30. Zwischen Liebe & den Zielen am verzweifeln.

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Mila POV

Nach der seltsamen Situation auf der Couch stand Kai schließlich auf. "Ich räum' dann mal die Scherben weg. Du kannst ja schon mal deine Sachen packen." "Okay." gab ich nur knapp zurück. Danach verschwanden wir beide für die nächste halbe Stunde in unterschiedliche Räume. Ich kam gerade mit meinem Kulturbeutel aus dem Bad zurück ins Schlafzimmer als auch Kai aus der Küche kam. Er folgte mir und blieb im Türrahmen stehen, während ich den Beutel in meinen Koffer auf dem Bett legte. Dann drehte ich mich zu Kai und wir sahen uns nur stumm in die Augen. Nach einigen Sekunden riss ich mich wieder von ihm los, schloss meinen Koffer und rollte ihn an ihm vorbei in den Flur. Dann ging ich wieder zurück und blieb bei Kai im Türrahmen stehen. Ich legte schließlich meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn. Er legte daraufhin seine Hände um meine Hüften und der Kuss wurde langsam fordernder. Ich unterbrach ihn kurz und Kai und ich lächelten uns an. Dann schob er mich langsam auf's Bett, legte sich neben mich und küsste mich wieder. Ich grinste in den Kuss hinein und lies meine Hand langsam unter sein T-Shirt gleiten. Er tat das Gleiche bei mir... Eine halbe stunde später lag ich an ihn gekuschelt unter der Decke und legte meine Hand auf seine Brust. "Ich werd dich vermissen.." sagte er schließlich und küsste meine Stirn. "Ich dich auch. Aber du kümmerst dich jetzt erstmal um dein Album." sagte ich lächelnd, während ich leicht nervös mit meinen Fingern auf seinem Oberkörper rum tippte. "Ok Chef." sagte er und hielt sich die Hand an seine Stirn. Ich lachte auf. "Fährst du mich gleich zum Bahnhof?" "Klar. Aber wir haben noch zwei Stunden." grinste er mich verführerisch an. Ich lächelte nur frech zurück, ließ meine Hand von seinem Oberkörper in den Nacken wandern und küsste ihn.. Gut zwei Stunden später stand ich mit Kai auf dem Bahnsteig und wartete auf den Zug. Ich sah verzweifelt zu ihm rüber. "Ich muss nicht fahren." Er lächelte mich beruhigend an und legte einen Arm um meine Taille. "Du hast selbst gesagt, du brauchst das. Und du kannst doch wieder kommen wann du willst." "Ja. Ich weiß." Ich versuchte zu lächeln, doch in diesem Moment fuhr der Zug ein. "Ich vermiss dich jetzt schon." fügte ich noch schnell hinzu. Jetzt musste sich auch Kai ein Lächeln aufzwingen. "Wir telefonieren, okay." "Ja." antwortete ich und presste meine Lippen zusammen. Er zog mich an sich und gab mir noch einen Kuss. "Ich liebe dich." sagte ich zufrieden und griff nach meinem Koffer. "Ich dich auch." lächelte Kai zurück und begleitete mich noch bis zur Tür, wo wir uns dann endgültig verabschiedeten.

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