Shampoo." ,,Dann werden meine Haare aber filzig." ,,Wer schön sein will muss leiden." ,,Das hilft mir ganz und garnicht Jake! Ich bin verabredet!" ,,Ja und? Dann nimm das hier. Louis meinte das war das Shampoo von Mom. Mach es bitte nicht leer." sagte Jake und Warf das Shampoo. ,,Danke." sagte ich etwas leiser und Jake machte die Tür hinter sich zu. Dieses Shampoo gibt es glaube ich sogar nicht mehr. Zumindest habe ich das noch nie gesehen. Ich machte es auf und roch daran. Es riecht echt schön nach Kirsche. Und ich liebe Kirschen. Wie von Jake gefordert nahm ich nur ein bisschen von diesem Shampoo und massierte meine Haare damit ein. Als ich dann fertig mit duschen war, zog ich mich an, föhnte meine Haare,  putzte meine Zähne und sprühte mich mit Deo ein. Ich stellte Moms Shampoo wieder dahin, wo es herkam und verlies das Bad. Ich ging nach unten um etwas zu essen. Was mich wunderte war, dass Louis Für uns alle Pfannenkuchen machte und wirklich alle meine Brüder am Tisch saßen. ,,Habt ihr irgendetwas zu sagen?" fragte ich in die Runde worauf Lucas antwortete: ,,Louis wollte das wir mal wieder zusammen frühstücken. Ob es einen Anlass gibt wissen wir nicht."
Ich setzte mich neben Mike und aß die Pfannenkuchen.
,,Es gibt zwei dinge, die ich euch sagen muss." sagte plötzlich Louis.
,,Schiess los." sagte Ryan neugierig.
,,Erstens: Ich werde ausziehen." Das das Bald kommt hätte ich mir denken können. ,,Und zweitens?" fragte ich nach. ,,Ich werde Vater." Alle sagten nichts. ,,Wird ja auch langsam zeit." sagte ich. ,,Also findet ihr es nicht schlimm?" fragte er unsicher nach. ,,Nein! Überhaupt nicht. Ist ja deine Entscheidung." Aber alle anderen sahen es glaube ich irgendwie anders. ,,Leute! Irgendwann werdet ihr auch ausziehen. Außerdem ist Louis schon über 30 und wenn er ausziehen möchte, dann kann er das auch. Außerdem wird er ja nicht nach Florida ziehen oder so." machte ich den anderen klar. ,,Das ist der Haken an der ganzen Sache." murmelte Louis. ,,Wie jetzt?" fragten alle gleichzeitig. ,,Naja wir müssen nach Texas ziehen. Ich hab ein Jobangebot bekommen. Ich werde dort besser bezahlt und außerdem werden wir euch auch besuchen kommen. Es ist aber nicht so, dass ich in zwei Wochen ausziehen muss. Ich habe noch so um die fünf Monate." erklärte Louis uns. ,,Kannst du dir das nicht noch anders überlegen?" Ich war wirklich kurz vorm heulen. ,,Ich hab es schon angenommen." sagte er. Langsam konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. ,,Kannst du es nicht wieder ablehnen?" fragte ich worauf er den Kopf schüttelte. Ich rannte hoch in mein Zimmer. Ich will nicht dass er geht. Es ist zwar seine Entscheidung, aber diese Entscheidung ist blöd. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ohne das ich etwas sagte, ging die Tür auch schon auf und Louis kam ins Zimmer. ,,Ich weiss das du es nicht okay findest dass ich gehe, aber ich kann jetzt auch nichts mehr daran ändern und außerdem hast du gesagt, dass Es meine Entscheidung ist." ,,Bis dahin wusste ich auch noch nicht, dass du nach Texas ziehst." sagte ich und drehte mich von ihm weg. ,,Wie schon gesagt, wir werden euch besuchen kommen." ,,Ja aber das ändert auch nichts." sagte ich und drehte mich zu Louis. ,,Ich weiss, aber bitte akzeptiere es." ,,Na gut. Aber dass ich sauer bin, darfst du mir nicht übel nehmen. Ich meine, ich habe ja auch Gründe." ,,Ja okay." sagte Louis und ging aus meinem Zimmer.

Eine Weile saß ich auf meinem Bett und wusste nicht was ich machen sollte. Mittlerweile war es 12 Uhr und ich wartete darauf, dass Max kommt. Hoffentlich hat er es nicht vergessen. Als ich dann das langerwartete  Klingeln hörte, lief ich in Eiltempo die Treppen runter zur Tür und machte sie auf. Vor mir stand nicht Max, sondern der Postbote. ,,Könnten sie das bitte unterschreiben?" fragte dieser. ,,Für ihren Nachbarn, ich dachte sie könnten das Paket annehmen, da dort niemand ist." sagte der Postbote und ich nahm dieses Teil zum Unterschreiben. Dann nahm ich das Paket und machte die Tür zu. Ohne zu überlegen, ging ich über den Garten rüber zu Maxs Haus. Was ich durch das Fenster sah war nicht sehr Toll. Ich ging zur Terrassentür und versuchte diese zu öffnen, was nach hinten losging. Maxs Vater machte die Tür auf und ich flog auf den Boden. Er wollte mich gerade Schlagen, als Jonathan ihn davon abhielt und ihm eine reinschlug. Sein Vater fiel auf den Boden und rührte sich nicht. ,,Mach dir um den keine Sorgen." sagte Jonathan und reichte mir seine Hand. ,,Max hat mir vorhin mein Verhalten gestern erzählt, also dir gegenüber und dafür wollte ich mich entschuldigen. Habe selber getrunken." sagte er plötzlich. ,,Schon gut. Ähm der Postbote hat das Paket bei uns abgeliefert, weil bei euch keiner an die Tür gegangen ist." sagte ich und hielt ihm das Paket hin. ,,Ja danke. Wolltest du zu Max?" fragte er. ,,Eigentlich schon,  wir waren verabredet." ,,Er ist gerade mit so einer Becca weggegangen, ich glaube in den Park oder so." Das hört sich aber toll an. ,,Also ich werde jetzt mal in den Park gehen. Bis irgendwann mal." sagte ich und ging.  Auf dem weg in den Park schoss ich ein Paar Steine durch die gegend, da ich mich abregen musste. Plötzlich sah ich Max und Becca, die zusammen gingen. Sie scheinen aber glücklich zu sein. Ich ging natürlich auf die beiden zu. ,,Ich habe gewartet." sagte ich einfach. ,,Grace? Ich dachte wir treffen uns erst später." Wow tolle Ausrede. ,,Warum bist du mit der unterwegs?" fragte ich ihn noch ruhig. ,,Naja sie kam einfach und dann bin ich einfach mit ihr in den Park gegangen." erklärte er. ,,Ist da jemand eifersüchtig?" fragte Becca. ,,Nein eigentlich nicht." Ok, dass klang garnicht selbstbewusst. ,,Tja Grace, schade dass du so leicht durchschaubar bist. Komm Max, wir gehen." sagte Becca und wollte Max gerade mitziehen, als er sich aus ihrem Griff befreite. ,,Geh schonmal vor, ich komme gleich nach." sagte Max und Becca ging. ,,Das ich nachkomme ist gelogen. Komm, ich erzähle dir wann anders was wirklich passiert ist, aber lass uns erstmal in den Park." sagte er und wollte gerade in Richtung Park als ich ihn festhielt. ,,Ich will jetzt sofort wissen, warum du mit der weg warst!" dabei funkelte ich ihn böse an. ,,Also gut. Sie hätte dir sonst irgendwie wehgetan. Das wollte ich nicht riskieren." Das kam unerwartet.
,,Du wolltest nicht das sie mir was antut?" fragte ich nochmal nach. ,,Ich wollte es nicht riskieren. Weisst du ich mag dich halt als gute Freundin, und ich will halt nicht dass dir was passiert." sagte er worauf meine Wangen heiss wurden. Er lächelte mich an und sagte: ,,Du musst doch nicht rot werden.",,Doch. Das hat noch nie jemand zu mir gesagt, weder Mädchen oder Junge." ,,Dann bin ich ja der erste.",,Bist du Stolz drauf?" fragte ich belustigt nach. Er antwortete darauf nicht, sondern lachte mit mir. 

14 𝑩𝒓𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓𝒔 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt