14 𝑩𝒓𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓𝒔 ✓

Chapter 3.

Ich nahm die Hände aus meinem Geschicht und drehte mich um. Ich zog meine Kopfhörer aus den Ohren und schaute zu dieser Person hoch.
,,Max?" Ich war sichtlich verblüfft.
,,Hey. Ich war hier spazieren und dann habe ich dich gesehen." Jetzt brauche ich wenigstens nicht mehr fragen, warum er hier ist. ,,Cool. Setz dich doch." sagte ich und rutschte ein bisschen nach rechts, damit er Platz hatte. ,,Ich ähm wollte dich fragen ob du mich vielleicht am Montag ähm zur Schule begleitest, und mir diese zeigst." Ist da jemand nervös? ,,Klar. Mach ich gerne." ,,Cool. Ähm ich gehe dann wieder. Wir sehen uns äh spätestens Montag." ,,Jap bis spätestens Montag." verabschiedete ich mich. Er war heute morgen sichtlich Selbstbewusster. Eine Weile saß ich noch auf der Bank und schaute mir den Sonnenuntergang an.
Als die Sonne fast unten war, stand ich auf und lief durch den Park nach Hause. Auf dem Weg begegnete ich nochmal David und Becca, die Händchenhaltend nebeneinander her liefen. Ich ignorierte ihre Blicke und ging einfach weiter. Als ich gerade unsere Einfahrt rein ging, bekam ich den Streit zwischen Andrew und Louis mit. Ich wollte garnicht zuhören und klingelte, da ich meinen Schlüssel vergessen hatte. Nicht mal eine Minute später ging die Tür auf und Mike stand vor mir. Er ließ mich nicht ins Haus, sondern drückte mich einfach weg und schloss hinter sich die Tür. Er setzte sich auf die Stufe und schaute auf den Boden. ,,Darf ich mal wissen warum ich nicht ins Haus darf?" fragte ich etwas aufgebracht.
,,Louis regt sich auf, da wir dich haben gehen lassen, obwohl wir es nicht sollten." erklärte er mir. ,,Warum nicht?" fragte ich weiter. ,,Weil irgendso ein Verbrecher durch die Gegend läuft und keiner Raus soll. Louis hat sich sorgen gemacht." ,,Dann lass mich rein. Ich kläre das." sagte ich und Mike schloss die Haustür wieder auf. Ich ging hoch in Louis' und Andrews Zimmer. Sie stritten immer noch. ,,Hallo?! Darf ich auch mal was sagen?!" meldete ich mich. Beide wurden leise und drehten sich zu mir. ,,Ich dachte schon du wärst von diesem Verbrecher entführt worden." sagte Louis und umarmte mich. ,,Mir ist nichts passiert. Ich war nur im Park." sagte ich und er ließ mich los. ,,Alleine?" fragte er. ,,Erst ja, dann kam Max."
,,Wer ist Max?" hackte er weiter nach. ,,Unser neuer Nachbar." antwortete ich und ging wieder aus deren Zimmer. Ich war so verliebt in den Boden, dass ich gegen Simon lief. ,,Pass auf wo du hinläufst." sagte er genervt. ,,Tut mir unendlich leid, aber ich habe mich gerade in den Boden verliebt." sagte ich und konnte mir das Lachen gerade eben noch verkneifen, da er mich mit einem 'Dein Ernst' Blick anstarrte. ,,Was denn? Der Boden kann einen nur Äußerlich verletzen. Nicht innerlich. Und der Boden kann dich höchstens mit der Wand betrügen." scherzte ich. ,,Aha." sagte er gelangweilt. ,,Da ist wohl jemand mit dem Falschen Fuß aufgestanden." sagte ich, drehte mich um und wollte gerade weitergehen, als Simon sich so vor mich stellte, dass ich nicht vorbei konnte. ,,Ich brauche deine Hilfe." sagte er. Das hätte ich jetzt nicht erwartet. Wir gingen in sein und James' Zimmer und er schloss hinter sich die Tür. ,,Meine Freundin will, dass sie zu uns zieht. Ich hab ihr gesagt dass wir 15 Personen zuhause sind und deshalb keinen Platz für noch mehr Personen haben. Sie hat dann aber gesagt, dass sie sonst mit mir Schluss macht. Was soll ich deiner Meinung nach tun?" ,,Bevor ich dir sage, Was du tun sollst, versprich mir, dass wenn es schief geht, du mich nicht anmekerst." ,,Okay."  ,,Mach Schluss. Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber wir alle mögen deine Freundin nicht und außerdem kannst du nicht nach ihrer Nase tanzen." ,,Du hast recht." sagte er etwas bedrückt. Ich ging ohne weiteres aus seinem Zimmer. Ich bin für meine Brüder wahrscheinlich eine Beziehungsberaterin. Demnächst mache ich einfach in Dads Zimmer ein Büro dafür auf und schreibe die Sprechstunden auf einen Zettel und klebe diesen an die Tür. Also die Vorstellung ist lustig. Ich ging in mein Zimmer und musste eine erschreckende Entdeckung machen. David und Becca. ,,Wer zur Hölle hat diese vollspacken hier reingelassen?!" Rief ich in den Flur. Keiner rief zurück. ,,Die sind sicherlich nicht eingebrochen! Dafür sind die zu dumm! Also wer hat diese behinderten Kinder reingelassen!?" schrie ich weiter in den Flur.
,,Das heisst körperlich oder psychisch eingeschränkte Kinder Grace!" rief Andrew. ,,Sagt der Arzt!", rief ich zurück. ,,Ich platze gleich vor wut!" Es meldete sich immer noch keiner. ,,Ihr wollt sie nicht erleben wenn sie wütend ist. Wir sprechen aus Erfahrung." sagten Ryan und Dylan gleichzeitig. ,,Könnte jetzt mal jemand sagen wer diese Dummen Kinder reingelassen hat?!"
,,Sorry ist meine Schuld!" Rief Ethan aus dem Bad.  ,,Im ernst Ethan!"
,,Kann ich wissen das du die Beiden nicht magst?!" ,,David solltest du wissen!" schrie ich ihn an. Ohne ihm weiter zuzuhören, was er da faselte, ging ich in mein Zimmer wo David und Becca standen. ,,Also was wollt ihr hier." sagte ich genervt mit verschränkten Armen. ,,Ich wollte dir ja sagen, dass ich David doch mag, aber ich wusste das du sauer wirst." fing Becca an. ,,Ich hab dir doch gesagt, dass du dir das sparen kannst." ,,Grace. Als ich mit dir Schluss gemacht hatte, weil ich seit längerem eine Freundin hatte, konnte ich dir nicht sagen, dass es Becca war." sagte plötzlich David. ,,Moment. Was?!" ,,Du hast richtig gehört Grace." Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte. ,,Geht jetzt." sagte ich ruhig. ,,Wir telefonier-" ,,Tun wir nicht Becca." unterbrach ich sie.