Fake Love - Lost forever?

~Make him new~

Vor mir liegt eine komplett andere Welt...

Ich befinde mich in den tiefsten tiefen des Kellers der Firma von Stephanie, mit einer Frau namens Tiga, die eine professionell ausgebildete Make-up Artistin ist. "Ab heute bist du nicht mehr Ren, ab heute wirst du Renji. Gewöhn dich daran oder leg dir einen guten Spitznamen zu. Und jetzt machen wir dich hübsch." Sie machte koreanischen Rap an und bewaffnete sich mit allen möglichen Dingen. "Tiga?" sie manövriert mich auf einen Stuhl "Ja Renji?" "Was ist das hier?" sie grinst und zündet sich eine Zigarette oder ähnliches an. "Das Renji, das ist mein Königreich! Hier bin ich die Queen und ihr seid meine Untertanen. Und aus euch forme ich neue Menschen, vollkommene Menschen." sie sagt das so episch und leidenschaftlich das ich eine Gänsehaut bekomme. Ihre Stimme ist auch viel rauer wie zuvor. "Was rauchst du?" frage ich dann, der Geruch besser der Duft der von was auch immer das ist ausgeht entspannt mich und fesselt mich. "Probier selbst, aber sei gewarnt das ist verdammt gut." sie reicht mir den Zigaretten ähnlichen Gegenstand es hat etwas von einem Joint. Während ich es betrachte macht sie sich an meinen Haaren zu schaffen. Ich öffne meine Lippen einen Spalt und lege den Joint zwischen die Lippen dann Atme ich dadurch ein. Der Rauch zieht in meine Lungen und als ich ausatme verlässt er meinen Mund genüsslich und wirbelt vor mir durch die Luft. Ich fühle mich erst nicht anders doch dann "Nochmal, dann kannst du den Flow und dein neues Ich spüren." ich mache wie mir von der Queen geheißen und nehme noch einen Zug, jetzt spüre ich die Leichtigkeit. Das prickelnde Gefühl unter der Haut. Das war kein Dope normales da bin ich mir sicher, dass ist viel intensiver. "Und wie fühlst du dich?" fragt sie leise an meinem Ohr "Unbeschreiblich gut." antworte ich, langsam und fasziniert. Ich reiche ihr den Joint wieder "Jetzt lass uns deine Haare färben und dann dir neue Kleidung schneidern. Wir haben drei Stunden."

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Zwei Stunden später und einen Joint higher stehe ich vor einem Spiegel in dem ich mich betrachte. Und ja ich sehe verdammt sexy aus, selbst mein Auge ist nicht mehr so auffällig. Ich habe rabenschwarzes Haar das sie mir gefärbt hat, die Haare voluminöser gestaltet durch leichte Wellen. Ich habe ein Hemd bekommen das nicht ganz zugeknöpft ist und eine Lederjacke. Das Hemd ist dunkelrot. schwarze Jeans und Sneaker vervollständigen mein Aussehen noch nicht ganz. "Irgendwas fehlt Renji, irgendwas an dir fehlt mir noch." Sie tigert um mich herum. "Was ist mit meinen Ohrringen?" augenblicklich bleibt sie Stehen. "Das ist es, mein Renji brauch noch Ohrringe. Einen Moment mein Meisterwerk. Die Queen ist gleich wieder da~" Die Queen Tiga. Eine Person die supernett und super bekifft ist. Aber einen geilen Geschmack hat. Ich bin so fasziniert von mir das ich im Hintergrund die Person erst nicht bemerke. bis sie aus dem Zwielicht des gedämmten Lichts tritt. "Meine Begleitung heute Abend, ein Meisterwerk der Queen Tiga persönlich." ich schaue durch den Spiegel hinter mich. "Diana?" Sie grinst "Messerscharfer Verstand Renji~" Dann dreht sie sich in die Richtung aus der die Queen kommt. "Diana ~ du kleine Slut, woher kommst du denn gekrochen?" Die Queen zieht mich etwas zu sich herunter um mir die Ohrringe anzuziehen. "Ich wollte dein Meisterwerk betrachten." Gibt sie beiläufig von sich. "Naw ~ wie süß, seit wann willst du meine geschaffenen Menschen betrachten? Sonst kommst du deshalb auch nie zu mir in die Kerker." Diana grinst. "Wie weit seid ihr? Wir müssen ausnahmsweise früher los. Die Typen mit denen wir reden müssen sind mittlerweile schon dort." Sie wird etwas ernster. Die Queen geht noch einmal um mich herum. "Vollkommen, und willkommen Renji Choi." Ich schaue in den Spiegel und tatsächlich, ohne die Ohrringe sehe ich anders aus. An den Armen hat mir Tiga noch ein paar schöne Tattoos hingemacht ohne sie wirklich zu stechen. Ich habe das auch kaum mitbekommen. Ich war zu fasziniert davon wie ich mich gebe wenn ich bekifft bin. Dieses Gefühl von Leichtigkeit und Selbstbewusstsein. Ich fahre mir durch die Haare. Die Queen kneift mich noch in die Wange "Und jetzt schnapp sie dir Tiger~" ich grinse verschmitzt. Dann lege ich einen Arm um Tiga. Sie wird eine meiner neuen besten Freunde. Dazu muss ich nur oft genug hier arbeiten.

Früher wäre in mir ein Chaos ausgebrochen. Doch ich habe das Gefühl, dass mich diese fast drei Stunden mir gezeigt haben, das man um Spaß haben zu wollen einfach Sachen machen muss die manchmal doch nicht ganz so einfach sind. Zum Beispiel die Vergangenheit vergessen und im hier und jetzt leben. Ich werde mich ab heute ändern. Studieren kann ich auch noch wann anders. Tagsüber werde ich Ren Choi sein, der lernt und sich nichts zu Schulden kommen lässt und Nachts werde ich Renji sein. Auch wenn ich nicht hier Arbeiten sollte. Mein Leben war immer ziemlich langweilig nur Katie hat es immer wieder spannend gemacht, jetzt muss ich das selbst machen.

"Diana? Wenn du schon hier bist, dann können wir auch noch an dir etwas ändern." Diana schaut auf. "Seit wann bin ich nicht mehr perfekt? Sonst sagst du doch immer du bist froh das man bei mir nichts machen muss..." Tiga grinst und geht auf sie zu. Sie zerreißt die oberen drei Knöpfe von Diana's Bluse. Ich muss grinsen. Sie zerreißt die Bluse oben herum wirklich. Zwei der Knöpfe springen von der Bluse ab. "Sonst zeigst du auch jedem was du hast! Dann versteck das nicht so. Du wirkst sonst gleich so verschlossen und Unsicher. In einem Club ist man jemand anders." Mir gefällt es hier nur noch mehr. Nur macht mich sowas nicht an. Frauen können ihre Reize ausspielen wie sie wollen, nur mir ist das egal. Ich finde nur den Umgang der beiden miteinander interessant. "Okay Queen. Jetzt ist meine teure Gucci Bluse am Arsch. Jetzt müssen wir dann aber auch gehen. Renji warte schon mal im Aufzug. Ich komme gleich." Ich nicke wortlos und versuche so gut wie möglich zu laufen, grade fühlt sich alles so wackelig an. Der Aufzug öffnet seine Pforten um uns wieder in die andere Welt zu befördern. Dieser Keller hat mehr Klamotten in verschiedensten Stil Arten, den verschiedensten Größen, die verschiedensten Marken. Bei mir ist es unter anderem auch Gucci geworden. Und ich fühle mich wohl darin. Ich stehe zwischen den Türen und warte auf Diana. Es dauert wirklich etwas länger bis sie dann auch am Aufzug auftaucht. Ihre Haare sind etwas unordentlicher wie zuvor. Doch sie sagt nichts. Wir steigen wortlos in den Aufzug ein und lassen uns in die andere Welt bringen. "Heute Abend wird folgendermaßen ablaufen Renji.." sagt sie dann beim aussteigen. "Ich bin deine weibliche Begleitung, du brauchst leider Gottes eine, wenn du das erste Mal dort bist. Das ist Vorschrift. Du spielst deine neue Rolle, ich spiele meine. Wie willst du sein?" Ich schaue sie an. "Das möchte ich herausfinden wenn wir dort sind." sage ich bedächtig. Sie grinst vor sich hin "Gut so lange du nichts tötest so wie deine Schwester ist alles gut." Ich muss kichern "Nein sie ist viel aggressiver als ich bzw. war es immer. Wie wäre es wenn wir uns überraschen lassen Diana, einfach ins kalte Wasser springen und es genießen?" Sie lacht "I feel ya Boy~ einmal das Zeug von Tiga geraucht und du bist ein ganz anderer Mensch. Aber gut wie du willst dann keine Infos und nichts, soll eh erstmal ein aufwärmen Abend sein." Sie boxt mich in die Seite. "Da bin ich aber froh das von mir nicht zu viel erwartet wird." Sie bringt mich in eine Garage zu einem Auto. Einem Mustang um genauer zu sein. Eines meiner Lieblings Autos. "Kannst du fahren?" Ich wiege meinen Kopf hin und her "Das sollte schon klappen~" sie wirft mir die Schlüssel zu. Sie vertraut mir. Ich kann es spüren. "Dann mal los Mylord." Elegant setzt sie sich auf den Beifahrersitz. Ich öffne die Tür und setze mich hinters Lenkrad. Ich stecke den Schlüssel ins Zündschloss und drehe ihn herum. Der Motor heult laut auf. Ich bekomme eine Gänsehaut. "Und wehe du baust einen Unfall. Das verziehe ich dem Lord nicht." Sie hatte es so ziemlich mit dem Lord bzw. Mylord. "Entscheid dich mal...~" lache ich und setze den Wagen in Bewegung. Sie öffnet das Garagentor und wir fahren in die abendliche Dämmerung.