Ich sitze grade im Restaurant des alten Mannes der uns früher aufgenommen hat. Meine Schwester Katie verschwand als ich zwölf Jahre alt war. Niemand wusste wohin. Viele aus dem Kreis ihres illegalen Job vermuteten Sie wurde von Rivalen eventuell umgebracht, doch eine Freundin von Katie konnte mir sagen wo Sie war und diese Freundin wollte mich hier Besuchen kommen. So lange ich warte schreibe ich an meinem Aufsatz. Ich musste ihn übermorgen abgeben. Der alte Mann kommt an meinen Tisch "Ren? Soll ich dir was zu trinken bringen?" ich schaue zu ihm hoch. Seit Katie verschwunden ist sprechen wir kaum noch und wenn benimmt er sich wie mein Vater. "Nein, danke." lehne ich ab und wende den Blick ab. Er bleibt noch einen Moment schweigend neben mir stehen bis zu anderen seiner Gäste geht. Ich tippe weiter den Aufsatz auf meinem Laptop ab. Bis die Türklingel des Cafes läutet. Ich schaue zwar nicht auf, aber ich arbeite ab dem Moment auch nicht weiter. Mir gegenüber steht ein Stuhl der jetzt von einer Hand mit rot lackierten Nägel zurück gezogen wird. Eine rote Handtasche wird über die lehne gehängt und eine schlanke Frau setzt sich. "Na Süßer?" ich schaue unbeeindruckt zu der Frau auf. "Hallo Stephanie. Du kommst ziemlich spät." antworte ich ihr. Sie ist wirklich zwei Stunden zu spät. Ich rechne bei Stephanie immer damit das sie zu spät kommt Nur bei wichtigen Verhandlungen ist sie pünktlich. "Und du bist ziemlich schlecht gelaunt." kontert sie und schaut mich etwas gekränkt an. Ich zucke daraufhin nur die Schultern. Sie bestellt beim alten Mann einen Tee und holt eine Mappe aus ihrer Handtasche. Die Mappe breitet sie vor sich auf dem Tisch aus. "Ich habe sie dir mitgebracht, die Mappe hier enthält alles was ich zu den Umständen wenn es um Katie geht gefunden habe. Alles was jemals hier in den Systemen der Polizei und der Ämter existiert hat. Ich hoffe du schätz meine Arbeit für dich." ich klappe meinen Laptop zu und verstaue ihn in meiner Tasche. "Das war für Katie nicht für mich Stephanie. Was bekommst du dafür?" sie überlegte. Der alte Mann brachte den Tee und stellte ihn vor Stephanie die ihm lächelnd dankte. Sie ist eine schöne Frau. Die dunkelbraunen welligen Haare, die Bernsteinfarbenen Augen und die Sommersprossen auf ihrer geraden Nase. Ihre klare Stimme, die jeden aufhorchen lies. Es würde nie jemand auf die Idee kommen das sie kein braves Mädchen ist und wenn's ums Geschäft geht nur halb so nett ist wie jetzt. "Es ist nur eine Kleinigkeit um die ich dich bitte. Eine Kleinigkeit, mehr nicht." sie nippt an ihrem Tee dabei legen sich ihre zartrosanen Lippen ganz sanft auf den Tassenrand. Ihre Haut hat eine schöne Blässe die das alles zu einem abgerundeten Bild macht. Sie lächelt mich an. "Hörst du mir zu, Ren?~" flüstert sie. "Um was für einen Gefallen geht es?" frage ich sachlich. "Du bist genauso kühl wie deine Schwester!" sagt sie empört und stellt die Tasse schwungvoll auf den Unterteller zurück sodass etwas von dem Tee über den Rand schwappt. Dann wird sie ernst. "Ich möchte das du einen Job für mich erledigst. Eigentlich hat er Katie zugestanden aber die kann ja jetzt nicht. Du wirst einen Deal für mich aushandeln. Mit Federico." ich atme tief ein "Ich handle keine Deals aus. Lass dir etwas anderes einfallen. Aber ich werde nichts illegales machen. So habe ich meine Schwester verloren." sage ich nur kühl. Stephanie legt ihre weiche zierliche Hand auf meine. "Das mit Katie... sie ist wenigstens noch am Leben. Ich vermisse sie auch Ren. Sie ist meine beste Freundin. Aber das Leben geht weiter. Aber okay wenn du den Deal nicht machen willst, soll's mir recht sein. Aber damit platzt dieser Deal hier. Geschäft ist Geschäft." ich ziehe meine Hand unter der ihren hervor. "Das weiß ich auch. Dann ist es so. Aber ich handle keinen Deal auf dem schwarz Markt für dich aus. Ich gehöre nicht in die Brosche und will das auch zukünftig nicht." lege ich meinen Standpunkt fest. Stephanie nickt nur und trinkt wieder ihren Tee. "Gut dann gehe ich wieder. Sir? Ich möchte bitte zahlen." ruft sie dem alten Mann zu. Dieser nickt entschuldigt sich bei seinen Stammgästen für einen Moment und kommt zu unserem Tisch. "Ein Japan Tee, macht einen Dollar zwanzig bitte." Sie holt ihren Geldbeutel aus ihrer Tasche "Zwei Dollar, das stimmt so. ich wünsche einen schönen Tag. Auf wiedersehen Ren." sie nimmt ihre Tasche und verlässt den Laden. Der alte Mann räumt die Tasse ab und wischt den Tee der vorher übergeschwappt war auf. Als er geht stütze ich meine Ellenbogen auf den Tisch und raufe mir meine Haare. Ich spüre in meiner Hosentasche das vibrieren meines Handys. Ich krame es raus und entsperre es. Ich habe eine neue SMS. Ich öffne den SMS Ordner und tippe die Neue Nachricht an:
Unbekannt
Hi, du bist doch Ren oder?
Ren
Woher hast du meine Nummer? Und wer bist du überhaupt?
Mir bescherte das ein mulmiges Gefühl in der Magengrube. Ein Fremder oder eine Fremde die mich anschreibt. Ich habe nur eine Handvoll Freunde und diese habe ich alle samt Namen eingespeichert.
Unbekannt
Kannst du mir bitte erst sagen ob ich mit Ren schreibe?
Ren
Ja ich heiße Ren. Ich weiß zwar ob ich der bin den du meinst aber ich möchte jetzt wissen wer zur du Hölle bist!
Unbekannt
Nenn mich Jaehyung. Du bist also Ren. Ganz schön unhöflich :)
Ren
Entschuldige, ich bin nur, na ja es ist creepy wenn man plötzlich von einer fremden Nummer angeschrieben wird. Jaehyung ist das nicht ein koreanischer Name?
Jaehyung
Ja woher weißt du das? xD interessierst du dich für Korea?
Ren
Nun ja ich komme aus Korea...
Jaehyung
schreibt...
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Fake Love - Lost forever?
FanfictionSein Leben war bisher eintönig. Eine unerwiderte Liebe, Schule, versuchen zu überleben, arbeiten und an seine Schwester denken. Dann schreibt ihn Jaehyung an. Schlagartig ändert sich das Leben von Renji Choi. aus dem vermeintlich lieben Jungen wi...