One Day Stand 2

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„Jetzt klingst du wie deine Schwester.." ich atme scharf ein. Taemin Weiß genau das dieses Thema eigentlich tabu ist. „Alles okay Hübscher?" fragt Jaehyung, den ich voll vergessen habe. „Ja alles okay." sage ich und winke ab. „Wer war das?" fragt Taemin gleich alarmiert. „Wie bitte?" Frage ich in mein Handy. „Wer das war..." sagt Taemin etwas genervt. Ich glaube das er es genau weiß. Und das es ihm stört, vielleicht ist er eifersüchtig. Wenn wäre das ja voll cool für mich, aber es ist bestimmt nicht so. „Niemand" antworte ich knapp. „Wir sehen uns später okay? Muss duschen gehen. Bis dann Taemin." ich lege auf, ohne eine Antwort abzuwarten. Jaehyung grinst „Wieso sagtest du nicht das ich hier gepennt habe?" ich winke ab und erhebe mich vom Sofa. „Ich hab meine Gründe..." Jaehyung kommt mir gefährlich nahe als ich zum Bad laufe, ich winde besser gesagt versuche mich aus seiner Nähe zu winden, doch er ist schneller und ehe ich mich versehe stehe ich von ihm an die Wand gedrängt. „Ist es dir peinlich Ren?" ich errötet verräterisch. Ich kann es spüren wie die Hitze sich in meinem Gesicht ausbreitet. „N..Nein.. wieso sollte es" ich lache nervös auf. Er ist zu nah. „Uh Hübscher wirst ja ganz rot~" sagt er. „Ich muss duschen gehen... kannst du mich vielleicht..." ich deute ihm an seine Arme von der Wand zu nehmen und mich durch zu lassen, er jedoch schüttelt grinsend den Kopf. „Sag schon dir ist es peinlich, weil ich schwul bin und du es auch nicht schlecht findest~" verdammt! Als er so mit mir redet und ich dieses kitzeln seines Atems auf meiner Haut spüre macht mich das halb verrückt. „Nicht wahr? Und es macht dich ganz wuschig das ich so nah bin... bedenke mal deine Intim Zone~ soll ich noch näher kommen?" ich bekomme kein Wort raus. Mein Mund klappt auf und dann wieder zu, ich weiß nicht was ich sagen soll. Er kommt noch ein Stück näher „Soll ich dir beim duschen helfen?“ Jetzt kommt es auch nicht mehr darauf an oder? Da kann ich ihn auch einfach küssen?! Und wenn er mich danach windel weich prügeln würde, das ist es wert, einmal diese verdammt weichen Lippen zu spüren, einmal sie kosten zu dürfen. Er ist fast so nah das sich unsere Nasenspitzen berühren, dass reicht um meine Lippen bequem zu den seinen zu bewegen. Ich presse meine Lippen auf die seinen. Sie sind so sanft und schmecken süß. Es ist wie wenn man eine Wolke küssen würde. Ein kurzer zart gehauchter, süßer Kuss. Ich bin von mir selber erstaunt. Als ich meine Lippen von seinen Löse sehe ich in seine erstaunten teils verwirrte Augen. Seine Augen sind von einem kräftigen braun welches kleine tupfer von hellerem braun enthalten. Ich bin um ein weiteres von ihm fasziniert. Noch schlimmer wird es, als er mich küsst. Seine Lippen kommen nah er atmet leicht zittrig und lege seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss willig und spüre wie er seine Hüften sanft gegen die meinen Bewegt. Und da ist es um mich geschehen. Das Blut wandert von meinem Gesicht tiefer. Ich lasse mich von seinem Kuss ins Netz treiben, wie eine Motte die genau in das Netz einer Spinne fliegt. Er drückt an meinen Handgelenken fester zu allem Anschein nach muss er sich auch beherrschen nicht gleich zur Sache zu kommen. Ich spüre seine weichen Lippen. Allein der Gedanke daran jagt mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Dieser gierige Kuss, ich erwidere ihn nur noch fordernder. Er löst seine Lippen von meinen und holt erst mal Luft, dann legt er seine Stirn gegen meine Brust. „Du bist ein guter Küsser“ sagt er und ich höre sein schmunzeln. „Wenn ich so gut bin warum hörst du dann auf?“ Frage ich unschuldig. „Es... es ist nicht richtig... auch wenn ich es wollen würde und glaub mir das tue ich, trotzdem kann ich das nicht.“ er zögert. „Dein Freund, wenn du überhaupt wirklich einen Hast.. wie heißt er?“ er zögert wieder. „Das willst du nicht wissen...glaub mir, das willst du nicht...“ ich ziehe meine Hände aus seinem Griff. „Jetzt erst recht!“ ich hebe seinen Kopf an, ich will ihm in die Augen sehen. „Nein.“ mein Blick wird kühl. „So schlimm wird es ja wohl nicht sein, selbst wenn es Taemin wäre. Sag es mir jetzt.“ seine Augen zeigen bei Taemin's Namen nur einen Hauch einer Reaktion ansonsten hatte er sich sehr gut unter Kontrolle. Aber diese kleine Unsicherheit hat ihn verraten. „Ich weiß genug. Und jetzt lass mich vorbei ich muss duschen. Ich gehe heute Abend weg.“ ich bleibe kühl. Taemin also. Den Jungen den ich seit über einem Jahr liebe, der mir jetzt auch noch jemand gibt und ihn mir gleichzeitig wieder entreißt. Deshalb hasse ich diese Gefühle. Ich hasse es verletzlich zu sein. Ich bin nicht annähernd wie meine Schwester. Kein bisschen. Katie ist eine der Stolzesten, Selbstbewusstesten und Gefühlskältesten  Menschen überhaupt. Ich bin nichts davon. Ich bin Sensibel, Weniger Selbstbewusst, Warmherzig, Naiv und ein dick Kopf, bei mir kann man es nicht stolz nennen. Ich gehe bitter schweigend ins Bad. So nah wird er mir nicht mehr kommen. Und Taemin werde ich heute Abend auch noch die Federn herausreißen! Ich knalle die Türe zu und ziehe mir meine Sachen aus. Ich lege mir frische Handtücher bereit und steige in die Dusche. Vielleicht beruhig mich eine warme Dusche. Ich stelle das Wasser an nach dem ich den Duschvorhang zugezogen habe. Die ersten Tropfen die auf meine Haut prasseln sind kalt.  Mich überkommt kurz eine Gänsehaut nur bis das Wasser warm wird. Was ich nicht höre ist die Badtüre die sich öffnet. Erst als der Vorhang zurückgezogen wird weite ich geschockt meine Augen und verdecke meinen Intimbereich. „Wir müssen reden.“

Fake Love - Lost forever?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt