Kapitel 28

602 38 82
                                    

,,Was machst du denn hier und das noch so spät am Abend?"höre ich eine Stimme, die ich als Taddls Stimme wieder erkenne. Könnte ich ihn auch fragen. ,,N-nichts"stotter ich und versuche die Tränen, die immer noch ununterbrochen aus meinen Augen kommen, weg zu wischen und zu unterdrücken. ,,Weinst du?"fragt er und, ich glaube, einen Hauch von Besorgnis zu hören. Bestimmt habe ich mir das alles nur eingebildet. Seine Schritte werden lauter und er läuft direkt in meine Richtung. Meine Arme halte ich schon zitternd schützend vor meinem Kopf und warte auf den ersten Schlag oder die erste Beleidigung. Doch es kommt rein gar nichts aus seinem Mund. Das einzige was ich spüre sind seine starken Arme, die sich um meinen Körper schlingen und feste an sich drücken. Wieso umarmt er mich? Wo ist Patrick? Anstatt das ich mich fürchte und Angst habe, dass er was macht, genieße ich die Umarmung. Ich lege auch meine Arme um seinen Körper und drücke ihn feste an mich, so feste, dass er denken könnte, dass ich ihn nie wieder los lassen werde. ,,Alles ist gut, Manu. Ich bin da und helf dir, ja?"haucht er gegen meine Halsbeuge, was mir eine angenehme Gänsehaut bereitet und bei mir die Nackenhaare aufstellen lässt. Nur ein zufriedenes Brummen gebe ich von mir und ziehe seinen Duft ein, welcher in meiner Nase anfängt zu kitzeln. Noch enger, wenn das überhaupt möhlich ist, schmiege ich mich an ihn. Durch seine ruhige Art, habe ich auch aufgehört zu weinen und mich wieder beruhigt, was ich nicht für möglich gehalten hätte, da ich noch vor kurzen eine halbe Panikattacke hatte und viel zu schnell geatmet habe. ,,T-Taddl?"flüster ich mit zitternder Stimme in sein Ohr, da ich Angst vor seiner Reaktion habe. ,,Ja, Manuel?"antwortet er mir genauso leise wie ich. ,,Ich...ich glaube, dass ich dich liebe"nuschel ich beschämt und ein leichter Rotschimmer bildet sich auf meinen Wangen, was man aber zum Glück nicht durch die Dunkelheit und dadurch das ich meinen Kopf in seiner Halsbeuge habe sieht. ,,Ich dich doch auch, schon immer, kleiner. Ich wollte es mir nur nicht eingestehen, aber als ich dich hier gesehen habe, und immer wenn ich dich gemobbt habe, ist mein Herz innerlich in zwei Hälften geteilt worden" Sanft drückt er meinen Körper weg von seinen und ich spüre seine Finger an meinen Kinn. Seine Finger sind unfassbar rau, aber auf eine schöne Art und Weise. Mein Herz beginnt viel schneller zu schlagen, als es eigentlich gesund ist, da ich nach kurzer seinen Atem auf meinen Lippen spüren kann. Dabei schließe ich instinktiv meine Augen und warte darauf, dass er seine Lippen auf meine legt.


Wow ich habe es geschafft ein Kapitel zu schreiben.
Wird in nächster Zeit unregelmäßig Kapitel kommen, da ich gerade einfach nicht kann...privater Stuff und so...naja ich hoffe euch hat die Glpaddlaction gefallen.
Feedback?
~Mau

Glpaddl-Die schwierigen ZeitenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt