~87~

90 9 0
                                    

Daniels Sicht:

Manch einer würde sich wahrscheinlich dezent aufregen, wenn ein mit tödlichen und gefährlichen Waffen ausgestatteter Mann bei einem im Wohnzimmer stehen würde.

Und manch einer würde sich wahrscheinlich fragen, wie zum
Teufel ich mit ausgerechnet dem
Typen etwas angefangen hatte.
Als er einfach so, als sei es eine Freizeitaktivität, durch mein Fenster geklettert kam, war ich, zugegeben,
auch nicht ganz so erfreut.

Nebenbei bemerkt, dieser Typ muss Spider-Man sein, wenn er durch das Wohnzimmerfenster des elften Stocks eines fucking Wolkenkratzers hereinspaziert.
„Hey...Dan...",murmelte er und lief langsam auf mich zu.

Und das brachte das Fass
zum Überlaufen.
Er machte zuerst einen auf
'Ich-liebe-dich-lass-uns-zusammen-sein', haute dann ab und verriet Jackson,
mich und die gesamte Mannschaft,
und jetzt kam er durch mein Wohnzimmerfenster angejizzt und begrüßte mich, als wäre nichts gewesen.

„Hau ab, jetzt sofort, oder ich schwöre dir, du bist der erste, den ich von dem Fenster werfe.",knurrte ich und zog meine Augenbrauen zusammen.
„Dan, ich will mit dir reden.",sprach dieser und blickte mich flehend an.

„Es ist zu spät.",gab ich so emotionslos wie möglich von mir, obwohl ich innerlich gerade heulte wie sonst was.
„Bleib dort wo du bist und genieße dein neues Leben mit neuen Leuten.
Aber egal was du machst, lass dich nicht bei mir blicken.",drohte ich mit ernster Stimme.

„Dan...ich...es tut mir so schrecklich Leid..."
Einige Minuten lang herrschte Stille, welche uns beide zu unterdrücken schien.
Doch plötzlich wurde Simons Blick entschlossen und er ging mit großen Schritten auf mich zu, woraufhin ich zurückging, bis ich klischeehaft an eine Wand knallte.
Super. Perfekt.

Und genau so klischeehaft wie es angefangen hatte, ging es auch weiter und ich hatte das Gefühl, mich vor lauter Kitsch zu übergeben.
Simon stemmte seine Arme neben meinem Kopf und kam mir unangenehm nahe, sodass ich seinem durchbohrenden Blick nicht mehr standhalten konnte.

Doch meine Mission 'Augenkontakt vermeiden' lief nicht ganz nach Plan und der größere vor mir nahm meinen Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und hob meinen Kopf wieder hoch,
sodass ich quasi gezwungen war ihm ihn die Augen zu sehen.

Dabei versuchte ich stark zu bleiben und ihm den Eindruck zu machen, dass mir die Nächte, die wir zusammen verbracht hatten, nichts ausmachten.
Doch das taten sie.
Mehr als sie sollten.

Ich war zwar nicht wirklich verliebt in Simon, doch ich war gefährlich nah dran, dies zu ändern.
Das durfte einfach nicht in diese
Richtung gehen.

Wie würde es denn rüberkommen,
wenn ich das Jackson erzählen würde?
Der würde mich ja ansehen,
als hätte ich einen Vogel.

So unsanft wie möglich packte ich den Älteren am Kragen und zog ihn ein paar Zentimeter auf Augenhöhe herunter:„Jetzt hör mal zu, du Bastard.
Ich wiederhole es jetzt nochmal für dich, damit es auch dein Spatzenhirn kapiert: Hau ab!"

Auf den letzten zwei Worten war deutlich mehr Druck vorhanden und ich könnte schwören, dass in den Augen des 'Emotionless Simons' ein Hauch von Angst aufblitzen sah.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Fragt erst gar nicht.
Dieses Kapitel ist aus Langeweile entstanden.
Außerdem wollte ich Daniel eine wichtigere Rolle geben.
Funfact dabei:
Mein bester Freund heißt Daniel😂
Bis zum nächsten Mal, Pepps'❤️

Eure MrsBangtanParkJimin<3

Searching for happiness•Markson•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt