𝖋𝖎𝖛𝖊

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𝖋𝖎𝖛𝖊 • heroes

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{ Mika Khae }

„Du bist manchmal so ein Volltrottel, Kang.", zischte Mika, und stieß ein paar helle Atemwölkchen in die kalte Luft aus.
Frustriert strich sie sich über die Hälfte ihres Gesichtes, welche nicht mit dem schwarzen Mundschutz bedeckt war, und taxierte ihren Gegenüber mit einem sichtlich unzufriedenen Blick, während dieser seine Arme vor der Brust verschränkt hatte und keine Anstalten machte, etwas zu erwidern. Nach ein paar Sekunden der Stille, die sich durch den ganzen Park zog, antwortete er schließlich doch: „Was? Ich habe nur meinen Job gemacht."

Mika seufzte erneut, verdrehte ihre Augen und schlug ihrem Gegenüber gegen den muskulösen Arm. „Sie zu verstören und zu verjagen, war sicherlich nicht dein Job", sprach sie, bevor sie ihr Handy aus der Jackentasche zog und eine Nummer in das Ziffernfeld eintippte, die sie auswendig konnte.
Das Piepen des Telefons war laut, und füllte die Umgebung beinahe ganz aus.
„Wo seid ihr?", hakte der Angerufene sofort nach, als das Piepsen aufhörte. „Der Park in der Nähe des Schnöselviertels, erinnerst du dich?", fragte sie nach, und ein kurzes ‚Ja' ertönte in der Leitung. Dann legte der Fahrer der Beiden, Thanwa, wieder auf.

Thanwa fuhr prinzipiell immer. Vielleicht weil der Mechaniker der Mafia niemand anderem den teuren Sportwagen anvertraute, oder weil Minho dreimal durch seine Fahrprüfung gefallen war und Mika schlichtweg zu jung war.
Es dauerte nur ein paar Minuten, die Minho und Mika schweigend in der eisigen Kälte verbringen mussten, bis der Sportwagen vor dem Park zum Stehen kam.

Durch die grellen Lichter der Scheinwerfer und die dunkel getönten Scheiben konnte man nicht erkennen, wer in dem Auto saß, doch Mika wusste auch so, dass es das richtige war.
Mit blindem Vertrauen riss sie energisch, aber mit Vorsicht die Beifahrertür auf und ließ sich auf den Ledersitz fallen. Durch den Rückspiegel erkannte sie, wie Minho sich neben einem weiteren Krieger des Clans fallen ließ.

Taeyang Park war der jüngste - abgesehen von Mika - in diesem Clan und auch wenn es Mika noch nie zugegeben hatte, auch ihr heimlicher Favorit. Mika hatte ihn erst vor einem halben Jahr kennengelernt, als ihr Vater ihn dem Clan vorgestellt hatte. Er hatte Taeyang auf dem Flughafen in Bangkok kennengelernt, der Junge war frisch und ohne jegliche Kenntnisse über die thailändische Sprache in dieses Land gereist, als Antrieb den Tod seiner gesamten Familie durch die grausame Hand der Erzfeinde des thailändischen Clans.
Die Yakuza hatte ganz Korea eingenommen, und nicht einmal die großen Kkangpae „Chil Sung Pa", die wie eine Mafia funktionierten, hatten sie aufhalten können.
Also hatte der großartige Leader Sukiat Sonthijaroen ihn kurzerhand in seine Mafia, die gegen die Yakuza arbeitete, aufgenommen.

Während Mika den Kämpfer durch den Rückspiegel anstarrte und sich gänzlich in ihren Gedanken verlor, fuhr Thanwa bereits los und steuerte den Wagen zielsicher durch die Straßen von Bangkok. „Ich hab ihn gerade sowieso aufgegabelt", erklärte Thanwa die Anwesenheit von Taeyang, „er hat sich bereits um diese lästige Presse gekümmert."
Mika sah, wie Taeyang nickte.

in my bloodWo Geschichten leben. Entdecke jetzt