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Beschämt starrte ich auf meine Hände und machte mich so klein, wie es mir nur
möglich war.
Im Erdboden versinken,
sich in Luft auflösen, oder die Zeit
zurück drehen...

Wünsche, für die ich momentan meine Seele verkaufen würde, damit sie in Erfüllung gehen.
Doch dies war leider absolut unmöglich.
Erst als die Gäste sich wieder ihren Gesprächen und Speisen widmeten, traute ich mich
meinen Blick abzuwenden.

Doch gleich in dem darauf folgenden Moment wünschte ich mir, es nie getan zu haben.
Jackson sah mich fassungslos an.
Es war nichts negatives dabei.
Sein Blick war einfach starr auf mich gerichtet, wobei seine Augen nahezu zwei Tennisbällen glichen.

„Respekt, Jacki, ich mag den Typen.",
grinste Daniel zufrieden.
Der gerade auf mich gerichtete Blick meines Partners wendete sich nun zu seinem besten Freund.

Ich konnte der Situation gerade auch nicht ganz folgen, aber wenn ich heute etwas
gelernt hatte, dann war es, dass man nicht alles verstehen musste, was der Mann mit den zur Hälfte orange gefärbten Haaren von sich gab.

„Wie meinstn' du das jetzt?",brachte der kleinste unter uns hervor.
„Naja, Mark ist ziemlich gutaussehend, das muss man ihm echt lassen.
Ich weiß zwar nicht, was du an seinem Charakter so einzigartig fandest,
sodass du das Ufer gewechselt hast, aber...",

er nahm noch ein Mal Luft und sah mit seinem typischem Grinsen von mir zu Jackson,
"er ist wirklich cool drauf."
„Und was soll ich jetzt mit dieser Information?",fragte der Dunkelbraunhaarige gereizt und zog eine Augenbraue nach oben.

„Was ich damit sagen will ist, dass ihr
meinen Segen habt.",lächelte Daniel jetzt ausnahmsweise mal freundlich.
Der Typ hatte ja echt nicht mehr alle
Tassen im Schrank.

Jackson seufzte tief und aha mit einem ungläubigen Gesichtsausdruck zu seinem Kumpel:„Och Dan, ich hab ihn die doch nicht vorgestellt um 'deinen Segen' zu haben. Außerdem sind wir schon verheiratet!
Ich wollte ihn dir einfach nur vorstellen.
Du interpretierst auch in alles viel zu viel rein!"

Bevor der Angesproche auch nur etwas erwidern konnte, kam die Kellnerin zu unserem Tisch und sprach wohl mit dem genervtesten Ton, den ich in meinem ganzen Leben gehört hatte:

„Sorry für die Verspätung,
was wollen sie denn essen?"

Tiefe Augenringe schmückten ihr Gesicht, welches nebenbei bemerkt kreidebleich war.
Ihre Haare waren zu einem unordentlichem Dutt zusammen gebunden.
Wäre ich ein gemeiner Mensch,
würde ich mir jetzt schwören, nie wieder in diesen Laden zu kommen, in welchem unterbezahlte und lustlose Leute arbeiten.

Aber das war ich ja nicht.
Jeder hatte seine Gründe.
Vielleicht war sie feiern gegangen und es war ihre eigene Schuld, wer wusste das schon.

„Richten Sie Ihrem Chef erst mal schöne
Grüße aus und sagen Sie ihm, dass er seine Mitarbeiter doch bitte ordentlich schlafen lassen soll.",wieder schmückte dieses freche Grinsen Daniels Lippen.

Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, kickte Jackson ihm mit voller Wucht gegen
das Schienbein.
Verdient, Arschloch.

„Hören Sie mir gut zu, ich habe keine Ahnung wer Sie sind, aber noch ein Wort und ich reiß Ihnen den Arsch auf. Also, ich frage ein letztes Mal: Was wollen Sie bestellen?"


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!!!HAPPY NEW YEAR PEPPERONIS!!!
Ich hoffe ihr genießt 2018:)

Ach, und ich hoffe auch, dass dieses Kapitel nicht ganz so grottig war._.
Ich hasse es gerade nämlich.
Naja, bis zum nächsten Mal, byeeee~
Eure MrsBangtanParkJimin<3

Searching for happiness•Markson•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt