Kapitel 7 《Yes, Daddy》

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L I V

Erschrocken zuckte ich zusammen und sah hinter mich. Direkt bemerkte ich wer es war. Liam. Wer auch sonst hatte diesen wunderbaren Duft und diese Augen in denen man sich stundenlangen verlieren könnte.

Für einen kurzen Moment vergaß ich, dass ich mich eigentlich von ihm fernhalten wollte, doch dann fiel es mir wieder ein und ich versuchte schnell seine Hand von meinem Handgelenk zu lösen. Er wollte, aber einfach nicht los lassen und sein Griff wurde durch den Versuch eher noch härter.

„Hör mir zu, Liv. Ich will dir gerne alles erklären und wenn du danach mich immer noch für so schlimm hältst, werde ich dich auch in Ruhe lassen." ertönte seine tiefe, männliche Stimme. Ich sah ihn einfach an, scheinbar etwas verwirrt. Noch immer habe ich ihm nicht geantwortet, da sagte er:"Wir gehen einfach zu dir in die Wohnung. Ich werde nichts machen, was du nicht willst. Ich möchte nur mit dir reden, okay?"

Liam klang nicht, wie sonst so oft sehr dominant. Eher verständnisvoll und sanft. Langsam nickte ich und er verformte seine Lippen zu einem wunderschönen ehrlichem Lächeln, welches mich auch zu einen schüchternen Lachen brachte.

Ohne viele Worte zu wechseln waren wir auf dem Weg zu meiner Wohnung. Angekommen öffnete ich die Tür und er lief direkt zu meinem Sofa und setzte sich, nachdem er sich seine Jacke ausgezogen hatte.

Auch ich zog meine Schuhe und Jacke aus, aber ging danach in die Küche und goss ihm und mir ein Glas Wasser ein. Danach kam ich zu ihm ins Wohnzimmer und setzte mich neben ihn aufs Sofa. Liam bedankte sich für das Wasser und schaute mich erwartungsvoll an. Ich hob eine Augenbraue und fragte:"Na? Was willst du mir nun erklären?"

„Ich denke du verstehst Daddykink irgendwie falsch. Ich mag es die Kontrolle über jemanden zu haben und auch die Verantwortung für diese Person zu tragen. Es stimmt ich hätte mit dir da vorher darüber reden sollen, aber ich dachte mir, dass du so reagierst. Ich hab dir angemerkt, dass es dir gefallen hat, als ich dich gefüttert habe und dachte, dass ich einfach mal so weiter mache. Vielleicht solltest du dich erstmal darauf einlassen, als direkt darüber zu urteilen und es mal versuchen." antworte er.

„Aber ich will nicht bestraft werden und außerdem kennen wir uns doch auch zu kurz, um so eine Beziehung anzufangen. Ich hab auch viel weniger Erfahrung, als du." sagte ich und schaute ihm dabei nicht in die Augen.

Er legte wieder seine Hand auf meine Wange, wie er es bei unserem ersten Treffen gemacht hat und strich mit seinem Daumen über sie. Es war irgendwie ein angenehmes Gefühl. Ein Gefühl, als hätte man jemanden der sich um einen kümmert und einen beschützt. „Es geht in dieser Beziehungsform nicht darum jemanden willkürlich zu bestrafen. Es geht um Vertrauen, Schutz und das einer eben die Macht über den anderen hat." bemerkte Liam.

„Aber ich will keine Beziehung in der es nur um Sex geht." sagte ich mit großen Augen. „Es würde da nicht nur um Sex gehen. Ich bevorzuge eine 24/7 Daddykink Beziehung. Das heißt, dass ich nicht nur im Bett das sagen hätte." erklärte er. „Ähm... und was für Regeln gäbe es?" fragte ich Liam. „Ich würde erstmal meine dir Vorstellen. Du kannst gerne sagen, wenn du mit einer nicht zu Recht kommst. Also:

1. Du wirst mich Daddy nennen.

2. Du wirst respektvoll mit mir umgehen und keine vulgäre Sprache benutzen.

3. Ich werde dir deine Klamotten raussuchen.

4. Du wirst ein Halsband tragen.

5. Ich bestimme, wann und ob du einen Orgasmus haben darfst.

6. Wenn dich etwas stört oder du dich unwohl mit etwas fühlst sagst du es und benutzt im Notfall das Safeword „Rot".

7. Höre immer auf mich, Ich weiß was gut für dich ist.


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