Kapitel 31

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Kapitel 31: "ich bekomme auch Nachrichten"

Seit Stunden lag ich einfach in meinem Bett und starrte die Decke an. Draußen regnete es, was ich deutlich hören konnte da es ziemlich laut gehen meine Fenster Scheiben platschte. Ich hatte einfach ein komisches Gefühl. Und so viele fragen waren in meinem Kopf. Wer hat uns da gestalkt? warum wurden wir beobachtet? was will diese Person? wer ist diese Person? warum ich?

Ich machte meine Augen zu und blieb einfach ruhig dort liegen. Meine Mom war schon längst zuhause und ist schon seit Stunden Pennen gegangen, doch ich bekomme kein Auge zu. die Fotos waren noch in meiner Hand. Ich hatte Angst es los zu lassen. Wer auch immer diese Person sein mag, er hat jetzt diese Fotos und kann machen was er will. Und ich? Ich kann nichts dagegen tun. Außer herausfinden wer es ist doch wie soll ich das anstellen wenn ich keine Ahnung habe wo diese Person sich befindet oder wie ich ihn erreichen kann? Plötzlich piepte mein Wecker und ich sprang vor Schreck fast auf. Shit und jetzt muss ich wirklich zur Schule. Ich war nicht wirklich müde und das obwohl ich die ganze Nacht wach war. Seit gestern Abend hatte ich mein Handy ausgeschaltet, ich wollte nicht nochmal Nachrichten bekommen oder sonst was, das mir Angst macht. Was ist wenn die Schule schon davon Bescheid weis? Harry würde ins Gefängnis kommen! Ich könnte mich zwar noch raus reden wenn die Fotos nur nach einem normalen Treffen aussehen würden aber nein, auf manchen küssen wir und sogar und das ist definitiv keine normale Sache die man tut wenn man sich mit seinem Lehrer trifft!

Aber ich wollte nicht kneifen. Im Gegenteil, je mehr ich darüber nachdachte um so mehr wollte ich hin. Vielleicht war es die Neugier was passieren würde aber vielleicht auch einfach der Gedanke daran das ich mir so was nicht gefallen lassen wollte. Ich muss endlich anfangen etwas dagegen zutun, und meine erste Aufgabe? Mit Liam reden!!

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"Hey Mi..- Heilige Scheisse wie siehst du den aus" verwirrt sah er mich an doch sagte kein Wort mehr. Na gut, ich kann seine Reaktion verstehen. nachdem ich heute aufgestanden bin zog ich mir einfach meine Schwarze Jeans mit den Rissen vorne an und einen grauen Pulli. Ich hatte weder schminke drauf noch hatte ich wirklich meine Haare gekämmt. Aber es war mir egal. Ich wollte einfach nur reden und alles klar stellen. Ich nahm ihn am Handgelenk und zog ihn hinter mir her zu der Abstellkammer und machte die Tür hinter uns zu

"Uhm.. Willst du mich irgendwie.. umbringen oder was ist los?" er sah schon verängstigt aus, er dachte doch nicht wirklich das ich ihn umbringen will?

"Was weist du über die anonymen Nachrichten?" sagte ich direkt. Er sah mich mit großen Augen und offenem Mund an
"Ich.. ich weis nicht was du meinst" schnell sah er zu Boden und kratzte sich am Hinterkopf. Was für ein Lügner
"Liam es ist kein Spiel mehr verstanden? was weist du darüber?!"
"Ich.. ugh.. ich darf es nicht sagen!" sagte er schließlich
"ist das dein fucking ernst?! du darfst es mir nicht sagen?" er schwieg und sah nur auf seine füße

"VERDAMMT NOCH MAL LIAM! DU WEIST WER MIR DIESE DROHUNGEN SENDET UND SAGST NICHTS ICH DACHTE WIR SIND FREUNDE!" vor Wut schubste ich ihn leicht nach hinten, ich musste mich zusammen reißen um nicht anfangen zu heulen. Er weis es also wirklich.. die ganze Zeit über!

"Es ist nicht so wie du denkst Mia! Ich weis nicht wer es es ist!"
"Ahja? und was verschweigst du mir dann? denkst du ich bin blöd und bemerke nichts oder was? Was hast du damit Zutun liam?"
"fuck man ich darf es nicht sagen aber glaub mir, alles was ich gemacht habe war nur um dich zu beschützen!" länger konnte ich meine tränen nicht zurückhalten und ging ein paar schritte zurück und sah ihn genauer an

"Beschützen? beschützen in dem du mir verschweigst wer diese Person ist die mich bedroht, in dem du mich die ganze Zeit anlügst und nicht sagst was los ist, vielen Dank aber das Brauch ich nicht" er sagte nichts dazu, alles was er machte ist doof da herumstehen und mitleidig gucken. Was bringt das hier alles denn noch? Ich wischte mir meine tränen Weg und wollte aus der Tür raus doch er hielt mich fest.

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