Kapitel 11 《Traust du dich?》

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L I A M

Ich bemerkte sofort, wie ich sie einschüchterte. Zusehen welche Wirkung ich auf sie habe ist einfach unglaublich. Ihr ängstlicher Blick sagte mir, dass sie bereute sich so verhalten zu haben. Innerlich freute ich mich, dass ich sie so dominierte, doch äußerlich ließ ich mir nichts anmerken. Wir gingen heraus und selbstverständlich nahm ich sie wieder an die Leine und sie lief stolpernd hinter mir her.

Die eingekauften Sachen verstaute ich im Kofferraum. Liv war seit der Sache in dem Laden ungewöhnlich still und ich machte mir schon langsam wirklich sorgen, dass es ihr zu schnell ging. „Kleine? Was ist los? Sag mir warum du so still bist." Sie sah zu mir auf und wirkte niedergeschlagen. „Ich weiß nicht. Es ist erst der Anfang und trotzdem sind mir jetzt schon so viele Fehler unterlaufen. Ich möchte dich nicht enttäuschen." antworte sie.

In diesem Moment musste ich sie einfach fest umarmen „Ach mein kleines Babygirl, das ist doch ganz normal am Anfang, dass man noch viele Fehler macht. Du wirst lernen dich zu verbessern und denke bloß nicht, dass du mich enttäuscht. Komm erst gar nicht auf so Gedanken."

Ich setzte einen Kuss auf ihre Stirn und sah, wie sie ihre Augen geschlossen hatte. Wie kommt sie nur auf so etwas? Sie gehört momentan zu den wichtigsten Menschen von mir und ich bin eher stolz, dass sie das alles schon so gut mitmacht und sich bemüht alles richtig zu machen. An der Leine zog ich sie zum Beifahrersitz und schnallte sie an.

Diesmal bemerkte sie nicht, dass sie auch dazu alleine im Stande wäre. Ich ging um das Auto herum und stieg ein. Dann startete ich den Motor und machte mich auf den Rückweg, aber nun zu mir nach Hause. Während der Fahrt schwiegen wir beide und nur das Radio brach die Stille. Meine Augen waren die ganze Zeit auf die Straße gerichtet und nur mit kuren Blicken zu ihr sah ich, dass sie scheinbar eingeschlafen war. Als wir bei mir an der Wohnung ankamen streichelte ich leicht ihre Wange, um Liv sanft zu wecken. „Aufwachen, little girl. Wir sind da." Sie blinzelte kurz bis sie ihre Augen komplett öffnete. Ich blickte in ihr verschlafenes Gesicht, was unglaublich niedlich war.

„Nawww ist mein Mädchen etwas müde." Sie antwortete mit einem Nicken. „Weißt du kleine? Du sollst mir in ganzen Sätzen antworten, auch wenn du noch müde bist." meinte ich, aber klang dabei noch sehr nett. „Ja, bin ich." sagte Liv. „Was fehlt da noch?" meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Ja, ich bin noch müde?" antwortete sie verwirrt. Ach sie ist so süß. „Das heißt: ja, bin ich, daddy." erklärte ich etwas belustigt. „Okay, Ja, bin ich, daddy." wiederholte sie. Zur Belohnung tätschelte ich auf ihren Kopf und flüsterte ihr ein „braves Mädchen" zu. Wir stiegen beide aus und wir erblickten den wohlhabend aussehenden Wohnblock. Liv fragte mich verwundert:"Ich dachte dein Vater ist reich? Warum lebt ihr nur in einer Wohnung?" Ich legte meine Hand an ihre Taille und blickte auf das kleine Mädchen runter.

„Ich lebe auch schon alleine. Meine Eltern haben beschlossen, dass dies das Beste ist, um selbständiger zu werden." beendete ich meine Erklärung. „Okay, Daddy." meinte sie daraufhin. Unglaublich, wie schnell sie lernt. „Du lernst sehr schnell, princess."bemerkte ich und sie zeigte daraufhin mir ein wunderschönes Lächeln, woraufhin ich mir auch kein Lachen verkneifen konnte. Wir machten uns auf den Weg zu meiner Wohnung und stellten uns erstmal in den Fahrstuhl, der uns in die 12 Etage brachte. Mit dem Wohnungsschlüssel öffnete ich die Tür und musste grinsen, als ich Livs Reaktion sah. Sie schaute sich mit offenem Mund um und sagte dann:„Ok, ok. Das ist die schönste Wohnung, die ich jemals gesehen hab." Bei dieser Aussagen musste ich noch mehr grinsen.

Erstaunt meinte sie„Ich wusste ja, dass du reich bist, aber das ist echt krass." Meine Wohnung war eigentlich ziemlich schlicht gehalten und das meiste war von meiner Mutter eingerichtet. Es wurde überall nur Beige-Töne gemischt mit türkisfarbenen Elementen. Insgesamt gab es sechs Räume: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Gästezimmer, Badezimmer, Küche und eine Abstellkammer. Ich zeigte ihr alles und als ich fertig war blickte ich ihr tief in die Augen und fragte: „Ich weiß, dass du gestern erst dein erstes Mal hattest, doch denkst du, dass du heute schon mal Sachen von den gekauften ausprobieren wollen? Wir können auch erstmal nur die Fesseln testen und jeder Zeit stehen dir die Codewörter „Rot" und „Gelb" zur Verfügung. Rot bedeutet, dass ich sofort aufhören werde und Gelb signalisiert mir, dass du nicht weiter gehen möchtest."

Vorsichtig nickt sie und fügte schnell ein „Wir können es versuchen, Daddy." hinzu.

L I V

Als ich sah, wie er sich über meine Antwort freute, könnte ich nicht daran denken, dass ich meine Entscheidung bereuen konnte. Außerdem vertraute ich ihm, dass er mir nicht ernsthaft was antun will und so entschied ich mich ihm einfach hinzugeben. Er holte die Fesseln und ich merkte, wie langsam nervös wurde. Doch es war nicht unbedingt negative Aufregung, eher Neugier, die mich durchfuhr.

Aus alten Verhaltensmustern heraus fing ich an an meiner Lippe zu kauen, doch Daddy korriegierte mich sofort. Mein Daddy nahm sanft meine Hand und führte mich in Richtung seines Schlafzimmers. Die Fesseln legte er erstmal auf die Bettdecke und begann mich küssend auszuziehen. Unser Kuss war eine Mischung der Gefühle.

Er vereinte Gier, Lust und Leidenschaft und hatte dennoch eine liebevolle Note. Alleine schon, weil mein Daddy viel größer war als ich, dominierte er den Kuss direkt. Langsam schob er mein T-shirt hoch und ich streckte meine Arme aus, dass er mir es über den Kopf ziehen konnte. Dann ließ Daddy von meinem Mund ab und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Immer wieder entlockte er mir damit ein leises Stöhnen.

Ich bemerkte, wie es an der Stelle wo meine Beine zusammenlaufen, immer nasser wurde. Er knüpfte meinen Bh auf und liebkoste meinen Nippel, welcher sich aufrichtete. Dann ließ er von mir und griff zu den Arm Fesseln, die neben uns lagen. Ich schluckte und er schloss sie fest um meine Handgelenke und schob sie hinter meinen Kopf.

Daddy befestige sie dann hinter mir am Bettgestell. Nun war ich ihm komplett ausgeliefert und dies schien ihm zu gefallen. Fröhlich blickte er auf mich herab und ich brachte nur ein unsicheres Lächeln zum Vorschein. Es dauerte nicht lange und unsere Lippen vereinten sich wieder. Seine Hand fuhr zwischen meine Mitte und er bemerkte, dass ich feucht genug war, um anzufangen.

Liam wollte keine Zeit verschwänden und drang somit in mich ein und durch das berauschende Gefühl zog ich an meinen Fesseln, doch lösen taten sie dadurch, wie erwartet, nicht. Nicht wie beim ersten Mal spürte ich etwas von Schmerz und Nervosität und Aufregung waren auch nicht mehr zu spüren. Es gab nur noch die Lust, die sich immer weiter ins unendliche steigerte. Gerade, als meine Lust den Höchsten Punkt schien zuerreichen wollte und dann explodieren, fiel mir die Regel ein, dass er über meine Orgasmen bestimmte.

„D-Daddy? Darf ich bitte kommen? Ich kann es kaum noch zurück halten." „Halte es noch kurz." antworte er. Ich musste mich sehr zusammenreißen nicht einfach los zulassen und der Lust ihren Lauf zulassen. An de Punkt, wo ich dachte, dass ich es nicht mehr schaffe zurück zu halten, da seine Stöße immer härter wurden, meinte er:"Du darfst kommen, kleine." Das Gefühl was ich dann spürte war so intensiv, dass ich dachte es zerriss meinen Körper.

Mein Körper bebte und zitterte. Als ich mich wieder langsam anfing zufangen, sank ich erschöpft aufs Bett und Daddy löste mich von den Fesseln. Ich kann mich nur noch erinnern, wie ich danach müde auf dem Bett einschlief.

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