XXII Thalia

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Die Kraft, die meinen kompletten Körper durchflutete, ließ mich aufschrecken. Eine mächtige Verbindung zum Mond bestand plötzlich, was ich, als Jägerin der Artemis, sofort bemerkte.

Ich drehte mich zu dem Licht und erblickte eine Schönheit wie aus dem Buche, ihr langes leicht gewelltes hat fiel locker über ihre Schultern und ihre leuchtenden Augen strahlten pure Macht aus. Das war sie - die Vorgängerin meiner Göttin. Selene höchstpersönlich.

„Was will eine Titanin hier?", Percy hatte sich schützend vor uns alle gestellt und funkelte sie mit zusammen gekniffenen Augen an. Es war verständlich, dass er so reagierte, die Titanen hatten ihm so viel Leid und Schmerz zugefügt.

„Perseus Jackson, ich will euch nicht böses. Du kannst deine Waffe sinken lassen.", ihre Stimme war kalt wie das weiße Mondlicht aber gleichzeitig schwebte ein Hauch von Sanftmut in ihr.  Als ihre Füße den Boden berührten, sah es nicht wirklich so aus als würde sie laufen geschweigedenn stehen. Ihre bleiche Haut wurde an den Beinen von Nebel umhüllt und dadurch wirkte es so, als würde sie eineige wenige Zentimeter über dem Boden schweben.

„Aus eurer Reaktion schließe ich, dass ihr mit der Prophezeiungen noch nicht wirklich viel anfangen konntet. Erinnert euch bitte an die Zeile Wasser muss den Mond finden und denkt noch einmal über euer Verhalten nach." Selene steifte, während sie uns ermahnte, einige Falten aus ihrem silberne Kleid glatt. Allem Anschein nach dachte Percy wiederum wirklich über ihre Worte nach und sein Schwert Springflut wechselte wieder in die Form eines Kugelschreibers.

Nach einer drückenden Stille fixierten mich plötzlich die Augen der silbernen Schönheit vor uns. „Mädchen, ich spüre eine starke Verbindung zu meinem Mond bei dir, wer bist du?" Perplex davon, dass sie das frage, schließlich war sie eine Titanin, sie könnte sich leicht dieses Wissen holen, antworten ich langsam: „Thalia, Leutnant der Jägerinnen der Artemis." Ich machte einen Schritt nach vorne und verbeugte mich leicht, auch wenn sie eine Titanin war besaß sie viel Macht und ich wollte sie nicht verärgern, da ich schon eine Vermutung hatte, was die hier wollte.

Sie nickte mir zustimmend zu und fohr dann fort: ,,Ich bin gekommen um euch zu helfen, wenn ihr mir im Gegensatz helft. Zur Erfüllung der Prophezeiung werdet ihr meinem Mondwagen brauchen, ich gebe euch die Erlaubniss ihn zu nutzen, wenn ihr es schaft ihn aus dem Zauberministerium zu holen. Vor zirka einem Jahrhundert wurde dieser dur einen Patzer von mir beschlagnahmt geworden, jedoch konnte ich keine Haldblute los schicken um ihn zu holen, weil die Welten getrennt bleiben sollten. Durch euch ist es mir nun endlich möglich ihn zurück zu bekommen. Was sagt ihr, nehmt ihr meine Großzügigkeit an?" Ich sah Percy beim letzten Satz die Augen verdrehen. Verständlich, er hatte nicht wirklich gute Erfahrungen mit der Großzügigkeit der Götter.

Der Fischmann trat vor und hob eine Augenbraue: „Wieso holen Sie sich Ihren Wagen nicht selbst?" Selene seufzte: „Mein lieber Perseus, wenn dies so einfach wäre hätte ich es schon längst gemacht, meinst du nicht? Wir Titanen und auch die Götter haben keinen Zutritt zum Ministerium, da es von so vielen Zaubern geschützt wird. Aber da ihr noch keine vollständigen Götter seid, ist es der perfekte Auftrag für euch!"

„Hey Leute!", Will unterbrach unsere angespannte Stimmung. „Wenn ihr nicht wollt, dass wir alle hier unten verrotten sollten wir uns langsam entscheiden, ich meine was bleibt uns denn anderes übrig als ihrem Wunsch nach zu gehen. Wie sie schon gesagt hat, wir brauchen diesen Wagen...außerdem geht es Nico nicht gut, er fiebert." Ich sah zu Nico, der sich mit schwachem Blick auf Will stützte. Draco wollte gerade Harry aufhelfen, dieser schlug aber die Hand seines Erzfeindes zur Seite und stand mit einem Ächzen alleine auf.

Ich meldete mich auch mal wieder zu Wort: „Will hat Recht, wir müssen uns wirklich beeilen. Ich entscheide jetzt einfach dass wir sie Mission annehmen und fertig." Natürlich weis ich, dass ich das nicht alleine zu entscheiden hatte, allerdings rannte uns sie Zeit davon und wie Will schon sagte, wir brauchen brauchen den Wagen.
Die übrigen Halbgötter nickten nach kurzem Überlegen.

Selene lächelte zufrieden: „Nun gut als Dank dafür kann ich euch aus dem Tartarus befreien mit der Bedingung, dass zwei von euch hier bleiben als Pfand, damit ihr mir auch wirklich meinen Wagen bringt." Wir alle schauten uns entsetzt an. Zwei sollte hier an diesem Ort bleiben? Das konnte sie nicht machen.

„So war das nicht vereinbart!", fluchte Piper, sie versuchte Charm Spreech in ihre Stimme zu legen, jedoch blieb das wirkungslos. „Das ist nur eine kleine Sicherheitsmaßnahme, ihr dürft sogar entscheiden wer es sein soll, ich lasse euch fünf Minuten.", damit verschwand Selene und wir bleiben alleine im Tartarus zurück.

Unsicher blickten wir uns alle an. Jemand musste sich aufopfern und hier bleiben, nur wer würde es sein?

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Halli Hallo,
ich lebe auch noch hahah
Tut mir leid dass seit über einem Jahr nichts mehr kam, ich hoffe doch sehr, dass ihr trotzdem weiterhin interessiert seid mein Buch zu lesen.

Im nächsten Kapitel müssen unsere Helden wohl eine schwere Entscheidung treffen, welche zwei werden im Tartarus zurück bleiben?

Mika 🤍

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 05, 2022 ⏰

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Der Nachkomme des Tartarus - a Harry Potter and Heros of Olympus fanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt