Three Girls II.

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XXII.

P.o.V. Mik:

Immer noch ganz dezent genervt schloss ich die Augen wieder und versuchte einfach dem Film zuzuhören, lächelte aber sofort als ich spürte wie Kostas mir einen Kuss in den Nacken gab und mich sanft näher an sich drückte.

"Alles gut bei dir? Du wirkst irgendwie ... angespannt oder genervt oder so." flüsterte er, weshalb ich sofort ganz vielleicht begann total dämlich vor mich hinzugrinsen, was er zum Glück nicht sehen konnte.
Als ob ihm wirklich sofort aufgefallen war, dass ich genervt bin. Gott, dieser Junge ist das beste was es gibt. Wie macht er das?
Kurz beruhigte ich mich etwas und drehte mich dann in Kostas Armen, der mich sofort musterte.
"Alles gut. Ich erklär es dir irgendwann anders. Versprochen"
Lächelnd nickte er und schien gefühlt jeden Zentimeter meines Gesichtes zu beobachten.
"Weist du, dass du wunderschön bist?" flüsterte er leise. Lächelnd schüttelte ich kurz den Kopf.
"Du bist viel schöner." widersprach ich und begann kurz darauf vorsichtig durch seine Haare zu streichen. Unsicher lies ich meine Hand an seiner Wange und strich darüber. Wie kann jemand nur so süß und heiß zugleich sein? Dieser Junge bringt mich noch komplett um den Verstand. Sobald er mir nahe kommt, dreht mein Herz komplett durch, mein Atem ist so unkontrolliert wie schon lange nicht mehr und ich selbst absolut aufgeregt und am Anfang hab ich nicht mal ein klares Wort rausgebracht. Klar, er ist doch auch nur ein Mensch. Kein Grund so aufgeregt zu sein, aber verliebt ist verliebt. Gegen Gefühle kann ich wenig machen.
Sanft legte Kostas eine Hand an meine Brust. Okay, vielleicht doch ein Grund aufgeregt zu sein. Ein echt guter Grund.
"Bin ich der Grund warum dein Herz so schnell schlägt?" flüsterte er, was mich nur schwach nicken lies. Gott, ja! Ja, bist du.
Sanft lies ich meine Hand wieder in seine Haare gleiten und zog ihn näher an mich, bis nur noch wenige Zentimeter unsere Lippen trennten
"Darf ich?" murmelte ich und beobachtete wie sich ein Lächeln auf seinen Lippen bildete, ehe er mir noch näher kam. So nah, dass ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte. Unsicher beobachtete ich jede noch so kleine Bewegung.
"Tu', was immer du willst. Ich gehöre ganz dir." hauchte er und schloss währenddessen die Augen.
Okay, das lass ich mir sicher nicht zwei mal sagen. Lächelnd schloss ich ebenfalls die Augen und drückte unsicher meine Lippen auf seine. Sofort spürte ich, wie er den sanften Druck erwiderte und leicht seine Lippen passend zu meinen bewegte. Verdammt, wenn er eines kann, dann ist das küssen. Und ich weis nicht, ob das diese Schmetterlinge oder dieses Feuerwerk sein soll, von dem immer alle reden, aber auf jeden Fall war es schön. Verdammt schön. Langsam löste ich mich kurz von seinen Lippen und musterte ihn
"Kostas.." murmelte ich leise, wurde aber sofort von angesprochenem unterbrochen
"Mik. Hast du vor mir zu sagen, dass das hier ein Fehler ist?"
Verwirrt musterte ich ihn und schüttelte den Kopf. Nein. Nein, natürlich nicht. Das hier war kein Fehler. Niemals könnte sich ein Fehler so richtig anfühlen.
"Dann halt die Klappe und küss mich einfach. Alles andere hat Zeit bis später."
Leise lachte ich und überwand die paar Zentimeter, die ich eben zwischen unsere Lippen gebracht hatte, wieder. Sofort breitete sich wieder dieses vertraute Gefühl in mir aus, auch wenn ich es davor noch nie gespürt hatte. Es fühlte sich einfach gut und richtig an. Ich kann nicht mal sagen wieso, aber es war einfach das richtige was ich hier tat.
Genervt löste ich mich von Kostas wieder, um etwas wegzurutschen, als wahrscheinlich meine Mutter an der Tür klopfte und ignorierte die sofortige Sehnsucht nach der Wärme meines Freundes.
"Komm rein." rief ich seufzend, worauf sich die Tür öffnete und meine Mutter das Zimmer betrat.
"Ich wollte nur fragen, ob ihr heute mit zu Abend esst." meinte sie lächelnd und musterte erst uns beide und dann kurz den Fernseher, auf dem immer noch der Film lief, lies aber beides unkommentiert.
"Wenn ich darf, gerne. Könnte ich nur dann kurz Ihr Telefon benutzen, um meine Mutter anzurufen? Mein Handy hat keinen Akku mehr." erwiderte Kostas höflich, während er unter der Decke nach meiner Hand griff und unsere Finger verschränkte. Lächelnd drückte sie leicht und strich mit meinem Daumen darüber.
"Natürlich, aber sag doch bitte du. So alt bin ich auch wieder nicht. Ich bin Larissa." meinte sie, während ich mich wieder näher an Kostas kuschelte und ihn eventuell ganz leicht halb beschlagnahmte. Soll meine Mutter doch wissen, dass wir- sind wir jetzt zusammen? Schon, oder? Auch egal. Darüber können wir nachher noch reden.
"Kostas. Ich würde ja aufstehen und dir die Hand geben, aber anscheinend hat dein Sohn gerade beschlossen, dass ich mich gut als Kissen eigne."
Leise lachte meine Mutter und musterte uns wahrscheinlich. Keine Ahnung. Mir auch egal. Lieber blieb ich weiter an Kostas Brust gekuschelt, als mich jetzt zu lösen, um meine Mutter weiter anzuschauen.
"Mik ist nicht ihr Sohn. Der ist adoptiert!" rief plötzlich mein wundervoller großer Bruder vom Gang, was Kostas lachen lies.
"Halt die Klappe! Dann bin ich immerhin gewollt. Du warst wahrscheinlich ein Unfall!" schrie ich zurück und kuschelte mich dann wieder näher an den warmen Körper neben mir, während meine Mutter nur seufzte und das Telefon holte, um es Kostas zu geben. Das mein Bruder und ich uns hin und wieder beleidigten war schon normal. Geschwisterliebe halt.
Lächelnd beobachtete ich, wie Kostas die Nummer von sich zuhause wählte und sich dann das Telefon ans Ohr hielt, während er nebenbei mir immer wieder über den Rücken strich.
"Hey, Mama. Ich wollte nur fragen, ob es okay ist, dass ich noch länger bei Marik bleibe. ... Wahrscheinlich so bis neun oder so .... Äh, keine Ahnung. Warte kurz.", meinte er zu seiner Mutter, ehe er sich an mich wand, "Darf ich eventuell hier übernachten? Meine Eltern sind heute Abend ab acht nicht mehr da und können mich somit später nicht mehr holen. Und allein soll ich im dunkeln nicht heim gehen.."
"Klar, gerne. Meine Mom hat sicher nichts dagegen."

(A) Du willst ihn hier übernachten lassen? Dann sieht er deine Narben. Das ist dir schon bewusst oder?

Erschrocken zuckte ich zusammen, ehe ich mich etwas von Kostas löste, um zu Ana zu schauen, die auf meinem Schreibtisch saß und uns musterte. Zusammen mit Exa und Mia. Und da sind sie die drei wieder. Willkommen zurück

(Mik) Ich kann doch einfach in Pulli und Jogginghose schlafen und mich im Bad umziehen. Er wird schon nichts bemerken..

"Danke. Ja, ich darf. .. Mhm .. Jaja, Mach ich schon nicht. .. Ich dich auch .. Bis morgen."

Lächelnd legte Kostas das Telefon auf das kleine Regal neben meinem Bett und drückte mir kurz einen Kuss auf den Kopf, weshalb ich wieder zu ihm schaute.
"Ich hab dich lieb" flüsterte er, was auch mich lächeln lies.
"Ich hab dich auch lieb, Babyboii." gab ich zurück und kuschelte mich wieder näher an ihn. Leise lachte er, weshalb seine Brust vibrierte, was ich grummelnd zu Kenntnis nahm:
"Nicht bewegen. Ich will kuscheln.."
"Darfst du doch, aber hast du mich gerade wirklich 'Babyboii' genannt? Ich bin immer noch größer als du."
Dezent genervt sah ich zu Kostas hoch, welcher mich nur schmunzelnd musterte und mir eine einzelne Strähne aus dem Gesicht strich.
"'Mimimi. Ich bin Kostas, ich bin immer noch größer als du.' Ich bin älter und du hast eh voll das Kindergesicht. Ab sofort bist du mein Babyboii. Und jetzt halt den Mund. Ich will nicht mit dir streiten, sondern kuscheln."
Lachend drückte der jüngerer von uns beiden mich näher an sich und küsste kurz meine Wange, was mich sofort wieder lächeln lies. Verliebt sein ist doch echt schön..^^
Eh jia xD wenn jemand noch 'n "dritten" Teil will, ich hätte noch 'ne Idee xD
Fühlt euch geknuddelt <3

1725 Wörter//22.Januar

Kostory Oneshot BuchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt