Gespannt sah sie auf die Uhr. Er dürfte eigentlich jeden Moment an ihrer Haustür klingeln und ihr die übliche Post bringen. Sie liebte es, wenn er sie mit diesem verschmitzen Lächeln anlächelte. Es brachte ihr Herz zum schmelzen. Sie war unsterblich in ihn verliebt. In seine blonden Haare und die vielen Tattoos die seinen Körper schmückten. In seiner Nähe war sie ein anderer Mensch. Ihre Atmung und ihr Herzschlag verschnellerten sich immer, wenn er vor ihr stand. Sie brachte keinen Ton heraus, wenn er mit ihr sprach. Durch das klingeln ihrer Wohnungstür wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Hastig eilte sie zur Tür, stoppte jedoch noch einmal kurz vor dem Spiegel um zu sehen, ob ihr Make-up noch saß. So als wäre nichts, öffnete sie die Tür. Da stand er also. Wie jeden Tag. Sein strahlend weißes Lächeln sprang ihr entgegen. Wie an jedem Tag schmolz ihr Herz nur so dahin. Seine blonden Haare vielen ihm in sanften Strähnen über die Eisblauen Augen. Seine Lippen sahen so unfassbar weich aus. Sie sahen so aus, als ob er wahnsinnig gut küssen könnte. So verführerisch und unwiderstehlich. In jeder Hinsicht perfekt. Das eigentlich geschmacklose gelbe Outfit schmiegte sich seinem Körper passend an und brachte seine Muskeln gut zum Vorschein. Schweigend, aber dennoch lächelnd, übergab er ihr die tägliche langweilige Post. Eine sanfte Strähne viel ihm in die Augen welche er mit einem Finger kurz zur Seite schob. An seinen Händen und Fingern befanden sich ebenfalls unzählige Tattoos. Sie sahen weich und geschmeidig aus. Ein letztes Mal lächelte er ihr zu und wendete sich dann ab. Sie aber blieb an der Tür stehen und sah im verträumt nach. Nach ein paar Sekunden in denen sie in ihren Gedanken verloren gewesen war, wendete sie sich schließlich auch ab und ging wieder hinein. Unachtsam warf sie die schnöde Post auf das kleine beigefarbene Sideboard und ging in die Küche. Plötzlich klingelte es an ihrer Tür. Verdutzt sah sie einen Moment in die Leere ehe sie aufmachte. Und da stand er erneut. Völlig außer Atmen und schwer keuchend. Seine blonden Haare fielen nun komplett über seine eisigen Augen. Schnell schob er sie wieder beiseite und sah ihr nun tief in die Augen. Beide standen still voreinander uns sahen sich einfach nur an. „Verzeihen Sie mir die erneute Störung. Aber ich muss meine Gefühle kundtun". Wieder lächelte er sie sanft an und im selben Augenblick schmolz ihr Herz. „Ich bitte Sie, würden Sie mir die Ehre erweisen und mit mir Essen gehen?". Ihr Herz machte einen doppelten Salto. Ihre innere Stimme flippte vollkommen aus und schrie ja ja ja! „Gerne" antwortete sie mir ruhiger Stimme.
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Oneshots
Short StoryKurz. Knapp. Einfach. Hier werde ich Einteiler veröffentlichen die es leider nicht zu einer ganzen Geschichte geschafft haben. Manche Teile entspringen aus dem wahren Leben und bedeuten mir sehr viel. Eigentlich wie jedes Kapitel. Meine Zeilen entsp...