Plötzlich wurde meine Stimme schwach und bebte. "M-mario... Es ist kompliziert, okay? Ich will es dir nicht sagen. E-es ist nur so, ich will an diese Zeit nicht zurück de...", setzte ich an, aber Mario unterbrach mich. "Das is ok, Maus. Ich versteh das. Wenn du nicht reden willst, dann akzeptier ich das.", sagte er verständnisvoll. "Danke Mario.", flüsterte ich und legte meinen Kopf an seine Brust. Ich spürte deutlich seinen gleichmäßigen Herzschlag. Er strich mir vorsichtig über meinen Kopf und meine Haare. Das beruhigte mich sehr. Wie saßen eine Weile nur so da, bis mein Magen die Ruhe zerstörte. "Du hast Hunger, Maus", stellte Mario fest. Ich nickte, und mein Bauch knurrte zur Bestätigung noch einmal. "Komm mit, bei Marco gibt es Essen.", meinte er. Ich schaute ihn verzweifelt an. Er seufzte, hob mich dann aber brautmäßig hoch und trug mich die Straße entlang. Ich wehrte mich nicht dagegen, sondern hatte meinen Kopf nur schluchzend an seine Brust gelegt. "Jacky, Du weißt, was auch immer los ist, Du kannst zu mir kommen, ok? Immer. Egal ob ich grade beschäftigt bin, ein Spiel habe oder schlafe. Oder esse.", unterbrach er die Stille. Bei dem letzten Satz musste er schmunzeln. "Danke Großer.", schniefte ich. "Kein Problem Kleines.", erwiderte er. "Aber ich glaub du hast jetzt ein Problem...", murmelte ich. "Was?", fragte er überrascht. "Naja... Dein Shirt is jetz voller Mascara und nass is es auch...", lachte ich und blickte ihn dann entschuldigend an. "Egal.", lachte er und setzte mich ab. "Kommst Du mit?", fragte er. Ich nickte entschlossen. Aber dann hielt ich ihn zurück. "Warte mal!", rief ich, holte mein Handy raus und öffnete die Innenkamera. "Oh Gott... Ich seh ja schlimm aus... Das du noch keinen Augenkrebs bekommen hast, wundert mich jetz...", murmelte ich, musste dann aber lachen. Ich machte mich ein bisschen zurecht. Mario lachte auch. "Wieso sollte ich von dir Augenkrebs bekommen? Jackibaby, du bist wunderschön! Immer! Auch wenn du grade in einen Hunfehaufen gefallen wärst! ", grinste er. "Wie witzig Pummelchen.", konterte Ich. Er schaute auf seinen Bauch und strich einmal demonstrativ drüber. "Ich bin nich pummelig!", schmollte er. Ich kniff die Augen zusammen. "Da wäre ich mir nicht so sicher!", lachte ich. "Na warte!", rief er lachend und drückte mich ganz fest in seine Arme. "Mario... D-Du killst mich!", krächzte ich und wedelte hilflos mit den Armen. "Tja Pupsi. Da musst du jetz durch.", lachte er, aber ich drehte mich geschickt aus einen Armen und grinste ihn siegessicher an. "Ernsthaft jetz?! 'Pupsi'?!", fragte ich gespielt empört. "Mhh...", lachte er. "Boah Pummelfee! Komm wir gehen rein, Schatzi.", lachte ich, nahm seine Hand und zog ihn zur Tür. Wir klingelten und wurden von, oh welch Wunder, Betty reingelassen. Ich glaube, wenn Mario nicht dagewesen wäre, hätte sie die Tür direkt vor meiner Nase wieder zugeplautzt. Wir gingen, immernoch Hand in Hand, in das Esszimmer. Ich wollte Marco keinesfalls damit eifersüchtig machen. Mario und ich waren einfach schon sehr sehr lange beste Freunde. Deshalb nannten wir uns auch "Mausi", "Bärchen", "Großer", "Kleines" oder eben "Pupsi". Und für uns war "Händchen halten" etwas völlig normales. Aber Marco fand das anscheinend nicht so prickelnd, denn er warf uns einen bösen Blick zu. Ich erschrak so sehr, dass ich Mario's Hand prompt los ließ, dann aber wieder nach ihr griff. "Setzt euch doch.", knirschte Marco, und ich hatte das Gefühl, dass er mich am liebsten rausgeworfen hätte. Mario drückte mich vorsichtig in Richtung eines Stuhles, auf den ich mich dann setzte. Er selbst setzte sich neben mich, Marco mir gegenüber. Betty brachte uns das Essen und setzte sich dann neben Marco, um selbst zu Essen. Ich spürte wie Marco mich während des Essens anschaute, aber ich wollte seinen Blick keinesfalls erwidern. Das erwies sich als ziemlich schwierig, da er mir ja gegenüber saß, aber ich starrte die ganze Zeit auf seinen Teller, um ihm nicht ins Gesicht schauen zu müssen. Nach dem Essen ging ich auf mein Zimmer. Ich lag eine ganze Weile auf meinem Bett und starrte an die Decke, als plötzlich jemand klopfte. "Ja!", rief ich, ohne zu schauen wer es war.
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Lg :)
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This is better than a dream... (BVB- Fanfiction, Marco Reus- Fanfiction)
FanfictionStell dir vor, Du hast eine Mutter, die es mit vierzig Jahren immernoch nicht hinbekommt, alleine zu wohnen. Und das NUR, weil dein Vater sie verlassen hat. 'That's life', denkst Du dir und kickst genervt einen Stein weg. Und als ob das noch nicht g...