Untamed Love

15. Hoffnung

Rey POV

Ich konnte vor Anspannung kaum mehr ruhig sitzen. Mein Herzschlag ging immer schneller. Er hatte nur noch ein paar Sekunden Zeit, bis seine Zeit, die Entscheidung zu treffen abgelaufen war.

Ich umklammerte seine Hand so fest, wie ich nur konnte. Dadurch konnte ich einerseits seinen schwachen Puls noch fühlen und andererseits vermeiden nicht komplett verrückt zu werden. Mit zittrigen Fingern nahm ich noch einmal das Tuch und tupfte über sein Gesicht.

Der Ton des Weckers ertönte. Es war mitten in der Nacht. Alles war still. Ich lauschte. Ich konnte nur meinen lauten pochenden Herzschlag hören.

Ich wartete.

Und wartete.

Langsam verlor ich alle Hoffnung. Doch das durfte einfach nicht sein. Er durfte nicht tot sein.

Seine Augenlider flatterten.

Er war nicht tot! Er lebte!

Ich atmete tief aus.

Er öffnete seine Augen und setzte sich auf. Erwartungsvoll schaute ich ihn an.

Er schaute mich einfach nur an.

„Ich hätte Lust ein wenig an die frische Luft zu gehen", sagte er, sein Mund deutete ein Lächeln an, bevor er plötzlich aus dem Bett sprang und aus dem Zimmer ging.

Verwirrt blieb ich zurück. Doch so leicht kam er mir nicht davon. Auch ich stand auf und folgte ihm.

Missmutig stapfte ich hinter ihm her. Nachdem er das Gebäude verlassen hatte, steuerte er auf den See zu, der nicht weit entfernt von Maz Tempel lag. Was um Himmels Willen hatte er bloß vor?

Am See angekommen, blieb er stehen und schaute in die dunkle Nacht.

Ich stellte mich neben ihn. Immer noch angespannt. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich wusste nicht wie ich anfangen sollte.

Nach einem weiteren Moment der Stille dreht er sich zu mir. Mein Herz machte einen Hüpfer, als ich bemerkte wie er mich ansah.

„Rey", flüsterte er und sah mir noch tiefer in die Augen, falls das überhaupt noch möglich war. Er streckte die Hand aus und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ich liebe dich"

Dann kam er einen Schritt auf mich zu und küsste mich.

In diesem Kuss war alles, was er fühlte. Über unser Machtband schickte er mir kurze Einblicke seiner Gefühle: wie erleichtert er war, dass ich ihn nicht wegstieß, glücklich, dass er mich überhaupt küssen konnte und dann kam das Gefühl der bedingungslosen Liebe, die er für mich empfand. Im Gegenzug schickte ich ihm meine Gefühle: wie geborgen ich mich fühlte, sicher und beschützt, glücklich und dieses starke kribbeln, das ich hatte, wann immer ich in seiner Nähe war.Ich spürte wie sich sein Mund zu einem Lächeln zusammenzog.

Ich habe mich für die helle Seite entschieden.

Sagte er durch unsere Machtverbindung, um den Kuss nicht beenden zu müssen.

Nun lächelte ich.

Du musst mir alles erzählen! , sagte ich neugierig.

Doch fürs erste blieben wir einfach dort, wo wir waren. Wir genossen die kühle Luft, die der See mit sich brachte und waren glücklich darüber, dass es den anderen gab.

Es hatte sich gelohnt so lange zu warten. Es hatte sich gelohnt, weiter zu hoffen.

Denn nun war alles perfekt.

Hallo alle zusammen :),

vielen Dank, dass ihr meine kleine Geschichte bis zum Ende gelesen habt!

Das hier ist meine erste Geschichte auf wattpad und leider ist sie nur kurz geworden, aber ich denke, dass die Liebesgeschichte so ihr bestes Ende gefunden hat.

Ich hoffe natürlich sie hat euch gefallen und würde mich sehr über ein paar Kommentare von euch freuen!  Fürs erste ist diese Geschichte abgeschlossen, aber falls mir noch etwas wichtiges einfallen sollte, werde ich es ergänzen.

Vielen Dank fürs Lesen!

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Hi :)

hier mal ein kleines Update: Vielen vielen Dank für die vielen Reads, die lieben Kommentare und Unterstützung! Ich habe mich dazu entschlossen die Fanfiction nochmal auf Englisch zu schreiben (einfach auch als Übung) und die nächste ist auch schon unterwegs, also folgt mir gerne, um auf dem Laufenden zu bleiben! :D