Der Nachkomme des Tartarus - a Harry Potter and Heros of Olympus fanfiction

I Nico

Nachdem ich mich davon überzeugt hatte das Percy nicht all zu verstört war drehte ich mich um und ging zurück zu Will, der mich schon mit seinen wunderschönen blauen Augen, als würden sie den Himmel spiegeln, erwartete. Unser Verhältnis hatte sich seit dem Krieg, meinerseits zumindest, viel verändert. Ich hatte es schon wieder getan - mich in einen Typen verknallt der unerreichbar war. Was wollte ein Sohn der Sonne auch schon mit einem Kind, welches die Unterwelt sprichwörtlich spiegelte. So wie es aussah war ich lebenslang dazu verdammt einsam zu sein.

,,Was hast du Percy gesagt? Er sah aus als hätte er einen Geist gesehen.", flötete Wills liebevolle Stimme. ,,Ach nichts...", erwiderte ich und fügte gedanklich noch dazu, wenn man mich sah erblickte man auch so gut wie einen Geist.

,,Also Solace, was muss ich die nächsten drei Tage jetzt alles über mich ergehen lassen?", versuchte ich verzweifelt das Thema zu wechseln.

,,Erst einmal möchte ich klarstellen, dass der heutige Tag selbstverständlich nicht zu den drei vereinbarten Tagen zählt. Heute werden wir nur einen gesamt Check machen und uns zusammen überlegen wie wir dich wieder aufpäppeln. Dein Gewicht zum Beispiel muss auf jeden Fall höher werden, dass sehe ich schon ohne dich untersuchen zu müssen. Natürlich versorgen wir heute auch noch deine Wunden, falls noch welche vorhanden sein sollten." - meine psychischen Wunden kannst du nur auf einem Weg heilen und dies wird niemals passieren - ,,Morgen wollte ich dann an deinen Schlafstörungen arbeiten, man merkt, dass auf eurer Mission etwas passiert ist, was deine Psyche nicht von alleine verarbeiten kann also wirst du auch mit mir reden, verstanden?" Ich nickte nur. ,,Gut. am dritten Tag dann machen wir noch einen gesamt Check und schauen ob du noch länger bleiben solltest." Nicht gerade angetan von diesem Plan folgte ich ihm dann schweigend weiter an der Arena vorbei hinüber zur Krankenstation.

Als wie Letzterwähnte betraten stieg mir sofort der Geruch von Desinfektionsmittel in die Nase, meine Augen wurden von dem ganzen weiß hier geblendet, dadurch, dass durch die vielen Fenster die Sonne strahlte. Ew das ist mal ein schrecklicher Raum. Will musste meinen, wie soll ich es ausdrücken, nicht gerade erfreuten Blick bemerkte haben, denn er lachte rau auf: ,,Ja ich weiß Deathboy, nicht gerade ein Geschmack. Keine Sorge die Einzelzimmer sind nicht in weiß." Wenn ich zu diesem Zeitpunkt gewusst hätte das sie trotzdem cremefarben waren wäre ich schon längst rückwärts wieder aus der Krankenstation raus. Der Blonde führe mich einen Gang entlang und bliebt vor einer der letzten Türen stehen. ,,Geh schonmal rein ich muss noch schnell meinen Arztkoffer holen. Bin gleich wieder da." damit verschwand er wieder in die andere Richtung.

Ich betrat den Raum und schaute mich erstmal um. Viel zu beschreiben, wie dieser Raum aussah gab es nicht. An der einen Seite stand ein Bett mit - zu meinem Leidwesen - weißer Bettwäsche gegenüber war eine Birkenholz-farbene Kommode, darüber ein Fenster, auf dem Nachttisch stand ein kleiner Blumenstrauß aus Mohnblüten. Ach und ja ein Stuhl stand noch daneben. Ich ließ mich auf das Bett fallen und mir fiel das erste Mal ein, dass Will mich behandeln würde und ich wahrscheinlich an Herzrasen sterben werde. Ich brauche eine Lösung, aber schnell.

Meine Zeit zum Nachdenken war zu kurz denn Will kam auch schon mit einem Koffer wieder in den Raum. Er lächelte mir zu. Mein Herz schmolz bei diesem Anblick. Innerlich schlug ich mich dafür. ,,Jacke und T-Shirt bitte aus" Perplex sah ich ihn an, er kam auf mich zu, nahm den Saum meines T-Shirt in die Hand, beugte sch bis zu meinem Ohr vor und flüsterte: „Muss ich dir etwa zeigen wie es geht?" Zuerst dachte ich er meinte das ernst aber er entfernte sich auch schon wieder von mir mit einem süßen Lachen. Nach meiner Gesichtswärme zu urteilen, musste ich einer Tomate wohl gerade große Kongruenz machen. ,,Ehm...", das war alles was es aus meinem Mund schaffte. „Ich muss dich untersuchen also kein Widerspruch, Deathboy." Mürrisch zog ich mir meine Jacke aus und streifte mein schwarzes T-Shirt über den Kopf.