Lena's Sicht
Mittlerweile ist es spät geworden und auch die Doku ist vorbei. Summer ist gerade aufgestanden und macht sich Bettfertig. Man hört im Bad das rauschen des Wassers in der Dusche. Ich stehe auf und mache mir noch eine Tasse mit Ingwer Tee. Max kommt zu mir und umarmt mich von hinten. ,,Leni? Geht es dir besser?" Fragt er mich. Ich nicke. ,,Ja viel besser." Sage ich zu ihm. ,,Und mit Summer läuft es auch besser. " Sage ich wenig später. ,,Stimmt, ist mir auch aufgefallen." Max gibt mur einen Kuss auf meine Wange. ,,Maaaax? Was verheimlichst du mir?" Frage ich und drehe mich zu ihm. ,,Nichts." Er macht einen auf Ich-bin-unschuldigt. ,,Max bitte." Ich bin leicht genervt. Warum sagt er nicht die Wahrheit? ,,Och Leni. Lass Summer doch mal Spaß haben. Dir ging es doch auch nicht anders als du fünfzehn warst." Sagt er zu mir.
,,Ja schon aber ich mach mir auch Sorgen. Ich hab Angst das ihr was zustößt. Max, ich will sie nicht verlieren. Sie ist zwar nich mein leibliches Kind aber es fühlt sich so an. Sie ist alles für mich," ich sehe Max verzweifelt an, ,,du natürlich auch. Verstehst du das, Max?" Er nickt. ,,Geh zu ihr und erkläre ihr alles." Sagt er sanft und drückt mich einen Kuss auf meine Lippen. Ich nicke und gehe in Summer's Zimmer. Ich klopfe an der Tür und öffne sie als Summer ruft:,,Ja?" ,,Hey. Können wir reden?" Sie nickt. Summer sitz auf dem Bett und spielt mit ihren Iphone. Ich setze mich neben sie. Sie macht ihr Handy aus und legt es neben sich. ,,Ich höre dir jetzt zu." Sagt sie und schaut mich auffordernd an. ,,Ich möchte wissen, wo du heute warst." Sage ich. ,,Hat Max dir nichts erzählt?" Fragt sie genervt. Immer wieder denke ich an Steff's Worte: ,,Lena. Das ist normal. Mach dir keinen Kopf. Das wird schon wieder. Ich war auch ab und zu so drauf."
,,Doch. Schon aber ich glaube ihm nicht. Denn du warst nicht bei deiner Freundin." Sage ich. ,,Hää doch. Spionierst du mir nach oder was?" Fragt sie. ,,Bitte lüge nicht. Ich hab dir schon oft gesagt das du mir alles sagen kannst. Und jetzt sag mir was los ist." Ich muss grinsen und kitzel sie so doll.Nach einer Weile gibt sie sich geschlagen. ,,Okay, okay ich erzähle es. Aber du musst mir versprechen es vorerst für dich zu behalten." Sagt sie und schaut mich mit ihren wunderschönen braunen Augen an. ,,Versprochen." Sage ich. ,,Also," beginnt sie, ,,ich habe in meiner Parallelklasse einen Jungen kennengelernt-" ,,und mit dem bist du zusammen?" Unterbreche ich Sam und ziehe meine Augenbrauen hoch. Sie nickt. Ich muss grinsen. ,,Komm her." Sage ich und nehme sie in meine Arme. ,,Seid wann seid ihr zusammen?" ,,Seid zwei Wochen." Antwortet Summer. ,,Und du bist der Meinung das ich das nicht erfahren soll oder was?" Frage ich lachend. ,,Nein. Ich wusste nicht wie." Sie zuckt mit den Schultern. ,,Ach Schätzchen,du weißt, dass du mir alles sagen kannst. Ich stehe voll und ganz hinter dir und bin immer für dich da. Immer! Wenn du mich brauchst, sag Bescheid. Außerdem brauchst du keine Angst haben-" ,,Und außerdem brauchst du mir keine Moralprädikt halten." Sage ich lachend. ,,Ey!" Rufe ich und schaue sie beleidigend an allerdings muss ich auch gleich anfangen zu lachen. ,,Danke Lenschke. Du bist die beste." Sagt Sam und umarmt mich richtig doll. ,,Ich liebe dich so sehr Sam." Flüstere ich. ,,Ich dich auch Lena. Ich dich auch."
Summer's Sicht
,,Ich dich auch Lena. Ich dich auch." Sage ich zu ihr. Sie ist so witzig aber auch so süß! Ich bin ihr für alles so dankbar. In dem Moment werde ich aus meinem Träumen gerissen. Ich schaue auf mein klingelndes Handy. ,,Luca." Sage ich und schaue zu Lena. ,,Geh ran." Sagt sie und sieht mich auffordernd an. Ich nicke und hebe ab.
Luca:Hey Sam.
Ich:Hey. Was gibt's?
Luca:Wie geht's dir?
Ich:Sehr gut.
Luca:Das ist schön. Hättest du Lust auf ein Treffen?
Ich:Wenn deine dumme Patrizia nicht dabei ist, ja.
Luca:Nein. Sie ist im Moment bei ihrer Freundin. Hast du ne Idee was wir machen könnten?
Ich:Nicht wirklich aber wir können Eis essen gehen oder so.
Luca:Okay. Ich schau mal nach einer guten Eisdiele. Morgen?
Ich:Geht klar. Bis morgen.
Luca:Bis morgen. Ich freu mich. Tschüssi.
Ich:Ich mich auch. Tschau.Ich lege auf. ,,Und?" Fragt Lena. ,,Er will sich morgen mit mir treffen an irgendeiner Eisdiele." Sage ich und zucke mit den Schultern. Lena nickt und steht auf. ,,Du musst mir unbedingt deinen Freund noch vorstellen." Sie zwinkert mir zu und geht. Ich lege mich wenig später in mein Bett und schlafe auch bald ein.
Lena's Sicht
Ich gehe zu Max ins Wohnzimmer der noch immer fern sieht. Ich setze mich neben ihm auf die Couch. ,,Na,alles geklärt?" Ich nicke. Er legt seinem Arm um mich und schaltet Netflix an. ,,Was willst du schauen?" Fragt er. ,,Game of Thrones." Sage ich und er schaltet es an. Ich kuschel mich an ihm und genieße seine Nähe.
,,Duhuu Maaax?" Frage ich wie ein kleines Kind. ,,Was ist den los Schatz?" Max schaut mich erwartungsvoll an. ,,Können wir mal wieder verreisen? Nur wir zwei. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht." Sage ich. ,,Mhhh stimmt. Wir schauen mal, okay?" Ich nicke und gebe Max einen Kuss. Danach gehe ich ins Badezimmer um mich fertig zu machen. Ich dusche, schminke mich ab und putze Zähne. Als ich fertig bin gehe ich in das Schlafzimmer und Max verschwindet im Bad. Ich lege mich hin und versuche zu schlafen. Wenig später kommt Max und kuschelt sich an mich. Dann werde ich auch richtig müde und mir fallen meine Augen zu.
Am nächsten Morgen werde ich durch ein kichern wach. Ich setze mich auf und sehe das Max nicht neben mir liegt. Also stehe ich auf und gehe in die Küche. Dort bleibe ich am Türrahmen stehen, lehne mich an und schaue Max und Summer zu, die sich nicht mehr einkriegen vor lachen. Beide machen denn Abwasch, nur Max trocknet ab. Summer bespritzt ihm mit Wasser. ,,Du bist so fies!" Ruft sie lachend. ,,Du auch." Sagt Max der lachend auf sein T-shirt schaut, was von oben bis unten nass ist. Ich schüttel nur den Kopf. ,,Ihr habt ja Spaß." Beide erschrecken als ich hinter ihnen stehe.
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Neues Leben- neues Ich | Abgeschlossen
FanfictionSummer Bradley (14) hat das Schicksal geschlagen. Muss sie wirklich ins Heim? Oder schafft es ein Mensch ihr zu helfen?