Kapitel 28

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Zeitsprung: Angekommen auf Ibiza

"Warte mal." Ich zog an Marcos Shirt um mich bei ihm bemerkbar zu machen und rang nach Luft. "Können wir uns kurz irgendwo hinsetzten?", fügte Ich hinzu, als er sich nach mir umdrehte. "Oh.. Äh ja klar.", murmelte er, während er zu einer Bank ganz in der Nähe wies. Ich zog meinen Koffer hinter mir her und ließ mich auf die Bank fallen. Marco nahm neben mir Platz und musterte mich von der Seite. "Was ist denn los?", erkundigte er sich.

"Du bist zu schnell!", gab ich zurück. Ein Lächeln huschte über meine, und auch seine, Lippen. "Tut mir Leid, Mylady!", zwinkerte er mir zu. Ich hob eine Augenbraue. Er lachte. "Ich werde mich jetzt an Ihr Gehtempo anpassen, Madame." "Danke. Sehr großzügig von Ihnen.", grinste ich, "Nein, aber jetzt mal ehrlich. Fliegen ist nichts für mich." Marco lachte. "Du hast ja die ganze Zeit geschlafen!" "Hmm... Die Sitze waren aber auch so gemütlich! Und... Danke nochmal! Das mit der First Class hätte echt nicht sein müssen! Ich bezahl das dir auch alles zurück!", rief ich. "Nanana! Nix da! Das lässt Du schön bleiben! Deine Anwesenheit ist tausendmal schöner, als alles Geld dieser Erde!", poetierte(Das Wort gibt es doch, oder? :o) er. "Ja ja. Nur das der Platz in der Zweiten Klasse viel geringer ist als in der Ersten, Du Schleimer!", lachte ich und betonte das Wort "Platz" und "geringer" besonders. Ich wollte eigentlich auf eine Antwort warten, überlegte es mir schließlich doch anders. "Jedenfalls...", setzte ich an und zog scharf die Luft ein, "...müssen wir jetzt weiter." Ich stemmte meine Hände auf meine Oberschenkel, drehte meine Ellenbogen nach außen und versuchte mich hochzustützen.

Aber irgendwie funktionierte das alles nicht nach meinem Plan und schließlich nahm ich dann doch die Hilfe von Marco an und ließ mich hochziehen.

"Dankeschön", sagte ich und lächelte ihn leicht an. "Kein Problem.", grinste er stolz. Ich verdrehte meine Augen und schüttelte lachend meinen Kopf bevor ich es antrat, weiter zu gehen. Marco passte sich nun meinem Gehtempo an und so erreichten wir ohne weitere Beschwerden den Parkplatz. Ich erwartete einen Bus, vielleicht auch ein Auto, aber was ich dann sah, erschreckte mich. Positiv? Negativ? Ich wusste es nicht.

Ich schaute Marco in die Augen. "Überraschung?", sagte er vorsichtig, formulierte es als Frage. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. Deshalb nickte ich und murmelte "Danke.".

Marco hatte gesagt ALLEIN. Nur wir beide. Ich war schon etwas enttäuscht, aber andererseits... Ich wollte schon immer mal Marcos Mannschaftskollegen kennenlernen. Woher ich wusste, dass ich sie kennen lernen würde?

Vor mir stand der Mannschaftsbus des BVB. Ich schaute noch einmal Marco in seine grün-grauen Augen. Er nickte zur Bestätigung, dass das unser Transportmittel wäre. Darauf machte ich mich entschlossen auf den Weg zum Mannschaftsbus. Als ich näher kam, konnte ich ihn mir etwas genauer anschauen. Vorn stand groß: "Dortmund fährt MAN." An der Seite war groß das schwarz-gelbe "BVB 09" Logo abgebildet. Aus den Außenlautsprechern dröhnte ein Remix aus "Atemlos durch die Nacht" von Helene Fischer und "Boyfriend" von Justin Bieber. Ich musste grinsen. Hier war eindeutig Marcos Hand im Spiel gewesen.

"Treten sie ein Ma'am.", grinste Marco und machte eine Armbewegung in Richtung Tür. Der Busfahrer nahm mir meinen Koffer und Marco die zwei Koffer- wovon einer noch mir gehörte- ab. "Dankeschön.", bedankte ich mich bei dem freundlichen Mann mittleren Alters und widmete mich dann dem Einsteigen in den Bus.

Drinnen angekommen, strahlten mir schon die fröhlichen Gesichter von Marcos Teamkollegen entgegen. Ein paar davon kannte ich. Moritz Leitner- mein guter Freund Mo, der mich damals aufgemuntert hat, als ich Streit mit Marco hatte. Oder Kevin zum Beispiel. Ihn hatte ich schonmal auf einer Party getroffen, auf der ich zusammen mit Marco war. Oder aber auch den Kapitän, 'Kehli'. Jener, der mir damals ausversehen Bier auf mein Kleid geschüttet hatte, als er bei Marco Zuhause mit Marco und mir FIFA gezockt hatte. Ich nahm ihm das natürlich nicht mehr übel oder so, nur sowas merkte ich mir halt.

This is better than a dream... (BVB- Fanfiction, Marco Reus- Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt