Chapter 12

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Jason hatte Tränen in den Augen. Man sah ihn an wie geschockt er von der ganzen Geschichte war. Wir saßen alle drei bei Jason und Jake im Zimmer auf dem Boden. Wir verstanden es nicht. Mom kann nie so gewesen sein. Warum hatte Dad sie überhaupt geheiratet? Warum wollten sie beide ein Mädchen? Warum wollte Dad überhaupt Kinder? Wenn Mom doch so verlogen und Schlampig gewesen sein soll? Ich verstehe die Welt nicht mehr. Den anderen beiden sah man es an, dass sie selber darüber nachdachten.

Da die Zimmertür aufstand, kam plötzlich Killian in das Zimmer. ,,Was ist passiert?" fragte er gleich, als er unsere Gesichter sah. ,,Dad hat...Er hat was schlimmes getan." sagte Lucas immernoch mit seiner Zittrigen Stimme. ,,Was hat er getan?" fragte Killian und setzte sich zu uns auf den Boden. Wir erzählten ihm alles was passiert ist. Jedes einzelne Detail. ,,Das ist nicht wahr..Das kann einfach nicht wahr sein." murmelte Killian. ,,Leider schon." sagte ich und fing wieder an zu weinen. ,,Was wird das hier?!" schrie uns plötzlich Dad an. ,,Was willst du hier?!" fragte Killian in einem sehr lauten Ton. ,,Das hat dich nichts anzugehen! Grace! Mitkommen!" sagte mein Dad lauter. Lucas, Jason und Killian schüttelten mit dem Kopf. ,,Wenn er mich schlagen sollte, schrie ich einfach." sagte ich an meine Brüder gerichtet und folgte meinem Dad.

In der Küche angekommen, setzte ich mich an die Kücheninsel, und mein Dad stellte sich auf die andere Seite. ,,Was willst du jetzt von mir?" fragte ich patzig. Er ging um die Kücheninsel und blieb direkt vor mir stehen. Mich überkam wieder die Angst. Wenn er seine Hand nach mir strecken sollte, und versucht mich zu schlagen, werde ich einfach schreien. Wie ich es meinen Brüdern gesagt hatte. Ich ging einen Schritt zurück, worauf Dad einen schritt auf mich zu kam. Er hebte seine Hand hoch und dann fing ich einfach an zu schreien. Ich hörte wie die Küchentür aufgeknallt wurde und merkte, wie ich von Dad weggezogen wurde. Ich drehte mich zu Jason der mich mit ins Wohnzimmer zog. ,,Alles in Ordnung?" fragte er gleich als wir uns auf das Sofa gesetzt hatten. ,,Ja alles in Ordnung, ihr wart ja rechtzeitig da." sagte ich und schaute auf den Fernseher, der nicht an war. ,,Diese Doku über die Schwarze Farbe ist echt interessant oder?" fragte plötzlich Dylan aus spaß. ,,Sieht es so aus?!" fragte ich patzig zurück. ,,Ich wollte doch nur Lustig sein, außerdem bin ich wegen einem anderen Grund hier." sagte Dylan und Jason ging. ,,Wenn es um deine Drogen geht bin ich raus. Da gibt es nichts mehr zu bereden." sagte ich und drehte ihm den Rücken zu. ,,Grace hör zu. Ryan und ich wissen, dass wir dass nicht machen dürfen. Von James werden wir auch unsere Strafe bekommen, aber er lässt uns nicht einfach mit Hauserrest hier, und dass weisst du. Wir haben es auch nur gemacht, weil wir dazu gezwungen wurden. Es ist halt nicht so wie du denkst." erklärte mir Dylan. ,,Ihr wurdet gezwungen? Dylan. Obwohl ich dir nicht ins gesicht schaue, weiss ich dass du lügst." Offensichtlicher geht es ja wohl nicht. Ich stand auf und ging in Jasons Zimmer. Ich legte mich einfach in Jakes Bett und hörte noch eine Weile dabei zu wie Lucas, Killian und Jason über etwas diskutierten. Ich hörte aber auch nicht lange zu, da ich sehr müde war und beim zuhören eingeschlafen bin. 

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Am nächsten morgen  weckte mich Jasons Wecker. Ich schaute rüber zu Jason, der anscheinend keinen Bock hatte aufzustehen. Ich stand auf und schaute auf seinen Wecker. Das er um  5 Uhr aufstehen muss, wusste ich ehrlich gesagt nicht. ,,Jason! Aufstehen!" schrie ich ihm ins Ohr. ,,Ich bin doch schon wach." sagte er angepisst in sein Kissen. ,,Dann kannst du ja auch aufstehen, wenn du schon Wach bist." sagte ich und er schaute mich wütend an. Ach, wenn Blicke töten könnten. Ich grinste ihn nur provozierend an und verlies das Zimmer. Ich ging in mein Zimmer und holte meine Sachen aus dem Schrank. Danach versuchte ich Jake aus meinem Bett zu werfen. ,,Jetzt wach auf!" sagte ich etwas lauter und er drehte sich zu mir. ,,Musst du mich so früh wecken?" fragte er mich worauf mit dem Kopf nickte. ,,Du bist wie Jason in klein." sagte er und verdrehte die Augen. ,,Das stimmt nicht." schmollte ich. ,,Ähm doch." sagte er und stand auf.

14 𝑩𝒓𝒐𝒕𝒉𝒆𝒓𝒔 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt